Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Projektziel besteht darin, die Interaktion zwischen Klimapolitik and angebotsseitiger Reaktion der Besitzer fossiler Ressourcen besser zu verstehen. Klimapolitik kann unter Umständen zu kurzfristiger Erhöhung der CO2 Emissionen führen. Die Gründe und das quantitative Ausmaß dieses paradoxen Verhaltens (das Green Paradox) sollen untersucht und bewertet werden. Eine solide Grundlage für die quantitative Modellierung wird durch eine empirische Untersuchung des fossilen Ressourcensektors geschaffen. Die gewonnen Einsichten sollen der verbesserten Modellierung des Sektors innerhalb des REMIND Modells dienen, das dann verwendet wird, um verschiedenste Klimapolitikszenarien zu rechnen und die Ergebnisse - z.B. mittels Dekompositionsanalyse - detailliert zu untersuchen. Das PIK trägt zu diesem Projekt durch quantitative Abschätzungen des fossilen Ressourcensektors bei, insbesondere werden die Extraktionskosten, die Transportkosten als auch die Potentiale und Wirkungsweisen des technischen Fortschritts bewertet (WP2; Koordination PIK). Das Modell REMIND wird auf dieser Grundlage und den Erkenntnissen des theoretischen Teils (WP1; Koordination Ifo) verbessert und es werden vielfältige Szenarien für die Bewertung der Klimapolitik gerechnet (WP3; Koordination PIK). Das Projekt wird durch mehrere Workshops begleitet und mit einem Abschlussbericht und einem Abschluss-Workshop beendet. Zur Vorbereitung und Durchführung trägt das PIK inhaltlich und organisatorisch bei (WP4; Koordination Ifo).
Based on a methodological approach developed by Branger und Quirion (2015), the authors analyse the drivers governing the development of CO2 emissions from cement production from 2005 to 2018 for the EU28 as a whole and selected EU countries using the logarithmic mean Divisia index (LMDI) decomposition method. At the EU28 level, CO2 emissions declined from 150 MtCO2 in 2005 to 120 MtCO2 in 2018. We find that effects on cement clinker demand govern the development of CO2 emissions in the EU cement sector. Spain and Italy, among the EU countries most severely affected by the economic crisis of 2008/09 and the European debt crisis in 2011/12, are the major contributors to reductions in CO2 emissions. The main drivers behind the observed decline are construction activity and further activity effects. While the first one is arguably not directly affected by CO2 pricing, the latter needs to be understood in more detail to allow for clear conclusions.
Das Projekt "Evaluierung des Ressourcenverbrauchs: Quantifizierung und Ursachenanalyse des Ressourcenverbrauchs auf Makro- und Mesoebene unter Berücksichtigung der Globalisierung und Analyse der Umweltwirkungen - Weiterführung der wissenschaftlichen Diskussion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SERI Nachhaltigkeitsforschungs und -kommunikations GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie bedient sich der Produktivitätsindikatoren zur Verfolgung der Entkopplung der Ressourceninanspruchnahme (Rohstoffe, Energie, Fläche und Wasser) vom wirtschaftlichen Wachstum. Diese Makroindikatoren verlieren in den letzten Jahren umso mehr an Richtungssicherheit, je stärker die internationale Arbeitsverflechtung und Auslagerung ressourcenintensiver Prozesse ins Ausland wächst. Denn die im Ausland beanspruchten natürlichen Ressourcen werden bisher ungenügend erfasst. Zudem weisen die Produktivitätsindikatoren, die als Verhältnisgröße das BIP führen, inhaltliche und methodische Schwächen auf. Daneben fehlten hinreichend detaillierte Analysen zu den Ursachen der Entwicklung des Ressourcenverbrauchs. Ziel des Vorhabens ist, die Aussagesicherheit der Ressourcenproduktivtät unter Berücksichtigung der Beanspruchung der Ressourcen im Ausland für die deutsche Wirtschaft zu verbessern und die Einflussgrößen der Entkopplung des Ressourcenbedarfs von der wirtschaftlichen Entwicklung auf verschiedenen wirtschaftlichen Ebenen aufzudecken. Auf Basis der Arbeiten des statistischen Bundeamtes ist ein Vorschlag für einen verbesserten Indikatorensatz zu unterbreiten, mit dem Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung von Instrumenten und Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit gezogen werden können. Methodik: 1. Vorschläge zur Weiterentwicklung von Ressourcenindikatoren auf Makroebene (Methodik, Konzepte, Datengrundalgen) für den Gesamtbedarf an Rohstoffen, Energie, Wasser und Fläche unter Berücksichtigung der ausländischen Anteile in RÄ. 2. Messung der Entwicklung des Rohstoffverbrauchs auf Basis von Dekompositionsanalysen. 3. Detaillierte Ursachenanalyse und Darstellung der Entwicklung der Veränderung der Rohstoffproduktivität (unter Berücksichtigung der internationalen Rohstoffnutzung / Rucksäcke). Grundlage der Arbeiten sollen die statistischen Analysen von destatis sein. Auf deren Basis soll eine breit angelegte usw.