Das Projekt "Optimale Ueberwachung der Deponien unter Bergaufsicht durch die Landesbehoerde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Die Eignungsueberwachung von Abfaellen auf Deponien wird durch Richtlinien der Aemter und Arbeitsgemeinschaften geregelt. Die trotzdem haeufig vorkommenden Pannen vor allem der unerlaubten Einlagerung hochtoxischer Abfaelle und Deponien mit nicht ausreichender Absicherung zeigt eindruecklich, dass die bestehenden Ueberwachungskonzepte lueckenhaft sind. Von der Landesbehoerde werden daher Konzepte und Werkzeuge zur moeglichst umfassenden Kontrolle der unter Bergaufsicht stehenden Deponien angestrebt. Hierzu wurden Methoden und verwaltungstechnische Mittel entwickelt, die sich aus folgenden 6 Elementen zusammensetzen: Standardisierung und Darstellung der wesentlichen Anlageinformationen, Deponiekataster mit Kartenwerken auf EDV-Grundlage. Zugriffsmoeglichkeit auf Informationen von allen verwalteten Deponien, Datenbanksystem fuer das Deponiekataster mit Fuehrung der Betriebsdaten und umfangreichen Recherchemoeglichkeiten. Regelung der Datenerhebung, der Verwaltung und der Kontrollen fuer den Deponiebetrieb, EDV-Programm fuer den Betrieb der Deponien (Eingangskontrollen, Betriebstagebuch, Abfallkataster, Monotoring der Zustandsdaten und Umweltdaten). Werkzeuge zur Kontrolle der Abfaelle, Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle. Informationsfluss Betreiber - Aufsichtsbehoerde - Genehmigungsbehoerde, automatisierter Datenaustausch Deponie - Aufsichtsbehoerde. Rationalisierung der Eingangskontrollen, Ermittlung von Leitparametern fuer Abfallstoffe zur Ueberpruefung der Abfaelle bei der Eingangskontrolle. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1992: Vervollstaendigung von Datenmaterial und Umsetzung in die festgelegte Katasterform von 7 Beispieldeponien der unter Bergaufsicht stehenden Deponien. Erstellung der Kartenwerke auf EDV-Basis. Vervollstaendigung der Datenbank 'DEPONIEUEBERWACHUNG' (UNIX-System). Vervollstaendigung des Betreiberprogramms 'Depos' (PC-System). Statistische Auswertung von Abfallanalysen hinsichtlich Leitparametern. Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Brikettierung und Verhüttung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BGH Edelstahl Freital GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundvorhabens ist die Rückgewinnung und Wiederverwertung des Nickels aus deponierten Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie. Ausgehend von einer neuen selektiven Laugung der Neutralisationsschlämme sollen als Recyclingwege die Brikettierung von gefälltem Nickelhydroxid für den Einsatz in Schmelzaggregaten zur Edelstahlherstellung sowie die Extraktion mit anschließender elektrolytischer Abscheidung von Nickel bzw. Nickelsalzherstellung entwickelt und die Anwendbarkeit im Technikumsmaßstab zweifelsfrei demonstriert werden. Ausgehend von einer Katastererstellung zur Deponiesituation von Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie und der notwendigen Spezifikationen der erzeugten Produkte werden die einzelnen Prozessschritte in Laborversuchen untersucht und optimiert. Aufbauend auf den Laborversuchen erfolgen Bau und Inbetriebnahme einer Technikumsanlage mit anschließenden Technikumsversuchen. Abschließend erfolgt eine technische und wirtschaftliche Bewertung der Recyclingwege.
Das Projekt "Teilprojekt 3 Laugung und elektrolytische Nickelabscheidung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundvorhabens ist die Rückgewinnung und Wiederverwertung des Nickels aus deponierten Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie. Ausgehend von einer neuen selektiven Laugung der Neutralisationsschlämme sollen als Recyclingwege die Brikettierung von gefälltem Nickelhydroxid für den Einsatz in Schmelzaggregaten zur Edelstahlherstellung sowie die Extraktion mit anschließender elektrolytischen Abscheidung von Nickel bzw. Nickelsalzherstellung entwickelt und die Anwendbarkeit im Technikumsmaßstab zweifelsfrei demonstriert werden. Ausgehend von einer Katastererstellung zur Deponiesituation von Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie und der notwendigen Spezifikationen der erzeugten Produkte werden die einzelnen Prozessschritte in Laborversuchen untersucht und optimiert. Aufbauend auf den Laborversuchen erfolgen Bau und Inbetriebnahme einer Technikumsanlage mit anschließenden Technikumsversuchen. Abschließend erfolgt eine technische und wirtschaftliche Bewertung der Recyclingwege.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Koordination, Extraktion und Nickelsalzherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siegfried Jacob Metallwerke GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel des Verbundvorhabens ist die Rückgewinnung und Wiederverwertung des Nickels aus deponierten Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie. Ausgehend von einer neuen selektiven Laugung der Neutralisationsschlämme sollen als Recyclingwege die Brikettierung von gefälltem Nickelhydroxid für den Einsatz in Schmelzaggregaten zur Edelstahlherstellung sowie die Extraktion mit anschließender elektrolytischer Abscheidung von Nickel bzw. Nickelsalzherstellung entwickelt und die Anwendbarkeit im Technikumsmaßstab zweifelsfrei demonstriert werden. Ausgehend von einer Katastererstellung zur Deponiesituation von Neutralisationsschlämmen der Edelstahlindustrie und der notwendigen Spezifikationen der erzeugten Produkte werden die einzelnen Prozessschritte in Laborversuchen untersucht und optimiert. Aufbauend auf den Laborversuchen erfolgen Bau und Inbetriebnahme einer Technikumsanlage mit anschließenden Technikumsversuchen. Abschließend erfolgt eine technische und wirtschaftliche Bewertung der Recyclingwege.
Das Projekt "Erstellung eines Leitfadens zur Erhebung von Altablagerungen und Altstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Vollziehung des Altlastensanierungsgesetzes wird vom Umweltbundesamt ein bundesweiter Verdachtsflaechenkataster gefuehrt. Dieser enthaelt Informationen ueber alte Deponien und Industriestandorte, von denen eine erhebliche Gefaehrdung der Gesundheit des Menschen oder der Umwelt ausgehen kann. Grundlage fuer die Fuehrung eines derartigen Katasters sind umfangreiche Recherchen verfuegbarer Informationen ueber altlastenverdaechtige Deponien und Industriestandorte. Mit der vorliegenden Publikation liegt nunmehr ein Leitfaden vor, der darueber Auskunft gibt, welche Informationen als Grundlage fuer eine systematische Bearbeitung von Verdachtsflaechen von Interesse sind und wo derartige Informationen zu erhalten sind. Weiters enthaelt der Leitfaden Hinweise fuer eine effiziente Vorgangsweise zur Erhebung dieser Daten. Die erhobenen Daten dienen als Grundlage fuer die Beurteilung des weiteren Handlungsbedarfes, etwa die Durchfuehrung von Untersuchungen wie Grundwasser- oder Bodenanalysen. Der Leitfaden soll als Arbeitshilfe fuer Bedienstete von Wasser- und Gewerbebehoerden, Gemeinden, Ingenieurbueros, Betriebsinhaber und sonstige mit Altlastenthematik befasste Personen dienen.
Das Projekt "Karstgefaehrdungskataster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Aufgrund der speziellen geologischen und hydrogeologischen Verhaeltnisse (Kalkkorrosion) und den damit verbundenen oekologischen Besonderheiten sind die oesterreichischen Karstgebiete durch menschliche Einflussnahme besonders gefaehrdet. Der geplante EDV-gestuetzte Karstgefaehrdungskataster setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: Naturraeumliche Grundlagen (Daten und Karten); Teilbereich des oesterreichischen Grundwasserkatasters; Kataster karsthydrologischer Untersuchungen in Oesterreich; Oesterreichischer Hoehlenkataster; Isotopenmessnetz Oesterreich; Karstquellkataster; Karstdeponienkataster; Kataster der Abwasserentsorgung in Karstgebirgsbereichen.
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