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Messprogramm organische Spurenstoffe (StALU WM Schwerin)

Erfassung organischer Spurenstoffe in Fließgewässern.

Meßprogramm organische Spurenstoffe (StALU VP Stralsund)

Erfassung organischer Spurenstoffe in Fließgewässern.

Messprogramm organische Spurenstoffe in Fließgewässern (StALU MS Neubrandenburg)

Erfassung organischer Spurenstoffe in Fließgewässern.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Thünen-Institut für Holzforschung durchgeführt. Ziel im Forschungsvorhaben LignoPUR ist der Einsatz von modifizierten Ligninen in Polyurethanen (PU). Dabei soll einerseits die Isocyanatkomponente durch chemisch modifiziertes Lignin ersetzt werden. Das ligninstämmige Isocyanat soll anschließend in Kombination mit Ligninpolyolen zu biobasierten Polyurethanen umgesetzt werden. Zudem werden neuartige Ligninderivate entwickelt mit denen isocyanatfreie Polyurethane (NIPU's) hergestellt werden können. Die Eignung der Produkte wird für die Herstellung von Hartschäumen und Klebstoffen erprobt. Das Biopolymer Lignin ist somit Ausgangsstoff für qualitativ und technologisch hochwertige Werkstoffe, wobei die Integration von Lignin in PU-Werkstoffen mit langer Lebensdauer insgesamt zu einer nachhaltigen Speicherung biogenen Kohlenstoffs führen soll. - Auswahl und Gewinnung geeigneter Lignine - Synthese und Charakterisierung von Lignin-Polyolen - Synthese und Charakterisierung von Lignin-Isocyanaten - Synthese und Charakterisierung von Lignin-Carbonaten - Upscaling ausgewählter Syntheserouten für Werkstoffherstellung - Herstellung ligninbasierter PU-Schäume - Herstellung ligninbasierter PU-Klebstoffe - Herstellung von PU-Schäumen mit Lignincarbonat (NIPU) - Herstellung von PU-Klebstoffen mit Lignincarbonat (NIPU) - Materialcharakterisierung - Prüfung spezifischer Applikationsbereiche für LIGNOPUR-Schäume - Projektmanagement und Berichtswesen

Bindemittel aus Pflanzenoelderivaten fuer Anwendungen in Holzwerkstoffen und Faserformteilen

Das Projekt "Bindemittel aus Pflanzenoelderivaten fuer Anwendungen in Holzwerkstoffen und Faserformteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Haltermann durchgeführt. Im Forschungsprojekt der Haltermann GmbH in Zusammenarbeit mit dem WKI Braunschweig sollen Rezepturen und verfahrenstechnische Bedingungen zur Verarbeitung von Bindemittelsystemen auf Basis chemisch modifizierter, hochungesättigter Pflanzenöle wie bspw. Leinöl entwickelt werden. Diese Öle lassen sich mit Maleinsäureanhydrid zu multifunktionellen, reaktiven Ölsäurederivaten modifizieren und finden derzeit bspw. in der Lackindustrie Verwendung. Eine vollständige Derivatisierung mit molaren Anteilen an Maleinsäureanhydrid führt zu pulverförmigen Substanzen, die in fester Form ab 50 C oder nach Emulgation in Wasser Leimeigenschaften aufweisen und für die Verleimung von Holzwerkstoffen grundsätzlich geeignet sind. Aufbauend auf bisherige, im Labormaßstab gewonnene Erkenntnisse, sollen diese Bindemittel für den industriellen Einsatz bei der Herstellung von Holzwerkstoffen wie z.B. Span- und Faserplatten sowie Faserformteilen zugänglich gemacht werden. Die Ergebnisse entsprechender Laboruntersuchungen sind in den technischen Maßstab zu übertragen und als Bindemittel für die Herstellung von Span- und Faserplatten, Faserformteilen u.a. Holzwerkstoffen zugänglich zu machen.Im Rahmen des Vorhabens wurde ein reproduzierbares Herstellungsverfahren für ein Leinölharz entwickelt. Dazu wurde Leinöl durch chemische Reaktion mit Maleinsäureanhydrid modifiziert. Die entstehenden Harzderivate erhielten deshalb die Bezeichnung HLOM (Hard Linseed Oil Maleination). Bei einem Industriepartner wurde die Herstellung des Leinharzes im Maßstab 2000 kg realisiert. Basierend auf dem Leinölharz wurden ein flüssiges und ein festes Bindemittelsystem (HLOM-Emulsion bzw. HLOM-Pulverharz) formuliert und entwickelt. Die Herstellung der HLOM-Emulsion wurde beim Antragsteller im Labormaßstab 30 kg und anschließend bei einem Kooperationspartner im Betriebsmaßstab 1000 kg optimiert. Neben dem flüssigen Bindemittelsystem konnte auch ein festes Bindemittelsystem (HLOM-Pulver) im Labormaßstab erfolgreich entwickelt werden. Die Umsetzung in den Betriebsmaßstab konnte aus Zeitgründen nicht mehr realisiert werden. Die HLOM-Emulsion wurde für die Herstellung von Holzwerkstoffen und das HLOM-Pulver für die Herstellung von Faserformteilen verwendet. Bei der Verwendung der HLOM-Emulsion als Bindemittel zur Herstellung von MDF und HDF konnte festgestellt werden, dass die direkte Verarbeitung nach der Beleimung der Fasern zu schlechteren Platteneigenschaften führt als die Verarbeitung mit Nachtrocknung des beleimten Materials. Mit Nachtrocknung der beleimten Fasern wurden MDF, HDF sowie Spanplatten, OSB und VSL hergestellt. Als Material wurden Kieferfasern und -späne und in einigen Fällen auch Hanfschäben verwendet. Die Untersuchungen zeigten, dass mit Leinölharz als Bindemittel ohne weitere Zugabe von Kunstharzen Holzwerkstoffe mit zum Teil guten Kennwerten hergestellt werden können.

Chitin: Biosynthese, Erkennung und Abbau; Transport Chitin-Oligomeren; Mycel-assoziierte Enzyme und -Proteine; Signalkaskaden; Kaliumkanal KcsA

Das Projekt "Chitin: Biosynthese, Erkennung und Abbau; Transport Chitin-Oligomeren; Mycel-assoziierte Enzyme und -Proteine; Signalkaskaden; Kaliumkanal KcsA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Angewandte Genetik für Mikrobiologie durchgeführt. Streptomyceten sind hoch differenzierte, mycelbildende Bakterien, die eine große Artenvielfalt aufweisen, in Erdproben ubiquitär in hoher Anzahl vorkommen, für die Humus- und Kompostbildung essentiell sind, eine wichtige Rolle beim Abbau und der Modifikation von vielen verschiedenen Biopolymeren und Xenobiotika spielen und somit für die Biokonversion eine essentielle Bedeutung haben. Sie synthetisieren ein riesiges Repertoire von chemisch unterschiedlichen Substanzen, die antibakteriell, fungizid oder cytostatisch wirken oder auch wachstumsfördernd für Pflanzen sein können. In der Abteilung 'Angewandte Genetik der Mikroorganismen' wurden neue Enzyme identifiziert, die als Biokatalysatoren (als Ersatz für Chemikalien) für den Abbau der beiden häufigsten Biopolymere-Cellulose und Chitin- wichtig sind und in Folge zur Akkumulation von Cellobiose bzw. Chitobiose führen. Die Bakterien nehmen diese Saccharide als Nahrungsquelle über spezifische ABC- und PTS- Transportsysteme auf, die vertiefend analysiert wurden. Die Charakteristika der entsprechenden Gene, deren Transkription sowie die Funktion von Genen für Regulator-Proteine und für ein neues Zwei-Komponenten-System werden mit Hilfe von zahlreichen Mutanten und Transformanten aufgeschlüsselt. Die Ergebnisse sind für bestimmte Prozesse in der Biotechnologie nutzbar. Mit genetischen, molekulargenetischen, und immunoelektronenmikroskopischen Methoden ließ sich zeigen, dass auf den Hyphen zahlreicher Streptomyceten Proteinkomplexe lokalisiert sind, die die Bindung an hochmolekulare Cellulose vermitteln. Die anschließende Signalkaskade wird untersucht. Weiterhin wurden Proteine identifiziert, die zu einem Netzwerk assemblieren, hochspezifisch an Chitinfasern binden und die Interaktion von Streptomyceten mit Chitinhaltigen Organismen einschließlich verschiedenen Pilzen vermitteln. Zusammen mit den biochemischen und genetischen Untersuchungen zur Chitin- Biosynthese und der Modifikation zu Chitosan werden grundlegende Prinzipien zur Bildung und Assemblierung von Polymerfibrillen aufgeschlüsselt. Diese Studien dienen dem Verständnis der Bildung von Biofilmen, der biologischen Kontrolle von Chitinhaltigen, pathogenen Organismen, dem Auffinden von neuen Inhibitoren und lieferten Einblicke zur Ökologie des Bodens. Weitere Ergebnisse sollen für die Herstellung und Modifikation von Biomaterialien genutzt werden, die in der Medizin und der Nanotechnologie Anwendung finden. In Streptomyceten wurde KcsA als der erste funktionelle, bakterielle Kalium-Ionenkanals entdeckt. Der Kanal besteht aus vier Protein-Untereinheiten und ist inzwischen das wichtigste Modellsystem, um generelle Prinzipien von Ionenkanälen aufzuklären. Die mit genetischen, mikrobiologischen, biochemischen und elektrophysiologischen Methoden durchgeführten Studien dienen dem Verständnis von Funktion, Struktur, Diversität und Evolution von Ionenkanälen bei Pro- und Eukaryoten. usw.

Entwicklung von Cyclodextrin-Derivaten zu polymeren Materialien fuer den selektiven Transport, Trennung und Nachweis aktiver Substanzen

Das Projekt "Entwicklung von Cyclodextrin-Derivaten zu polymeren Materialien fuer den selektiven Transport, Trennung und Nachweis aktiver Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung 8.1 - Chemie, Organische Makromolekulare Chemie durchgeführt. Die Faehigkeit der Cyclodextrine zur Ausbildung Supramolekularer Strukturen, wird zur Entwicklung der folgenden neuen Produkte und Verfahren genutzt werden: - Filter zur Abwasserreinigung; - Fraktionierungsverfahren fuer chirale Wirkstoffe; - Chromatographiesaeulen zur Kontrolle und Reinigung chiraler Wirkstoffe; - Sensor fuer Umweltgifte; - Gezielte Applikation von Pharmawirkstoffen; - Coating fester Oberflaechen.

Cellulose und Cellulosederivate - Molekulares und Supramolekulares Strukturdesign

Das Projekt "Cellulose und Cellulosederivate - Molekulares und Supramolekulares Strukturdesign" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung 8.1 - Chemie, Organische Makromolekulare Chemie durchgeführt. Mit insgesamt 31 Hochschulgruppen werden folgende Themen auf den Gebieten Kohlenhydratchemie, Polymerchemie, Polymerphysik und Supramolekularen Chemie bearbeitet: - Struktur und Reaktivitaet nativer Cellulose; - Neue Strategien zur Synthese von Cellulosederivaten mit einheitlicher Primaerstruktur; - Struktur und Ueberstruktur von Cellulosederivaten in Loesung; - Fluessigkristalline Ordnungszustaende und Phasenumwandlung; - Supramolekulare Architekturen; - Ueberstrukturen mit anorganischen Salzen.

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