Das Projekt "Aufbau von Vertrauen in die Tiefenentsorgung: die Bohrloch-Einspritzungsorte bei Tomsk-7 und Krasnojarsk-26" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Nukleare Entsorgung durchgeführt. Objective: BORIS will use data and samples from the Russian deep borehole injection sites for liquid radioactive waste at Tomsk-7 and/or Krasnoyarsk-26 to further understanding of the chemical behaviour and migration of radionuclides in the geological environment, and thereby build scientific and societal confidence in radioactive waste disposal safety assessments and the deep disposal concept. At the Russian sites, it is possible to study radionuclide geochemical behaviour at similar depths to those envisaged for a deep geological repository for radioactive wastes. Models of radionuclide solubility, speciation and transport over a wide range of pH and Eh will be tested and corroborated. BORIS will demonstrate the ability of Western PA models to assess a 'real-world' example of radionuclide migration in the deep geological environment, and will evaluate the extent to which the new data can be used to build confidence in geosphere performance. Prime Contractor: Galson Sciences Ltd., Oakham (Leichestershire); UK.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UBIG Umwelttechnologische Beratungs-, Produktions- und Immobiliengesellschaft mbH durchgeführt. Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens SAWA besteht in der Entwicklung und Optimierung geeigneter Verfahren zur Herstellung von Schwertmannit-Adsorbenzien sowie ihrer Testung zur Abtrennung von Arsen, Antimon, Chrom, Vanadium, Selen, Molybdän und Chrom aus Industrie- und Bergbauwässern im Labor- und Pilotmaßstab. Die Zielstellung des von der UBIG mbH bearbeitetet Teilprojektes besteht in der Entwicklung und Optimierung geeigneter Verfahren zur Herstellung von Schwertmannit-Adsorben, die sowohl eine hohe Beladungskapazität für die betrachteten Anionen besitzen, als auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Kinetik der Beladung und der Deponierbarkeit der beladenen Granulate und ihres Preises den Anforderungen in der Wasserbehandlung gerecht werden. UBIG mbH produziert Adsorbenzien für die Abtrennung von Arsen und Radium und weiteren Schwermetallen aus Wässern auf der Basis von Titan- und Bariumoxid. Im Unternehmen vorliegenden Erfahrungen und das vorhandene Technikum bilden die Basis für die Projektarbeiten. Bei der Herstellung werden zwei prinzipielle Lösungsansätze verfolgt:1. Vermischen des feuchten Schwertmannits mit Klebern, Trocknen des Mischgutes bei gleichzeitiger Vernetzung des Klebers, Brechen des getrockneten Materials und Gewinnung der Nutzfraktion durch Siebung 2. Pressen des feuchten Schwertmannits bei hohem Druck zu Briketts, Brechen der Briketts und Gewinnung der Nutzfraktion durch Siebung. Variiert werden Klebertyp, Feuchtigkeit und Temperatur.
Das Projekt "Teilvorhaben 8: Biologische Behandlung von Restabfaellen durch das 3A-Verfahren als Vorstufe fuer die Ablagerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr.-Ing. Steffen Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die biologische Inertisierung von Restabfall durch das 3A-Verfahren. Das Material soll durch das kombinierte Kompostierungs- und Vergaerungsverfahren letztlich in eine ablagerungsfaehige Form gebracht werden. Die Versuche fuer das Vorhaben werden in 4,7 m3 Behaeltern durchgefuehrt, in denen die Behandlung in einer Grossanlage simuliert werden kann. Waehrend des Versuches werden die Verfahrensrelevanten Parameter wie Prozesswasserfuehrung, Biogasabsaugung, Belueftung usw. optimiert, so dass moeglichst schnell ein deponierbares Material entsteht. Im begleitenden Analyseprogramm wird der Feststoff, das Prozesswasser sowie das Biogas und die Abluft regelmaessig kontrolliert. Durch Tracerexperiment wird der Abbau bzw. die Festlegung abfallspezifischer Schadstoffe bei den wechselnden Redoxbedingungen des Verfahrens ueberprueft. Das Vorhaben wird von der Uni-GH-Essen analytisch und gutachterlich begleitet. Die dauer betraegt ca. 2 Jahre.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Grundwasserwirtschaft durchgeführt. In dem vom BMBF geförderten Projekt SURFTRAP II der Antragsteller wurden aus dem Reststoff Schwertmannit filterstabile Adsorbenzien hergestellt und deren hervorragende Eignung zur Abtrennung von Arsen aus Wässern im Labormaßstab unter Beweis gestellt. Gegenstand des Forschungskonzeptes 'SAWA / Teilprojekt TUD soll es daher sein, mit der laborativen Konzeption und wissenschaftlichen Begleitung eines Pilotversuches zur Behandlung von Arsen- bzw. Antimon-haltigen Deponie- oder Bergbauwässern mit Schwertmannit-Adsorbenzien deren Praxistauglichkeit nachzuweisen. Weiterhin sind laborative Untersuchungen zu weiteren Verwertungsmöglichkeiten der Schwertmannit-Adsorbenzien sowie zur Deponierbarkeit Schadstoff-beladener Adsorbenzien geplant. Die Arbeiten der TUD konzentrieren sich auf die Arbeitspakete(AP) IV und V des Verbundprojektes. Im AP IV erfolgt in der Teilaufgabe(TA) IV/1 eine laborative Konzeption des Pilotversuches zur Arsen- bzw. Antimon-Elimination aus Deponie- und Bergbauwässern, wobei verschiedene Wässer der Kooperationspartner getestet werden. TA IV/2 umschließt Konzeption und wissenschaftliche Begleitung dieses Pilotversuches, TA IV/3 die instrumentelle Analytik. Im AP V / TA V/1 sind umfangreiche Untersuchungen zum Adsorptionsverhalten der neuen Adsorbenzien gegenüber anderen toxischen Anionen geplant, in der TA V/2 soll die Deponierbarkeit schadsstoff-beladener Adsorbenzien geprüft werden. In TA IV/4 und VA erfolgt jeweils Auswertung und Berichtserstellung.
Das Projekt "Probenahme und Bewertung von Spuelhalden des Harzer Bergbaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CUTEC-Institut GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Modellhafte Sanierung in einer Region mit Bergbau- und Huettenindustrie, TV 2: Arsenhuette Freiberg, Land Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UVR-FIA GmbH Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling- GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Sicherungs- und Dekontaminationsverfahren fuer die Arsenhuette der Saxania AG in Muldenhuetten bei Freiberg zu entwickeln und zu pruefen sowie einen technischen Sanierungsvorschlag fuer die Durchfuehrung einer kuenftigen Sanierung abzuleiten. Dazu ist es notwendig, die Kontaminationen der Gebaeude- und Ausruestungsteile hinsichtlich der Schadstoffkomponenten nach Art der chemischen Verbindungen, Art der Ablagerung und nach jeweiligen Mengen zu kartieren. Aufbauend auf der sich ergebenden Spezifik werden Methoden der Sicherung und Dekontamination vor Ort, im Labor- und Technikumsmasstab entwickelt und erprobt. Die empfehlenswerten Dekontaminationsverfahrn sind hinsichtlich ihrer Effektivitaet und Umweltvertraeglichkeit zu bewerten. Die Hauptmenge der behandelten und dekontaminierten Massen muessen einfach deponiefaehig oder z.B. als Baustoffe verwertbar sein. Die nicht in den Wirtschaftskreislauf einbringbaren Konzentrate sind fuer Untertagedeponie vorzusehen.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren und Anlagen zur Aufbereitung von Strahlmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SAPI Sandstrahl- und Anlagenbau GmbH durchgeführt. Die Strahltechnik ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Bearbeitung meist metallischer Oberflaechen. Im Schiffsbau, Lackier- und Galvanisierbetrieben, Karrosseriebau, Maschinen- und Werkzeugbau, Wartung von Stahlmasten und in der Bautensanierung fallen daher mehr als 600000 t/a verbrauchte und verunreinigte Strahlmittel an, die bisher mittels Lagerung auf Deponien entsorgt wurden. Dieser Notstand soll durch das vorliegende Vorhaben beseitigt werden durch die Entwicklung wiederverwendbarer Strahlmittel und stationaerer und mobiler Strahlmittel - Reinigungsanlagen. Diese Anlagen sollen Strahlmittel, abgestrahlte Verunreinigungen und Strahlschutte (gleich durch Gebrauch zertruemmerte Strahlmittel) mittels physikalischer Trennverfahren separieren und die erzielten Fraktionen einer Wiederverwendung zufuehren. Als Reststoffe sollen lediglich organische Beschichtungsreste (ca. 5 Prozent), Metallpulver (ca. 1 Prozent) und Strahlschutt (ca. 5 Prozent) verbleiben. Das Metallpulver kann weiter separiert und dann verhuettet werden, fuer die beiden anderen Stoffgemische sind geeignete Verwertungen zu ermitteln. Eine kleine stationaere und die mobile Reinigungsanlage sollen auch im On-Line-Betrieb mit Strahleinrichtungen eingesetzt werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer kleinere Feuerungsanlagen mit einer Feuerungsleistung zwischen ca 5 und 50 MW ist ein Verfahren zur trockenen Abscheidung von Stickoxiden zu entwickeln, das weitgehend simultan mit der Abscheidung anderer saurer Gasbestandteile (SOx, HCl und HF) sowie der Feststoffabtrennung arbeitet. Die entstehenden Produktionsstoffe sollen nach Moeglichkeit umweltvertraeglich oder marktfaehig, zumindest aber deponiegeeignet sein.
Das Projekt "Bewertung der Deponiefaehigkeit von Baustoffen auf Gipsbasis gemaess der TA Siedlungsabfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Der Einsatz von Baustoffen und Materialien auf Gipsbasis produziert beim Neubau oder Abbruch von Baukoerpern Abfaelle. Lassen sich diese Abfaelle nicht aufbereiten und wiederverwenden, muessen sie auf Deponien abgelagert werden. Fuer die Zuordnung der Abfaelle zu den verschiedenen Deponietypen gelten unterschiedliche Anforderungen. Deshalb waren die im Baugeschehen verwendeten Baustoffe und Materialien auf Gipsbasis zu pruefen, welchem Deponietyp sie als Gruppe entsprechend dem Abfallschluessel zuzuordnen sind.
Das Projekt "Chemische, physikalische und mineralogische Eigenschaften von Flug- und Bettaschen aus Wirbelschichtfeuerungen in Abhaengigkeit von der Bauart der Feuerungsanlage u.v d. verfeuerten Kohle (Provenienz u. Qualitaet)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VGB-Forschungsstiftung Essen durchgeführt. Untersuchungen zur Deponierbarkeit bzw. zum Deponieverhalten der Flug- und Bettaschen. 1. Ermittlung der chemischen, mineralogischen und physikalischen Eigenschaften, wie chemische Analyse, mineralogische Zusammensetzung, Kornoberflaechen, Kornmorphologie und Korngroessenverteilung, Glasanteile, Eluierbarkeit. 2. Zusammenstellung der Eigenschaften der Flug- und Bettaschen aus Wirbelschichtfeuerungen im Vergleich zu den Eigenschaften der Elektrofilter- und Kesselaschen aus z.B. Trockenfeuerungen.
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