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Kartierung von Aggressivität und Mykotoxinproduktion von Fusarium-graminearum-Populationen durch Einsatz von PCR-basierenden Markern

Das Projekt "Kartierung von Aggressivität und Mykotoxinproduktion von Fusarium-graminearum-Populationen durch Einsatz von PCR-basierenden Markern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik durchgeführt. Fusarium graminearum (teleomorph Gibberella zeae) ist ein weltweit auftretender Schadpilz, der Fußkrankheiten und Ährenfusariosen bei kleinkörnigem Getreide sowie Stengel- und Kolbenfäule bei Mais verursacht. Im vorliegenden Projekt soll mittels AFLP-(amplified fragment length polymorphism-)Marker die Vererbung der beiden für die Resistenzzüchtung wichtigsten Eigenschaften - Aggressivität und Deoxynivalenol (DON)-Produktion - untersucht werden. Dazu werden zwei Askosporen-Populationen, die aus der Kreuzung von je zwei Einsporisolaten hervorgegangen sind, im Feld und Gewächshaus auf die beiden Zieleigenschaften untersucht, im Labor eine genetische Karte erstellt und QTLs geschätzt. Im Feld werden die beiden Einzelaskosporen-Nachkommenschaften an zwei Standorten auf eine mittelanfällige Weizensorte gesprüht und die entstehenden Symptome einer vorzeitigen Ährenausbleichung mehrfach bonitiert. Am Erntegut erfolgt die DON-Analyse mit Hilfe eines kommerziellen immunologischen Tests (ELISA). Aus der Komplexizität der Vererbung kann auf die Geschwindigkeit einer Anpassung des Erregers an hochgradig resistente Sorten geschlossen werden.

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