Das Projekt "Teilvorhaben 3: In-Situ-Untersuchungen zum gentoxischen Potential ausgewaehlter Oberflaechengewaesser mit dem DNA-Aufwindungstest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Ökotoxikologie durchgeführt. Im Verbundvorhaben Gentoxizitaet wurde der DNA-Aufwindungstest an den Fischzellinien RTG-2 und PLHC-1 sowie Krebsen (Astacus Astcus), Muscheln (Dreissena polymorpha) und Fischlarven (Danio rerio) sowie verschiedener Modellsubstanzen auf Durchfuehrbarkeit, Empfindlichkeit und Relevanz hinsichtlich Umweltproben untersucht. Es wurden native Wasserproben aus dem Rhein, der Elbe und der Wahnbachtalsperre mit dem DNA-Aufwindungstest auf Gentoxizitaet untersucht. Das Teilprojekt war eng verbunden mit einem weiteren Teilprojekt bei den Stadtwerken Duesseldorf, die als Anwender den DNA-Aufwindungstest durchgefuehrt haben. In der Messstation Duesseldorf-Flehe wurde die Muschel Dreissena polymorpha im Durchfluss exponiert und mit dem DNA-Aufwindungstest auf ein gentoxisches Potential des Gewaessers untersucht. Zusaetzlich wurden Aufstockungsversuche mit 4-NQO gemacht. Das Testsystem wurde bewertet auf Aussagefaehigkeit, Zuverlaessigkeit und Akzeptanz fuer Immissionsmessungen, Ueberwachungsprogramme und Schadensfaelle.