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Wechselwirkungen von Landnutzung, Klima und Bodenentwicklung im Kontext der Siedlungsgeschichte der Dekapolis-Region (Nordjordanien)

Das Projekt "Wechselwirkungen von Landnutzung, Klima und Bodenentwicklung im Kontext der Siedlungsgeschichte der Dekapolis-Region (Nordjordanien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Umweltwissenschaften und Umwelttechnik, Lehrstuhl Umweltplanung durchgeführt. Eine Reihe von Autoren postulierte, dass die Böden Jordaniens und der Levante aufgrund von Missmanagement und Entwaldung stark degradiert sind. Dies diente als Erklärung für historische Entwicklungen wie dem Niedergang und der Aufgabe von Städten. Jedoch ist unklar ob die Erosion der Böden eher eine Funktion von historischer Landnutzung oder nacheiszeitlicher Erwärmung war. Alte Feldsysteme lassen sich teilweise rekonstruieren und scheinen mit sehr heterogener Bodenentwicklung verbunden zu sein, so dass der Einfluss der Landnutzung komplexer und weniger negativ sein könnte als bisher angenommen. Das Projekt zielt auf ein besseres Verständnis der Landschaftstransformation in Beziehung zur Landnutzung ab, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Klimaveränderungen. Dies soll durch eine vergleichende Analyse von Böden, Kolluvien, archäologischem Material, Feldsystemen und historischen Quellen erreicht werden. Die Ergebnisse werden mit Blick auf mögliche künftige Entwicklungen und Klimaänderungen interpretiert.

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