Das Projekt "Untersuchung zur Feststoffvergärung von Landschaftspflegematerial niedersächsischer Grünlandstandorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Hannover, Fakultät II Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Mahdgut aus der Landschaftspflege von Standorten, deren Bewirtschaftung aus ökonomischer Sicht nicht (mehr) rentabel, aber aus Naturschutzgründen zwingend erforderlich ist (Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt von Flora und Fauna), soll im Feststoffvergärungs-Verfahren zu Biogas vergoren werden. In Focus stehen vor allem niedersächsische Gründlandtypen mit 'Problemarten' wie der Flatterbinse (Juncus effusus) und Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa). In Ergänzung zum EFRE-Antrag 'HTC in Niedersachsen - Entwicklung, Optimierung und Modellierung einer kontinuierlich arbeitenden Pilotanlage' der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sollen die bei der Vergärung entstehenden Gärreste in der HTC bzw. das HTC-Prozesswasser in der Feststofffermentation weiter stofflich und energetisch genutzt bzw. als Ausgangssubstrat verwendet werden.
Das Projekt "Kontrolle von Problempflanzen in Naturschutzgebieten und in extensiv genutztem Gruenland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Reduktion der Populationen von Problempflanzen, insbesondere (Deschampsia cespitosa, Cirsium arvense, Remex obtusifolius, Juncus effusus) in Naturschutzgebieten und extensiv genutztem Gruenland durch Mulchen und Maehen zu verschiedenen Zeitpunkten und in unterschiedlicher Frequenz sowie durch andere Bewirtschaftungsmassnahmen.