Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Martinusgemeinde Frankfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Martinusgemeinde Schwanheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Gebäudeart: Flachdachgebäude, das Baujahr: 1965 Denkmalschutzauflagen bestehen nicht. Art der Heizungsanlage: Buderus G 305 - Gasbrenner Baujahr: 1992 Art der Warmwasserbereitung: Durchlauferhitzer an der Verbrauchstelle Bruttogeschossfläche: Gemeindesaal 227 qm - Eingang/Büro 66 qm, Wohnhaus 2 x 146 qm = 292 qm Bruttogeschossfläche = 585 qm. Der Auftrag zur Installation der Photovoltaik-Demonstrationsanlage wurde am 06.06.2001 vergeben. Die 40 Stück Solarmodule wurden alle aufs Dach gebracht, die Nennleistung je Modul beträgt 165 W +/- 10 Prozent Toleranz. Im Keller werden die Kabel zusammengeführt und an drei Transformatoren/Wechselrichter Sunny Boy 2000 mit einer Leistung von 2500 kW angeschlossen. Die Leistung der Anlage beträgt 6,6 kW. Die Jahresproduktion der Anlage beträgt 5.610 kWh. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Die Plakatwerbung in unseren drei Schaukästen wird das ganze Jahr die Sonne anlocken. Die beiden Kindergärten und ein Kinderhort werden mit ihren Malkünsten die Solarenergienutzung unterstreichen. Das Gemeindefest wird unter dem Slogan 'In Schwanheim scheint die Sonne' eröffnet. Die Regionale Presse und der Regionale Rundfunksender HR 4 und das Hessen 3 (Fernsehen) werden eingeladen, um über unser Projekt Solarenergienutzung zu berichten. Handzettel werden im Gemeindehaus und in der Kirche ausgelegt. Für die Briefkästen werden entsprechende Handzettel vorbereitet und verteilt. Der Bauausschuss hat von uns schon die Benennung Bau- und Umweltausschuss erhalten. Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses bildet sich zur Zeit zum 'kirchlichen Umweltberater' weiter. Die Verbreitung der Solarenergienutzung wird im Kirchenvorstand, in den Nachbargemeinden und an den Schulen angeboten. Die katholische St. Mauritius Gemeinde und die evangelische Martinus Gemeinde arbeiten seit 18 Monaten 'ökumenisch ' im Sachausschuss Umwelt zusammen. Fazit: Als Resümee des Förderprojektes kann sich nur an dieser Stelle lobend geäußert werden (bei Einhaltung der zugesagten Zuschüsse). Die Resonanz der Artikel war sehr gut. Für zukünftige solartechnische Vorhaben stellt sich die Frage, ob wir nicht auf absehbare Zeit eine Erweiterung der bestehenden Anlage ins Auge fassen sollten.