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Bau eines Schwungradsystems zur Energieeinsparung zur Minderung des Energieverbrauchs in S-Bahn-Systemen von bis zu 10 Prozent

Das Projekt "Bau eines Schwungradsystems zur Energieeinsparung zur Minderung des Energieverbrauchs in S-Bahn-Systemen von bis zu 10 Prozent" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. The use of energy-storage-units for the power supply of regional light-rail systems reduces the total energy consumption and brings several advantages for the operation and the dimensioning of the power supply: optimized energy regeneration of the braking energy of vehicles; Smaller dimensioning of substations with constant peak power in the system; Rescue of trains from tunnels of power failures in the public supply network; Stabilizing of the system voltage on distant feeders. The optimized regeneration of the braking energy can save up to 10 per cent total energy amount of a substation. The energy-storage-unit consists of a carbon-fibre flywheel rotating at more than 10000 rpm. The energy-transport to and from the flywheel is managed by a special synchron motor-generator-unit, which is fed by a special power-converter. The control unit for the power converter is especially developed for this problem. By the use of flywheel energy storage it will be possible to regenerate the braking energy of the vehicles, which cannot be used by conventional measures nowadays. The reduction in energy consumption will be up to 10 per cent of the total energy for the mass transit system. This reduction of energy consumption will directly result in a reduction of the CO2 emission, as less energy has to be produced for the same transportation. This reduction of energy consumption shall be proven by the prototype as well as its long-term reliability and the effectiveness.

Planung und Bau der betrieblichen Demonstrationsanlage C-Bahn, Hamburg; Anteil Elektrik und Fahrbahn

Das Projekt "Planung und Bau der betrieblichen Demonstrationsanlage C-Bahn, Hamburg; Anteil Elektrik und Fahrbahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mannesmann Dematic durchgeführt. Planung und Bau einer C-Bahn-Demonstrationsanlage in Hamburg, Stadtteil City Nord, zur Demonstration des aufsichtsfreien, bedarfsabhaengigen, umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Verkehrs. C-Bahn-Kabinen mit 12 Sitzplaetzen und automatischer Fahrtregelung und Zielfindung und mit geraeuscharmen Linearmotorantrieben an Radfahrwerken sollen an aufgestaenderten Doppelbahnfahrwegen einen Ring von Haltestellen bedienen. Eine Wartungshalle wird ueber starre Weichen an den Ring angeschlossen. Diese praxisnahe Erprobung wird sich an folgender Zielsetzung orientieren: Ganztaegiger Verkehr mit wechselnder Nachfrage und hoher Auslastung, kostenguenstige Betriebsfuehrung und humane und umweltvertraegliche Technik mit hoher Verfuegbarkeit. Mit der Demonstrationsanlage der C-Bahn im oeffentlichen Bereich soll die betriebliche Eignung des Systems fuer den OEPNV demonstriert werden. DEMAG uebernimmt den Anteil Elektrik und Fahrbahn.

Entwicklung einer Asphaltmischanlage zur Beimengung der Reststoffe (Asche) aus Muellverbennungsanlagen in qualifizierte Bitumenprodukte; Anlage wird mit dehydriertem, verdichtetem Klaerschlamm aus Siedlungsabwasserklaerwerken betrieben

Das Projekt "Entwicklung einer Asphaltmischanlage zur Beimengung der Reststoffe (Asche) aus Muellverbennungsanlagen in qualifizierte Bitumenprodukte; Anlage wird mit dehydriertem, verdichtetem Klaerschlamm aus Siedlungsabwasserklaerwerken betrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HERRIED Straßenbau durchgeführt. The aim of the project is the development of an asphalt mixing plant to turn the residue (waste slags) produced by waste incinerators into qualified bituminous products. The process will be fuelled by dehydrated and densified sewage sludge from urban water purification processes. This demonstration project is applicable to any one of more than 9000 existing asphalt mixing plants in Europe. In particular, those fine fractions of wet ashes still being thrown away by the recycling market can be used to substitute natural sand in a process similar to the proven set-up with any conventional plant. The final product quality meets the current standard requirements. It also works with recycled asphalt. In the process described here, the sand ratio (d is 0-4 mm) in a specific asphalt formula is replaced by a certain slag material. This requires an additional feeder facilities for weighing or dosing and stocking. The slag enters the drying drum along with the mineral rigth from the start. Further processing of the material mixture is carried out in the same way as in any traditional asphalt mixing facility. However, the drum must have a different basic configuration to ensure the quality of the new product. This process sludge, delivered in the form of pellets, is used instead of gas or heating oil. In the rear wall of the drum, there is a solids blow burner for fuel. As dust has to be adjusted to the new drum conditions, the drum is thus constructed similar to a coal-dust burner.

Teilvorhaben: Betrieb der erweiterten KOALA-Anlage und Einbindung in eine skalierte Tandem-Baseline

Das Projekt "Teilvorhaben: Betrieb der erweiterten KOALA-Anlage und Einbindung in eine skalierte Tandem-Baseline" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Bereich E, PVcomB durchgeführt. Thema des Fördervorhabens KOALA+ ist die Entwicklung von Prozess- und Anlagentechnologie für die Abscheidung von Perowskit-basierten Solarzellen mittels Vakuumabscheidung (physical vapor deposition, PVD). Diese Art von Zellen ist besonders attraktiv für den Einsatz als Topzelle in Tandem-Solarzellen mit entweder einer Silizium- oder einer CIGS-Bottomzelle, die meist eine raue bzw. texturierte Oberfläche besitzen. Die Arbeiten sollen auf einer, in dem Fördervorhaben KOALA neu anzuschaffenden, PVD Cluster-Anlage zusammen mit der CreaPhys GmbH und mit der VON ARDENNE GmbH durchgeführt werden. Beide Firmen konzipieren die Anlage. In KOALA+ soll diese u.a. um weitere Aufdampfquellen, ein zweites Sputtermagnetron, einer schleusenseitigen Glovebox erweitert werden. Schwerpunkte der Entwicklungsarbeiten in KOALA+ durch das Konsortium sind das Aufdampfen komplexer Metall-Halide Perowskit Absorber aus mehreren Quellen auf industrierelevanten Flächen bis zu 210 x 210 mm2, wobei eine ausreichende Homogenität und Prozesszuverlässigkeit gewährleistet werden müssen. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Sputtern von transparenten leitfähigen Kontaktschichten (TCOs) für die Vorderseite von Tandemsolarzellen mit einem schädigungsarmen, industrietauglichen Prozess. Diese Arbeiten werden eingebunden sein in der strategische F & E am HZB, die u.a. Perowskit/Silizium Tandem Module mit über 30 % Wirkungsgrad als Ziel hat. Die Arbeiten werden eng verbunden sein mit den BMWi Vorhaben 'P3T' und 'Presto' sowie bilateralen Industriekooperationen.

Ausfuehrungsplanung und Bau eines Musterhofs in Liebenau mit Probebetrieb von Demonstrationsanlagen und wissenschaftlichen Messungen - Phase III

Das Projekt "Ausfuehrungsplanung und Bau eines Musterhofs in Liebenau mit Probebetrieb von Demonstrationsanlagen und wissenschaftlichen Messungen - Phase III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Liebenau durchgeführt. Von der Stiftung Liebenau wurde ein neuer Hof geplant und erstellt. Dort wurden in der Landwirtschaft noch nicht uebliche Anlagen, die in den Phasen I und II des Forschungsvorhabens 5319 a + b ausgewaehlt wurden, in der Praxis erprobt. Sie sollen Moeglichkeiten des rationellen und sparsamen Stoff- und Energieeinsatzes in der Landwirtschaft mit langfristig wirtschaftlichen Ergebnissen demonstrieren. Der Betrieb der Anlagen wird mit Messgeraeten zwei Jahre lang ueberwacht. Die Betriebsergebnisse werden veroeffentlicht. Der Musterhof soll anschauliche Grundlage fuer landwirtschaftliche Neu- und Umbauten sein. Folgende Projekte sind besonders umweltrelevant: 1. Entgaste Guelle ist nahezu geruchsfrei, wird von den Pflanzen in hoeherem Masse und schneller augfgenommen als nicht entgaste Guelle. 2. Die Abgase eines mit Pflanzenoel betriebenen Motors enthalten keinen Schwefel und weniger NO. 3. Die Abkuehlung der Abluft des Schweinestalls mit dem Verdampfer einer Waermepumpe nuetzt die Abwaerme der Tiere und beseitigt laestige Gerueche. 4. Verschiedene neue Arten der Bodenbearbeitung scheinen die Bodenstruktur zu veraendern. Die Versuche muessen fortgesetzt werden, um verbindliche Aussagen machen zu koennen.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Bildungshaus 'Oase', Hohenwart

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Bildungshaus 'Oase', Hohenwart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchenstiftung Mariäe Verkündigung und St. Michael durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Oase Steinerskirchen ist ein Bildungshaus (ca. 8500 Übernachtungen) mit einem hohen Anteil an Jugendlichen aber auch Gästen aus Kirche und der Wirtschaft. Die Oase wurde 1985 gebaut, momentan wird der ganze Komplex Steinerskirchen (Oase, Kirche, Kloster, Pfarrhaus) mit einer zentralen Ölheizung beheizt. Wir hoffen (finanzielles Problem) bald auf Hackschnitzelheizung umstellen zu können. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Küchentechnik, es wird mit Strom gekocht (damals hat sich der Architekt durchgesetzt); vielleicht gelingt es uns noch, dies zu ändern. Wir denken auch daran, die Fenster zu ersetzen und an wärmedämmende Maßnahmen (eine Energieberatung wurde durchgeführt), es ist eben alles ein finanzielles Problem, das Haus erhält keine öffentlichen Zuschüsse und muss sich weitgehend selber tragen. Genug gejammert, zur Technik: Die geplante Anlage besteht aus polykristallinen Modulen an 2 Strängen a 9 Serienschaltungen, (18 x 113 W), Aufdachmontage. Das Dach hat eine SSW-Richtung mit ca. 40 Grad Neigung, es ist sehr gut ein-sehbar und verschattungsfrei. Fazit: Ohne die Hilfe der DBU hätten wir den Einstieg in die Fotovoltaik nicht schaffen können, leider ist die Anlage - gemessen an der Dachfläche - nicht so imposant wie wir das gern hätten. Wir hoffen, dass wir aber einmal doch noch anbauen können. Noch lieber hätten, schon wegen der Symbolik, unser uraltes Kirchlein mit so einer Anlage geschmückt aber da war nichts zu machen.

Bau und Betrieb einer regional zentralisierten Demonstrationsanlage zur umweltschonenden Verwertung und Entsorgung von Reststoffen tierischer Herkunft

Das Projekt "Bau und Betrieb einer regional zentralisierten Demonstrationsanlage zur umweltschonenden Verwertung und Entsorgung von Reststoffen tierischer Herkunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schwarting-Uhde GmbH Umwelt- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist der Bau und Betrieb einer regional zentralisierten Demonstrationanlage zur umweltschonenden vollstaendigen Verwertung von Reststoffen tierischer Herkunft. Die Anlage hat eine Jahreskapazitaet von c. 60.000 m3 Fluessigmist. Sie ueberfuehrt ca. 80 Prozent der Hauptproblemstoffe N und P aus dem Fluessigmist in exportierbare Produkte und erzeugt jaehrlich ca. 2.500 MWh el. Ueberschussstrom, ca. 864 t 25prozentiges Ammoniakwasser, ca. 7.800 m3 Kompostgrundstoff sowie ca. 50.000 m3 schwachkonzentrierte Restfluessigkeit, die landwirtschaftlich verwendet wird. Das Verfahren besteht aus jeweils grosstechnisch erprobten Komponenten, die allerdings in dieser Kombination neuartig sind. Es wurde aufgrund von umfangreichen Voruntersuchungen und -leistungen entworfen. Waehrend einer 2jaehrigen Demonstrationsphase soll die vorgeschlagene Verfahrenskette optimiert und ihre technisch/wirtschaftlich/oekologische Leistungsfaehigkeit in grosstechnischem Massstab nachgewiesen werden. Die von den Landwirten nach Abschluss des Demonstrationsvorhabens zu tragenden Entsorgungskosten werden aller Voraussicht nach geringer als die Pacht- und Transportkosten fuer Nachweisflaechen ausserhalb des Nahbereiches sein. Ein umfangreiches wissenschaftliches Begleitprogramm dient der Unterstuetzung der verfahrenstechnischen Optimierung, der Logistik sowie der Ermittlung der oekologischen Auswirkungen.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Walsrode

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Walsrode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Düshorn durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Für die beantragte 5 kWp-Photovoltaikanlage wurden im Garten des Pfarrhauses der Kirchengemeinde 2 Holzschuppen in einer Größe von etwa 7,30 m mal 2,50 m errichtet, deren nach Süden ausgerichtete Dächer in einer Neigung von 30 Grad von je 25 qm Siemens-Modulen gebildet werden. Die Holzschuppen stehen schräg versetzt hintereinander in einem Abstand von etwa 8 m, so dass eine gegenseitige Verschattung minimiert wird. In jedem Holzschuppen ist ein Wechselrichter Sunnyboy installiert, von dem über eine Erdleitung der erzeugte Wechselstrom über einen im Pfarrhaus installierten Zähler in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. An der Südseite des Pfarrgartens wurde eine Informationstafel mit einer Beschreibung unserer Anlage einschließlich der Leistungsziffern aufgestellt. Auf dem Pfarrhof neben dem Pfarrhaus wurde die Visualisierung nach den Vorgaben der DBU aufgestellt. Auf den beiden Holzschuppen bilden jeweils 18 Siemens-Module SP 140 zwei parallele Reihen von je neun Modulen. Beide Reihen bilden dann das Schrägdach je eines Holzschuppens, so dass auf beiden Schuppen insgesamt 36 Module der Firma Siemens SP 140 installiert sind. Fazit: Zuerst möchten wir uns an dieser Stelle für Ihre Mithilfe bei der Umsetzung unserer PV-Anlage bedanken. Der Weg bis zur fertigen PV-Anlage war nicht immer sehr einfach, aber wir sind froh, uns dafür entschieden zu haben, ein Vorbild für die Stadt Walsrode und natürlich auch für unsere Gemeinde zu sein. Allerdings sollte solch ein Projekt rechtzeitig ausführlich geplant werden. Vor allem wie in unserem Fall, über die Bestimmungen des Denkmalschutzes. Wir wollten unserer PV-Anlage Ende 2001 fertig gestellt haben, da wir nicht rechtzeitig geplant hatten, war es ein Kampf mit der Zeit. Vor allem freiwillige Helfer zu finden, da wir soviel wie möglich in Eigenleistung erbringen wollten. Auch die Verbreitung des Projektes ist ein sehr wichtiger Punkt. Wir haben festgestellt, dass die beste Werbung das Gespräch ist. Gerade durch unsere Gesprächskreise und durch Ankündigungen in der Kirche sowie andere zahlreiche Veranstaltungen in der Gemeinde hatte sich unser Projekt recht schnell herumgesprochen. Einige boten uns Ihre Hilfe an, andere waren bereit dafür zu spenden. Besonders gefreut hat uns, dass wir die Idee einer Firma einer anderen Kirchengemeinde näher bringen konnten. Abschließend können wir sagen, dass der Weg bis zur Fertigstellung der PV-Anlage nicht immer einfach war, aber wir uns jederzeit wieder dafür entscheiden würden. Die PV-Anlage erfüllt uns mit Stolz und ist auf jeden Fall eine Bereicherung für unsere Gemeinde.

Teilvorhaben: Nutzung von Vergaserkoks als Brennstoff für Kleinstvergaser

Das Projekt "Teilvorhaben: Nutzung von Vergaserkoks als Brennstoff für Kleinstvergaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Um im zukünftigen, von fluktuierenden Energiequellen geprägten Energiesystem die notwendige Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, werden Biomassevergasungsanlagen im kleinen bis mittleren Leistungsbereich (30-500 kWel) eine entscheidende Rolle für die flexible und bedarfsgerechte Strom- und Wärmebereitstellung spielen. Durch attraktive Nutzungsoptionen für den bei der Biomassevergasung anfallenden Vergaserkoks, der derzeit in der Regel kostenintensiv entsorgt wird, kann eine deutliche Flexibilisierung des Anlagenbetriebs ermöglicht werden. Aufgrund seines hohen Kohlenstoffgehalts und weiterer interessanter Eigenschaften ergeben sich eine Vielzahl von stofflichen und energetischen Anwendungsmöglichkeiten, u.a. die Kohlenstoffsequestrierung oder die Erzeugung von definierten Brennstoffen. Inhalt des geplanten Vorhabens ist es, durch die Entwicklung und Einführung von Produktnormen für pyrogene Kohlenstoffe, zu denen auch Vergaserkoks zählt und die Standardisierung von Analyseverfahren für die Evaluierung, Kontrolle und Zertifizierung der Vergaserkoksqualität die Voraussetzung für dessen Nutzung und Vermarktung zu schaffen. Standardisierte Umweltanalytik ist dabei die unbedingte Voraussetzung für den nachhaltigen Einsatz des Vergaserkokses. Durch die Demonstration der Nutzung von Vergaserkoks als definierter Brennstoff in Kleinstvergaser-KWK-Anlagen kleiner als 5 kWel soll darüber hinaus auch dieser Markt mit hohem Zukunftspotential, an dem derzeit intensiv geforscht wird, vorangebracht werden.

Demonstration der Wasserkraftnutzung im Hochgebirge

Das Projekt "Demonstration der Wasserkraftnutzung im Hochgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein e.V. durchgeführt. Seit 1899 ist die Bergsteigerunterkunft 'Osnabrücker Hütte' im Großelend-tal/Österreich im Besitz der Sektion Osnabrück des Deutschen Alpenvereins. Diese Hütte im alpinen Gebiet Hohen Tauern in Kärnten/Österreich dient in den Sommermonaten Juli bis September mit ihren 65 Schlafplätzen als Übernachtungsmöglichkeit für Bergsteiger und Bergwanderer. Neben den jährlich etwa 1.400 Übernachtungen werden zusätzlich täglich bis zu 150 Gäste gezählt. Um auch den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Abwasserbeseitigungs- und Trinkwasserversorgungsanlage modernisiert. Zum Betrieb dieser Anlagen ist elektrischer Strom erforderlich. Da die Region nicht über eine öffentliche Stromversorgung erschlossen ist, wurde daher der Bau eines eigenen Stromerzeugers erforderlich. Grundsätzlich besteht an diesem Standort die Möglichkeit, die Elektrizität mittels eines kleinen Diesel-Aggregats oder einer Wasserkraftanlage zu erzeugen. Die Wasserkraftnutzung an diesem Standort ist möglich, da sich die 'Osnabrücker Hütte' in unmittelbarer Nähe zu einem Gebirgsbach - dem Fallbach - befindet. Aus Umweltgesichtspunkten entschied sich der Deutsche Alpenverein, Sektion Osnabrück, für den Bau einer Kleinstwasserkraftanlage. Die Leistung der Wasserkraftanlage soll so dimensioniert sein, dass neben der Energieversorgung der biologischen Abwasserklärung und der Trinkwasseraufbereitung auch die Versorgung einer neu installierten elektrischen Beleuchtungsanlage und der Küchengeräte ermöglicht wird. Ursprünglich wurde die Hütte mit Gasleuchten, Kerzen und Taschenlampen beleuchtet, was eine nennenswerte Brandgefahr darstellt. Zielsetzung des geförderten Vorhabens ist der Bau einer Kleinstwasserkraftanlage, um damit die Möglichkeit einer umweltgerechten Energieversorgung zu demonstrieren. Aufgrund des besonderen Charakters der 'Osnabrücker Hütte' soll die Anlage insbesondere dazu dienen, den Gästen die Möglichkeiten der Wasserkraftnutzung - auch unter so extremen Bedingungen - aufzuzeigen. Mit der Projektierung der Wasserkraftanlage wurde ein fachkundiger Planer beauftragt, der später auch die Bauleitung übernahm. Der eigentliche Bau wurde nach Ausschreibung der Leistungen von örtlichen Unternehmen ausgeführt. Die Geschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins stand der Sektion Osnabrück während der Phase der Planung und Ausführung beratend zur Seite. Die Durchführung des gesamten Vorhabens wurde mit den zuständigen Genehmigungsbehörden abgestimmt.

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