Electricity generation is the largest source of greenhouse gas emissions in many countries. Most emissions trading systems (ETS) therefore address emissions from electricity generation. The de-sign of an ETS and the structure and regulation of the electricity sector have a large impact on the environmental effectiveness and the quality of the carbon price signal. This report analyses the interaction of carbon and electricity markets in two pilot systems in China: Hubei and Shenzhen. The two pilot systems have adopted very different design features due to the specific local circum-stances. Due to strong government regulation of China’s electricity sector, carbon pricing has played a very limited role in driving low carbon investments. A more market-oriented electricity trading market and deregulation of electricity pricing for certain end-users seems necessary for an effective ETS in China. However, this will depend on the political acceptability of electricity price increases resulting from a strong carbon price signal. This case study is part of the project “Influence of market structures and market regulation on the carbon market” that aims to identify the impact of market structures and regulations on carbon markets and to investigate the interdependencies between carbon and energy markets in Europe, California, China, South Korea, and Mexico. Veröffentlicht in Climate Change | 37/2021.
Im Hintergrundpapier wird auf Basis eines UBA -Forschungsberichts eine Bestandsaufnahme zu den Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen sowie zur Verkehrsentwicklung des Fernbusverkehrs in Deutschland beschrieben. Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs im Jahr 2013 sind Angebot und Nachfrage stark gestiegen. Im Hintergrundpapier werden die wesentlichen Zahlen und Fakten dargestellt und analysiert. Zudem werden die ökologischen Wirkungen der Verkehrsmittelwahl im Personenfernverkehr aufgezeigt sowie Empfehlungen für eine umweltorientierte Verkehrspolitik gegeben. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.
Durch die Liberalisierung des Fernbusverkehrs ist eine neue Verkehrsart in den Fernverkehrsmarkt der Personenbeförderung vorgedrungen. Die verkehrlichen Auswirkungen des Fernbusverkehrs und dessen Emissionsbilanz sind bislang noch weitgehend unbekannt. Ziel der Untersuchung ist es, Hinweise auf Die Untersuchung schließt mit einer Emissionsbilanz der Fernbusse unter Berücksichtigung des Verhaltens der Fahrgäste. Veröffentlicht in Texte | 33/2018.
Dieser Bericht analysiert den Einfluss der Gestaltungsmerkmale von Chinas Pilot-Emissionshandelssystemen (EHS) in der Provinz Hubei und der Stadt Shenzhen sowie der Strommarktentwicklungen auf die Qualität des CO2-Preissignals. Auf der Basis von öffentlich zugänglichen Daten und Experteninterviews leiten wir im Folgenden vier zentrale Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Gestaltungsmerkmale von CO2-Märkten und der Strommarktstruktur auf die Qualität des CO2-Preises ab. Erstens weisen die Pilot-EHS in Hubei und Shenzhen aufgrund der spezifischen lokalen Gegebenheiten sehr unterschiedliche Gestaltungsmerkmale auf und zielen darauf ab, eine Balance zwischen Emissionsminderungen und wirtschaftlicher Entwicklung zu schaffen. Zweitens werden trotz ihrer vollständigen Ausgestaltung die Pilot-EHS in Hubei und Shenzhen sowie die damit zusammenhängenden CO2-Preise von der mangelnden Übersichtlichkeit und Durchsetzung bestimmter Regelungen und der begrenzten Unterstützung durch die chinesische Zentralregierung beeinflusst. Drittens hat die starke staatliche Regulierung des chinesischen Stromsektors, einschließlich der Strommärkte in Hubei und Shenzhen, dazu geführt, dass die CO2-Bepreisung nur eine sehr begrenzte Rolle bei der Förderung CO2-armer Investitionen gespielt hat. Schließlich hat die Reform des Elektrizitätssektors seit 2015 zur Verabschiedung einiger ehrgeiziger Pläne geführt, die die Deregulierung der Strompreisgestaltung für bestimmte Endverbraucher sowie die Etablierung eines marktorientierteren Stromhandelsmarktes vorsehen, was gleiche Wettbewerbsbedingungen für die CO2-Bepreisung schaffen wird. Allerdings spricht einiges dafür, dass der Reformprozess in erster Linie vom politischen Interesse getrieben wurde, die Strompreise kurzfristig zu senken. Daher wird die Effektivität von Chinas EHS in Bezug auf die Internalisierung der CO2-Kosten zukünftig insbesondere von der politischen Akzeptanz steigender Strompreise abhängen, die mit einem starken CO2-Preissignal einhergehen. Die vorliegende Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Teil 1: ZEW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die vom Deutschen Bundestag mit dem Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts beschlossene Liberalisierung des bundesdeutschen Elektrizitätsmarktes, durch welche die Binnenmarktrichtlinie Strom der Europäischen Union in nationales Recht umgesetzt wird, hat entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der energiewirtschaftlichen Strukturen und somit auch auf die aus der Energienutzung resultierenden Umweltbelastungen. Aufgrund der durch die Liberalisierung entstandenen Wettbewerbssituation gewichten Versorgungsunternehmen ökonomische Unternehmensziele deutlich stärker als ökologischen Zielsetzungen, wie z. B. das Ziel einer Minderung der Emissionen der Stromproduktion. Gleichzeitig gibt es auf nationaler wie internationaler Ebene zahlreiche Anstrengungen zur Erreichung von Klimaschutzzielen. Im sogenannten Kyoto-Protokoll erfolgte 1997 auf Grundlage der Klimarahmenkonvention von Rio de Janeiro die Definition von Minderungsverpflichtungen für Treibhausgasemissionen auf der Ebene einzelner Staaten. Diese Verpflichtungen repräsentieren den Ausgangspunkt für die aktuellen und zukünftigen Anstrengungen zur Minderung von Treibhausgasemissionen wie z. B. des nationalen Klimaschutzprogramms der Bundesrepublik Deutschland oder der Klimaschutzaktivitäten der Europäischen Union. Zur Erreichung der Klimaschutzziele ist der Einsatz regenerativer Energieträger besonders erfolgversprechend, da diese mit Blick auf das wichtigste Treibhausgas CO2 während ihres Betriebs als emissionsfrei beziehungsweise emissionsneutral zu betrachten sind. Weitere Vorteile regenerativer Energieträger sind die verringerte Abhängigkeit von Energieimporten, die Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen sowie eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der anlagenbauenden Industrie. Allerdings sind die Energieumwandlungstechnologien für regenerative Energieträger heutzutage häufig nicht konkurrenzfähig zu etablierten Kraftwerkstechnologien auf Basis fossiler Energieträger und können daher unter den Wettbewerbsbedingungen des liberalisierten Strommarktes kaum Marktanteile gewinnen. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Konflikt zwischen den ökonomisch orientierten Zielsetzungen der Versorgungswirtschaft und den ökologischen Zielen der Umwelt- und Klimapolitik ab. Zur Erreichung der Klimaschutzziele wird daher die Förderung regenerativer Energieträger in der Stromerzeugung durch umweltpolitische Instrumente diskutiert. Die bisher eingesetzten Förderinstrumente müssen aufgrund der Liberalisierung neu überdacht und bewertet werden. Weiterhin erscheint auch die Einführung neuer umweltpolitischer Instrumente zur Förderung regenerativer Energieträger sinnvoll. Im liberalisierten Markt sind insbesondere solche Instrumente erfolgversprechend, die es den Energieversorgern ermöglichen, ihre wirtschaftlichen Interessen mit umweltpolitischen Zielen in Einklang zu bringen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teil 2: IIP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. Die vom Deutschen Bundestag mit dem Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts beschlossene Liberalisierung des bundesdeutschen Elektrizitätsmarktes, durch welche die Binnenmarktrichtlinie Strom der Europäischen Union in nationales Recht umgesetzt wird, hat entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der energiewirtschaftlichen Strukturen und somit auch auf die aus der Energienutzung resultierenden Umweltbelastungen. Aufgrund der durch die Liberalisierung entstandenen Wettbewerbssituation gewichten Versorgungsunternehmen ökonomische Unternehmensziele deutlich stärker als ökologischen Zielsetzungen, wie z. B. das Ziel einer Minderung der Emissionen der Stromproduktion. Gleichzeitig gibt es auf nationaler wie internationaler Ebene zahlreiche Anstrengungen zur Erreichung von Klimaschutzzielen. Im sogenannten Kyoto-Protokoll erfolgte 1997 auf Grundlage der Klimarahmenkonvention von Rio de Janeiro die Definition von Minderungsverpflichtungen für Treibhausgasemissionen auf der Ebene einzelner Staaten. Diese Verpflichtungen repräsentieren den Ausgangspunkt für die aktuellen und zukünftigen Anstrengungen zur Minderung von Treibhausgasemissionen wie z. B. des nationalen Klimaschutzprogramms der Bundesrepublik Deutschland oder der Klimaschutzaktivitäten der Europäischen Union. Zur Erreichung der Klimaschutzziele ist der Einsatz regenerativer Energieträger besonders erfolgversprechend, da diese mit Blick auf das wichtigste Treibhausgas CO2 während ihres Betriebs als emissionsfrei beziehungsweise emissionsneutral zu betrachten sind. Weitere Vorteile regenerativer Energieträger sind die verringerte Abhängigkeit von Energieimporten, die Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen sowie eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der anlagenbauenden Industrie. Allerdings sind die Energieumwandlungstechnologien für regenerative Energieträger heutzutage häufig nicht konkurrenzfähig zu etablierten Kraftwerkstechnologien auf Basis fossiler Energieträger und können daher unter den Wettbewerbsbedingungen des liberalisierten Strommarktes kaum Marktanteile gewinnen. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Konflikt zwischen den ökonomisch orientierten Zielsetzungen der Versorgungswirtschaft und den ökologischen Zielen der Umwelt- und Klimapolitik ab. Zur Erreichung der Klimaschutzziele wird daher die Förderung regenerativer Energieträger in der Stromerzeugung durch umweltpolitische Instrumente diskutiert. Die bisher eingesetzten Förderinstrumente müssen aufgrund der Liberalisierung neu überdacht und bewertet werden. Weiterhin erscheint auch die Einführung neuer umweltpolitischer Instrumente zur Förderung regenerativer Energieträger sinnvoll. Im liberalisierten Markt sind insbesondere solche Instrumente erfolgversprechend, die es den Energieversorgern ermöglichen, ihre wirtschaftlichen Interessen mit umweltpolitischen Zielen in Einklang zu bringen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Energy Policy and Structure in the People's Republic of China - Task 1: Current Available Energy Sources" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In den letzten Jahren hat China's Energiesektor größere Änderungen erfahren. Der chinesische Binnenmarkt für Kohle hat bedeutsame Fortschritte in Richtung Marktwirtschaft gemacht. Es existiert nun Wettbewerb zwischen den großen Bergwerksgesellschaften. In vielen Bereichen besteht jedoch noch Reformbedarf, insbesondere bei der Weiterverarbeitung und im Transport. Der Elektrizitätssektor hat nur eine relativ beschränkte Liberalisierung erlebt. Die Stromindustrie wird von einer einzelnen staatlichen Gesellschaft dominiert. Die administrativ festgelegten Preise sind noch immer zu niedrig, auch, wenn sie in den letzten Jahren angestiegen sind. Insbesondere Quersubventionen im Endverbraucherpreis führen zu allokativen Ineffizienzen. Der Binnenmarkt für Öl und Ölprodukte hat mit vielerlei Problemen zu kämpfen, die im Widerwillen der Regierung begründet sind, die Kontrolle über diesen strategisch wichtigen Sektor aufzugeben. Die im Jahr 1998 eingeführten Regierungs- und Sektorreformen haben die staatlichen Interessen an der Ölindustrie eher verstärkt. Der Gasmarkt in China ist derzeit noch relativ klein gering, verspricht aber eine schnelle Entwicklung.
Das Projekt "Nachhaltiger Umgang mit Wasser in den Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen für den Erhalt der Ökosysteme aber auch für die sozioökonomische und kulturelle Entwicklung einer Volkswirtschaft. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass sich der Wasserbedarf sowohl in den Alpen als auch in Europa seit Anfang des 20. Jahrhunderts insgesamt verzehnfacht hat. Aufgrund ihrer geographischen Lage und ihrer topographischen Eigenschaften sind die Alpen als hydrologisches Speichersystem und 'Wasserschloss Europas von besonderer Bedeutung für die Versorgung weiter Teile Europas mit ausreichend Frischwasser. Vor diesem Hintergrund ist die die Verfügbarkeit von hochqualitativem Wasser aus dem Alpen auch für die Europäische Union zunehmend von hohem Interesse. Einige dieser Interessen liegen vor allem im Bereich der Nutzung der Wasserkraft für die Energieproduktion sowie die kontinuierlich steigende Nachfrage nach hochqualitativem Trink- und Brauchwasser insbesondere im Bereich des Tourismus. Die zunehmenden Ansprüche an die alpinen Wasserressourcen stellen somit eine enorme Belastung für die oft sehr sensiblen Ökosysteme in diesem Gebirgsraum dar und stellen gerade die lokalen und regionalen Akteure vor neue Herausforderungen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich zudem gezeigt, dass eine Verlagerung der Kontrolle über den Zugang und die Nutzung des Alpenwassers, insbesondere im Bereich der Wasserkraftnutzung und der zukünftigen Privatisierung und Liberalisierung des europäischen Wassermarktes, in außeralpine Gebiete Europas stattfindet. Dies ist gleichzeitig mit einer Minderung der Selbstbestimmung der Alpenbevölkerung verbunden. Dabei wird das Wasser oftmals zum Produktionsmittel und Handelsgut degradiert, ohne die sozialen, ökologischen und vor allem vitalen Beeinträchtigungen in den betroffenen Gebieten der Alpen zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund gilt es für den Alpenraum - als Wasserschloss Europas - Perspektiven für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser zu entwickeln. usw.
Das Projekt "Oeko-Audit und Deregulierung im innerstaatlichen Recht auf Gesetzes- und Vollzugsebene nach der Verordnung (EWG) Nr. 1836/93" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und öffentliches Recht durchgeführt. Seit April 1995 gilt die Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 mit unmittelbarer Wirkung in allen Mitgliedstaaten der EG. Es ist eine zentrale Deregulierungsforderung von Politik und Wirtschaft in Deutschland, dass im Vollzug und in der Gesetzgebung zum Umweltverwaltungsrecht, insbesondere bei Genehmigung und Ueberwachung von Industrieanlagen, Erleichterung fuer Unternehmen geschaffen werden sollten, die erfolgreich am Verordnungssystem teilgenommen haben. Es soll untersucht werden, welche administrativen und gesetzgeberischen Folgerungen fuer die Verwirklichung von Deregulierungszielen aus den Erfahrungen mit dem Umweltauditsystem gezogen werden koennen.
Das Projekt "Grenzueberschreitende Umsetzung der Eu-Oeko-Audit-Verordnung (EMAS) in der Euregio Rhein-Maas-Nord" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreis Neuss, Amt für Umweltschutz - Untere Abfallwirtschaftsbehörde durchgeführt. Mit dem Projekt sollen im Kreis Neuss und in der Provinz Limburg je 6 kleine/mittlere Unternehmen (Pilotbetriebe) bei der Einfuehrung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS unterstuetzt werden. Dabei sollen die unterschiedlichen bisherigen Erfahrungen auf beiden Seiten der Grenze ausgetauscht und fuer den jeweils anderen nutzbar gemacht werden. Ueber die Vorbildwirkung der Pilotbetriebe sollen zudem weitere Unternehmen zur Teilnahme am EMAS-System gewonnen werden. Begleitend soll wissenschaftlich untersucht werden, wie auf der Grundlage der unterschiedlichen Rechts- und Verwaltungssysteme auf beiden Seiten der Grenze, die Uebernahme von mehr Eigenverantwortung im Umweltschutz durch die Betriebe durch die Entlastung von behoerdlichen Verfahren (Deregulierung) fuer die Unternehmen attraktiv werden koennen.