Das Projekt "Cover sealing of a blast furnace dust dump - a comparative evaluation of in situ test fields" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Objective: The purpose of this EC research project is to obtain data on the water balance and water movement in a cover sealing system and to quantify the functioning of different sealing systems under natural conditions. A comparative assessment is to be made of the effectiveness and cost-effectiveness of different in situ test fields. General Information: The requirements of a cover seal are fundamentally different from those of a base liner, as they are exposed to different risks and they are used for different purposes. There are few results available on the long-term effectiveness of different capping systems. The function and effectiveness of such systems have been studied in laboratory experiments, but their results cannot simply be extrapolated to natural conditions. The cover seal of landfills or contaminated sites has the following functions: 1. to minimize seepage of rainwater into the dump; 2. to prevent leaching of soluble contaminants into surface waters (particularly at the edges); 3. to serve as a substrate for recultivation. These functions must be maintained in the long term, i.e. the cover seal must be protected from erosion, frost, drying out, clogging, settling, penetration by roots and burrowing, etc. Normally, a combination of covering layers, drainage systems and barrier layers is used to meet these requirements. Planting of the cover layers helps to protect the deeper layers from direct atmospheric and biotic attack. The cover layer and the vegetation should store a large proportion of the precipitation and/or increase its evaporation. The drainage layer below is designed to channel the water seeping in from the cover layer to the edge. The barrier layer below this can be built up of various materials: a) plastic sheeting; b) cohesive, mineral soil (mineral seal); c) non-cohesive, mineral soil (capillary barrier); d) asphalt concrete. The Technical Instruction on Municipal Waste (regulations in force in Germany) requires a landfill site to be capped once it is full. In the case of category I landfills, a simple mineral seal is sufficient as a covering. After settling has ceased, there must be a gradient greater than or equal to 5 per cent. A drainage layer greater than or equal to 30 cm must be applied on top of the mineral seal. A 1 m thick recultivation layer must be applied on top of the drainage layer, which must consist of cultivable soil and be planted with suitable vegetation. The recultivation layer must be capable of protecting the mineral layer from root penetration and frost damage. The vegetation must provide sufficient protection against wind or water erosion. The water balance of the landfill capping system must be in equilibrium. The state of the recultivation layer and the vegetation of the closed landfill must be monitored at six-monthly intervals to detect any erosion damage, settling or deformation.
Das Projekt "Entgasung von Deponien mit oberer Abdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Durch eine obere Abdichtung der Deponie koennen die Sickerwassermengen auf das Mass beschraenkt werden, das zur Fortfuehrung der Stabilisierung notwendig ist. Es wird die Eignung verschiedener Dichtungsverfahren bzgl. Gasdurchlaessigkeit und Sickerwasserinfiltration untersucht. Sickerwasser wird in den erforderlichen Mengen unter der oberen Dichtung im Kreislauf zurueckgefuehrt. Die Entgasung erfolgt unter Eigendruck. In einem Kostenvergleich wird die Frage der Wirtschaftlichkeit der oberen Dichtung gegenueber oben ungedichteten Deponien untersucht.
Das Projekt "Deponie Erbenschwang, Lk Weilheim-Schongau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt. Das Problem: Rückgang der Deponiegasproduktion nach der Aufbringung von Oberflächenabdichtungen auf Deponien. Auslastungsproblematik von Gasverwertungsanlagen. Die Lösung: Untersuchung der Auswirkungen der gezielten Befeuchtung von organischen Abfällen durch die Infiltration von deponieeigenem Sickerwasser in abgedichteten Deponiebereichen.
Das Projekt "Anpassung der Steuerungsgrößen des BIOPUSTER (R)-Verfahrens an die speziellen Eigenschaften des Restmülls der MA 48 (Stadt Wien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Landschaftsbau und Abfallwirtschaft durchgeführt. Siedlungsabfälle der Stadt Wien sollten einer mechanisch-biologischen Behandlung unterzogen werden. Dazu wurde zunächst eine mechanische Aufbereitung vorgenommen und die heizwertreiche Grobfraktion abgesiebt sowie einer thermischen Verwertung zugeführt. Die verbleibende Mittel- und Feinfraktion aus organischen und mineralischen Substanzen musste biologische stabilisiert werden. Kommt eine Restabfallrotte solcher Materialien in Mietenbauweise zur Anwendung, werden durch die begrenzte Möglichkeit zur ausreichenden Sauerstoffversorgung der Mieten große Flächen beansprucht. Die Versuche verliefen über mehrere Monate und bewiesen die Geeignetheit der Technologie. Die nach Beendigung der Untersuchungen gewonnene Feinfraktion des Rottegutes wurde der Vererdung am Langen Feld zugeführt und zu Deponieabdeckmaterial weiterverwertet.
Das Projekt "Schnurueberspannung der Deponie Augsburg-Nord" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurgemeinschaft Deponie Augsburg-Nord Arnold, Bruckner,Popp, Tabasaran durchgeführt. Ziel war: a) Verhuetung von Vogelschlaegen im Luftverkehr, wenn in der Naehe der Landeplaetze Deponien usw. liegen, b) die Moeglichkeit, eine Deponie mittels Schnurueberspannung frei von Vogelbefall zu halten. Ergebnis: In der Theorie hat es sich als durchfuehrbar erwiesen, auf einem Deponiekoerper eine Schnurueberspannung zu errichten. Diese wurde aber nicht ausgefuehrt.
Das Projekt "Versuche zur Oberflaechenabdichtung der Deponie 'Am Stempel' nach dem Prinzip der Kapillarsperre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserbau, Fachgebiet Konstruktiver Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Die Kapillarsperre ist eine alternative Dichtung zur Abschirmung von Altlasten und Abfalldeponien. Niederschlagseintrag wird minimiert zum einen durch stark evapotranspirierenden Bewuchs, wie z.B. Nadelwald, zum anderen durch die Wasserableitung in einer geneigten Feinsandschicht ueber einem Grobsand. Es wurden Versuche an einer neigbaren Kipprinne durchgefuehrt.
Das Projekt "Bau einer Kapillar-Sperre fuer das Oberflaechenabdichtungssystem einer Deponie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Leer, Abfallwirtschaftsbetrieb durchgeführt. As have been amply demonstrated by a number of scientific investigations, capillary barriers are an efficient type of sealing system that can be used as a final cover on landfills and remediation sites. This pilot project, covering two hectares of a sloping section of the landfill at Breinermoor in the German state of Lower Saxony, is set up to demonstrate that large-scale capillary barriers will be technologically feasible in a number of landfills in various locations. A capillary barrier consists of two sloping layers. Fine-grained sand is used in the capillary layer, which overlies a coarse-grained layer (the capillary block). The capillary barrier is an innovative sealing system which exploits the fact that a layer of fine sand has become highly saturated with water from above. Capillary forces counteract the power of gravity and prevent the water in the capillary layer from seeping down into the capillary block. Instead, the water is held just above the interface between the two layers and runs off laterally into a ditch containing a drain at the foot of the slope. In suitable applications, and given the correct choice of materials, a capillary block will provide an efficient surface seal.
Das Projekt "Gestaltung von Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Durch gesetzliche Neuregelungen haben sich die technischen Vorgaben fuer den Bau von Deponien grundlegend veraendert. Sogenannte Oberflaechenabdichtungssysteme, die ein Eindringen von Niederschlagswasser in eine Deponie verhindern, stellen bei Bauschutt- und Hausmuelldeponien vorerst eine Rekultivierung mit anschliessender Aufforstung in Frage. Die Erarbeitung von Loesungen zur Gestaltung von Deponien mit Oberflaechenabdichtungssystemen, die mit Baeumen bepflanzt werden koennen, stellt 1996 einen Aufgabenschwerpunkt dar. Aufbauend auf einer Studie der Universitaet Karlsruhe zu bodenmechanischen Gesichtspunkten werden Regeln zur Herstellung einer Rekultivierungsschicht erstellt. Das Arbeitsprogramm umfasst die Zusammenstellung - bodenphysikalischer und -chemischer Parameter zur Beschreibung geeigneter Rekultivierungssubstrate, - von Auswirkungen der Vegetation und Fauna auf das Deponieabdichtungssystem und - von Massnahmen der Bodenverbesserung.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 5: Untersuchungen zum Langzeitverhalten der in der Altdeponie Georgswerder produzierten Gaskomponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Umweltbehörde durchgeführt. Im Deponiegas der Altdeponie Georgswerder sind signifikante Konzentrationen an halogenierten Kohlenwasserstoffen gemessen worden (z.B. 10 vol.ppm Vinylchlorid). Z.Zt. werden 2.000 m3 Deponiegas/h in der Deponie Georgswerder produziert, die z.T. ueber die Deponieoberflaeche emittieren. Ziel des Vorhabens soll die Messung des Verhaltens der Deponiegaskomponenten beim Durchtritt durch die Deponieoberflaeche sein. Einmal soll die Dichtigkeit des im Zuge der Sanierung aufgebrachten Oberflaechenabdecksystems bezueglich der verschiedenen Gaskomponenten (besonders leichtfluechtige CKW's) quantifiziert werden, zum anderen sollen etwaige chemisch/physikalische (z.B. Adsorption) sowie biochemische Prozesse waehrend des etwaigen Durchtritts durch die Oberflaechenabdichtung verfolgt werden. Diese Vorgaenge sollen im Labormasstab (Saeulenversuche) simuliert werden. Das Gas wird ueber Pegel und Gasboxen, die im bzw. auf dem Abdecksystem installiert werden, gewonnen.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sicherung und Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Gerolsheim - (bisherige Teilvorhaben: 1440414A/2; 1440415B/6; 1440416C/0; 1440417D/3; 1440418E/7; 1440419F/0; 1440420G/3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen Rheinland-Pfalz durchgeführt. Mit dem Ziel, uebertragbare Erkenntnisse fuer andere Sanierungsfaelle zu erarbeiten, sollen im Rahmen des Vorhabens sieben Arbeitspakete zur Vorbereitung der Sanierung der Sondermuelldeponie Gerolsheim durchgefuehrt werden. Die Sanierungsueberlegungen in Gerolsheim gehen von dem generellen Konzept der Einkapselung des gesamten Deponiekoerpers aus. Dementsprechend haben die Forschungsakivitaeten den folgenden Aufbau: Auswahl und Optimierung geeigneter Dichtwandsysteme gegen Sickerwasser und Gase; Auswahl und Optimierung geeigneter Oberflaechenabdichtungssysteme gegen Niederschlagszutritte und Gasemissionen; Messung, Bilanzierung, Bewertung und Verminderung der Gasemissionen incl der Gasmigration; Entwicklung von Schadstoffminderungstechniken fuer Deponiegas und Abwaesser; Erfassung und Dekontamination der Sickerwaesser; Beurteilung und Langzeitverhalten der Deponie und der Sanierungsmassnahmen; Administrativ wissenschaftliche und bautechnisch fachliche Projektkoordination.