Das Projekt "Teil I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pall Rochem Wassertechnik GmbH durchgeführt. Eine Weiterentwicklung des DT-Moduls der Fa. Rochem fuer Druecke bis zu 200 bar ermoeglicht jetzt den Einsatz der Umkehrosmose bei Abwaessern, deren Aufbereitung bisher aufgrund zu hoher Salzgehalte anderen Verfahren, wie z.B. der Eindampfung, vorbehalten waren. Erste gemeinsam von der Fa. Rochem und dem Institut fuer Verfahrenstechnik, Aachen durchgefuehrte Versuche lassen erwarten, dass auch die Aufbereitung des stark salzhaltigen Abwassers der Deponie Halle-Lochau (Leitfaehigkeit 35-40 MS/cm) mittels Hochdruck-Umkehrosmose bei 200 bar moeglich ist. Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll die Einsatzfaehigkeit der Hochdruckumkehrosmose gezeigt werden, wodurch eine energetisch und kostenmaessig guenstige Aufbereitung des Sickerwassers der Deponie Halle-Lochau moeglich waere. Begleitend soll der Einfluss von Fremdsalzen auf die Loeslichkeit des Haertebildners Kalziumsulfat und die wirtschaftlich interessante Moeglichkeit der Konzentratreduktionsmittelfaellung untersucht werden.
Das Projekt "Cover sealing of a blast furnace dust dump - a comparative evaluation of in situ test fields" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Objective: The purpose of this EC research project is to obtain data on the water balance and water movement in a cover sealing system and to quantify the functioning of different sealing systems under natural conditions. A comparative assessment is to be made of the effectiveness and cost-effectiveness of different in situ test fields. General Information: The requirements of a cover seal are fundamentally different from those of a base liner, as they are exposed to different risks and they are used for different purposes. There are few results available on the long-term effectiveness of different capping systems. The function and effectiveness of such systems have been studied in laboratory experiments, but their results cannot simply be extrapolated to natural conditions. The cover seal of landfills or contaminated sites has the following functions: 1. to minimize seepage of rainwater into the dump; 2. to prevent leaching of soluble contaminants into surface waters (particularly at the edges); 3. to serve as a substrate for recultivation. These functions must be maintained in the long term, i.e. the cover seal must be protected from erosion, frost, drying out, clogging, settling, penetration by roots and burrowing, etc. Normally, a combination of covering layers, drainage systems and barrier layers is used to meet these requirements. Planting of the cover layers helps to protect the deeper layers from direct atmospheric and biotic attack. The cover layer and the vegetation should store a large proportion of the precipitation and/or increase its evaporation. The drainage layer below is designed to channel the water seeping in from the cover layer to the edge. The barrier layer below this can be built up of various materials: a) plastic sheeting; b) cohesive, mineral soil (mineral seal); c) non-cohesive, mineral soil (capillary barrier); d) asphalt concrete. The Technical Instruction on Municipal Waste (regulations in force in Germany) requires a landfill site to be capped once it is full. In the case of category I landfills, a simple mineral seal is sufficient as a covering. After settling has ceased, there must be a gradient greater than or equal to 5 per cent. A drainage layer greater than or equal to 30 cm must be applied on top of the mineral seal. A 1 m thick recultivation layer must be applied on top of the drainage layer, which must consist of cultivable soil and be planted with suitable vegetation. The recultivation layer must be capable of protecting the mineral layer from root penetration and frost damage. The vegetation must provide sufficient protection against wind or water erosion. The water balance of the landfill capping system must be in equilibrium. The state of the recultivation layer and the vegetation of the closed landfill must be monitored at six-monthly intervals to detect any erosion damage, settling or deformation.
Das Projekt "Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Abfallwirtschaft GmbH Halle-Lochau durchgeführt. 1. Zielsetzung: Optimierung des Verfahrens zur Deponiesickerwasseraufarbeitung auf der Deponie Halle-Lochau durch Einsatz von Membranverfahren wie Hochdruck-Umkehrosmose und Nanofiltration in Kombination mit Faellung / Flockung, Kristallisation und Filtration. 2. Arbeitsprogramm: - Untersuchungen zum Einsatz der Hochdruck-Umkehrosmose (bis 200 bar) bei der Aufarbeitung von Sickerwasserkonzentraten; - Einsatz einer Nanofiltrationsanlage mit DTF-Modulen (Rochem) zur Vorbehandlung der Sickerwasserkonzentrate; - Durchfuehrung von Versuchen zur Faellung / Flockung in Kombination mit nachgeschalteten Membranverfahren (RO, NF); - Versuche zur Sulfatreduzierung im Sickerwasserkonzentrat mittels Kristallisation.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HYDR.O. Geologen und Ingenieure - Hartwig Reisinger und Dr. Timm Reisinger GbR durchgeführt. Perfluorierte Chemikalien PFC sind wegen ihres breiten industriellen Einsatzes (u.a. als Lösch- und Netzmittel) in die Umwelt gelangt und stellen wegen ihrer hohen Persistenz und Toxizität eine besonders problematische Schadstoffgruppe dar. Alleine in NRW sind die Fallzahlen von großflächigen Grundwasser- und Bodenverunreinigungen 2020 auf 120 Fälle gestiegen. Sanierungen oder Sicherungen von Flächen mit Entnahme und Reinigung des Grundwassers sind zurzeit sehr aufwendig und kostspielig, weil herkömmliche Reinigungsverfahren und -systeme eine sehr geringe Wirkung in Bezug auf PFC haben. Weil die Deponien das Sickerwasser nicht aufbereiten können, werden PFC belastete Böden nicht angenommen. Mit einer Atmosphären-Plasmabehandlung soll ein innovatives und effektives Verfahren zur Eliminierung von PFC aus dem Grund-, Sicker- und Waschwasser entwickelt werden und somit eine Lösung für Sanierungsmaßnahmen entwickelt werden. Bei den Laborversuchen wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung ein Gasraum teilweise ionisiert. Für eine effiziente Wasserbehandlung soll eine gute Übertragung der im Plasma gebildeten hochreaktiven Spezies und der vom Plasma erzeugten UV-Strahlung in das belastete Wasser hergestellt werden. Im Anschluss an das Projekt sollen großmaßstäbliche Wasserreinigungsanlagen konzipiert und u.a. für die Sanierung von PFC-Schadensfällen im In- und Ausland eingesetzt werden.
Das Projekt "Entgasung von Deponien mit oberer Abdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Durch eine obere Abdichtung der Deponie koennen die Sickerwassermengen auf das Mass beschraenkt werden, das zur Fortfuehrung der Stabilisierung notwendig ist. Es wird die Eignung verschiedener Dichtungsverfahren bzgl. Gasdurchlaessigkeit und Sickerwasserinfiltration untersucht. Sickerwasser wird in den erforderlichen Mengen unter der oberen Dichtung im Kreislauf zurueckgefuehrt. Die Entgasung erfolgt unter Eigendruck. In einem Kostenvergleich wird die Frage der Wirtschaftlichkeit der oberen Dichtung gegenueber oben ungedichteten Deponien untersucht.
Das Projekt "Pre-treatment and safe disposal of municipal solid wastes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Technologie-Gesellschaft durchgeführt. Objective: Russian municipal solid waste and wastewater sludges generally become disposed at landfills without any protective barriers. These landfills have a significant hazardous potential especially since most of them contain also hazardous waste. High organic contents lead to a considerable pollution of the surrounding environment caused by gas- and leachate emissions. Within this project a broad monitoring program for the determination of the current status will be carried out including a risk assessment for several Russian landfills. In parallel investigations on work effective solutions for the collection, analysis and treatment of gas- and leachate emissions for a representative landfill in St.-Peters-burg will be done. In order to avoid significant emissions in the future pre-treatment of MSW and WWS shall be applied. Investigations in lab and pilot scale shall be performed and developed to a new aerobic/anaerobic process with limited emissions. Prime Contractor: TUHH-Technologie GmbH, Department of Waste Mangement; Hamburg; Germany.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BKV GmbH durchgeführt. Ziel des Gesamtprojekts ist die erstmalige Bilanzierung des Eintrags von Makro-, Meso- und Mikroplastik (MP) für das deutsche Einzugsgebiet der Donau. Quellen, Senken und Prozesse wie Transport und Zersetzung von Plastik werden als Frachten in verschiedenen Stoffflussmodellen abgebildet. Die Relevanz bisher kaum beachteter Eintragspfade von MP für die Gesamtbilanzierung, wie die Verlagerung auf/von landwirtschaftlich genutzten Flächen, die atmosphärische Deposition, Deponiesickerwässer, Industrieeinleiter und die Zerkleinerung beim Transport wird durch vereinheitlichte Probenahmen und ergänzende Laborexperimente geklärt. Der linienhafte Eintrag von Plastikmüll (Littering) und die Entnahme von Plastik an Rechenanlagen von Staustufen werden ermittelt und Gewässerabschnitte zur Bilanzierung von MP und zur Validierung der für MP adaptierten Modelle beprobt. Identifizierung und Bilanzierung von Quellen und Senken sind Grundlage von Maßnahmenplanungen und möglichen regulatorischen Eingriffen. Die weiterentwickelten Verfahren zu Probenahme und Analytik und die erweiterten Modelle können für künftige Monitoringprogramme und zur Erfolgskontrolle von Maßnahmen verwendet werden. Zudem können sie durch geringe Anpassungen auch bei anderen Einzugsgebieten eingesetzt werden. Die Forschungsergebnisse (best practice) werden durch die Projektpartner über Veröffentlichungen, Lehre, Berufsbildung und Beratung von Landwirten sowie von Fachgremien (IKSD, LAWA, DWA; DIN) in die Lehre und die Praxis getragen. Im Teilprojekt 'AP 3- 3.3/3.5' 'AP 4 - 4.1' stehen für BKV in Zusammenarbeit mit Conversio, die Befragung von Betreibern industrieller Kläranlagen sowie Wasserkraftwerksbetreibern sowie deren Auswertung und Analyse. Im Teilprojekt 'AP 5 -5.5 und 5.6' wird das BKV-Modell auf die Donauregion ausgedehnt und um Partikelklassen erweitert. Zudem soll das UOS-Modell mit dem BKV-Modell abgeglichen werden. Der Arbeitsplan ist ausführlich in der elektronischen Anlage beschrieben.
Das Projekt "Retention capacity of posidonia shale in respect of seepage water containing heavy metals from flue-dust dumps. Modelling of migration mechanisms based on laboratory tests and work on site" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH) durchgeführt. General Information: The dump sites used for the storage of residues from the various phases of steel production have to meet very special criteria. Flue dust and washing-tower sludge contain extremely high proportions of heavy metals and, in accordance with the Council Directive of 20 Match 1978 on toxic and dangerous waste, wastes containing Pb, Cd and As are among those requiring priority consideration. Seepage water in dumps results in the leaching of heavy metals and, if no precautions are taken, in the penetration of pollutants into the earth or groundwater. The base of a dump can act as a barrier against the migration of pollutants into the groundwater and biosphere, if its permeability is low and its sorption capacity high, and if the body of rock has little tendency toward destabilization and is homogenous and thick (20 m). Rocks with these favourable characteristics are generally argillaceous. In order to establish whether a rock would be suitable for a dump base, laboratory tests are normally carried out to check the above characteristics. The laboratory data are then applied to site conditions. However, the modelling of these conditions on laboratory data often involves major uncertainties. In this case we are in the fortunate position of being able to study a flue-dust dump which has been in existence for several decades and is located on a favourable barrier rock, Posidonia shale. A long-term in-situ test which would be very difficult to simulate in a laboratory has been carried out at this dump. When modelling heavy-metal migration the normal process can be reversed. The actual situation is recorded very precisely, and pollutant migration during recent decades reconstructed. Parallel laboratory tests using the same uncontaminated rock and the same pollutants are carried out, and a model is constructed using conventional methods. The validity of such a model can then be checked, and if necessary the model can be corrected so that it corresponds to what has actually happened. In addition to establishing the value of laboratory tests for ascertaining the suitability of a dump site, it will also be possible to show whether Posidonia shale is suitable for flue-dust dumps. Posidonia shale or 'oil shale' (Lias) is often found very near to iron and steel industry works, as it constitutes the under bed of mined dogger ore. From the point of view of infrastructure, Posidonia shale is therefore a favourable site and is in fact often used as such. Furthermore, a better understanding of complex migration processes (hydro-dynamic dispersion, molecular diffusion, ion exchange, adsorption/desorption, solution-precipitation, formation of organometallic complexes, flocculation-peptization, movement of colloid particles, etc) can help to establish whether any pre-treatment of the material to be dumped or the dump base is necessary.
Herr Kilian Gröbner hat mit Antrag vom 13.12.2023 die abfallrechtliche Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb einer Inertabfalldeponie (DK0-Deponie) auf dem Grundstück Fl.Nr. 275 der Gemarkung Kruckenberg beantragt. Mit dem Antrag beantragt Herr Gröbner auch die wasserrechtliche Erlaubnis für die Einleitung des in einem Sickerwasserspeicher- und Absetzbecken vorbehandelten Sickerwassers aus den Ablagerungsbereichen und des im Eingangsbereich der Deponie anfallenden Niederschlagswassers sowie für die Versickerung des Niederschlagswassers aus einer Teilfläche von 5.500 m² der rekultivierten Deponieoberfläche in den Untergrund. Die Deponie soll sich auf die gesamte Fläche der Flurnummer 257 Gemarkung Kruckenberg, die derzeit als landwirtschaftliche Ackerfläche genutzt wird, erstrecken. Das Ablagerungsvolumen beträgt ca. 940.000 m³, für die Rekultiverungsschicht sind ca. 134.500 m³ veranschlagt und die Entwässerungsschicht an der Basis ist mit ca. 26.800 m³ angegeben. Damit ergibt sich ein Gesamtvolumen von ca. 1.100.000 m³. Die Laufzeit der Deponie wird mit ca. 20 – 25 Jahren prognostiziert.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Projektziel ist die erstmalige Bilanzierung des Eintrags von Makro-, Meso- und Mikroplastik (MP) für das deutsche Einzugsgebiet der Donau. Quellen, Senken und Prozesse wie Transport und Zersetzung von Plastik werden als Frachten in verschiedenen Stoffflussmodellen abgebildet. Die Relevanz bisher kaum beachteter Eintragspfade von MP für die Gesamtbilanzierung, wie die Verlagerung auf/von landwirtschaftlich genutzten Flächen, die atmosphärische Deposition, Deponiesickerwässer, Industrieeinleiter und die Zerkleinerung beim Transport wird durch vereinheitlichte Probenahmen und ergänzende Laborexperimente geklärt. Der linienhafte Eintrag von Plastikmüll (Littering) und die Entnahme von Plastik an Rechenanlagen von Staustufen werden ermittelt und Gewässerabschnitte zur Bilanzierung von MP und zur Validierung der für MP adaptierten Modelle beprobt. Identifizierung und Bilanzierung von Quellen und Senken sind Grundlage von Maßnahmenplanungen und möglichen regulatorischen Eingriffen. Die weiterentwickelten Verfahren zu Probenahme und Analytik und die erweiterten Modelle können für künftige Monitoringprogramme und zur Erfolgskontrolle von Maßnahmen verwendet werden. Zudem können sie durch geringe Anpassungen auch bei anderen Einzugsgebieten eingesetzt werden. Die Forschungsergebnisse (best practice) werden durch die Projektpartner über Veröffentlichungen, Lehre, Berufsbildung und Beratung von Landwirten sowie von Fachgremien (IKSD, LAWA, DWA; DIN) in die Lehre und die Praxis getragen. Der Arbeitsplan ist ausführlich in der elektronischen Anlage beschrieben, APs : 1 - Koordination 2.3 - Analytik,Raman-Mikrospektroskopie, Fraktion kleiner als 50 Mikro m 4.2 - Eintrag von landw. Flächen 4.4 - Senken/Reservoire für MP und Probenahme 4.5- Laborversuche zu Transport/Zerkleinerung 5.7 - Ergebnisbewertung, Vorschlag von Maßnahmen 6.1 - Öffentlichkeitsarbeit, Homepage und Kurzfilm 6.3 - Workshops mit Stakeholdern.
Origin | Count |
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Bund | 436 |
Land | 35 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 406 |
Messwerte | 21 |
Text | 42 |
Umweltprüfung | 12 |
unbekannt | 11 |
License | Count |
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closed | 36 |
open | 435 |
Language | Count |
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Deutsch | 471 |
Englisch | 18 |
Resource type | Count |
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Bild | 2 |
Datei | 1 |
Dokument | 17 |
Keine | 376 |
Webseite | 86 |
Topic | Count |
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Boden | 362 |
Lebewesen & Lebensräume | 347 |
Luft | 289 |
Mensch & Umwelt | 471 |
Wasser | 471 |
Weitere | 471 |