Das Projekt "Entsorgung von Faekalschlaemmen aus Klaergruben und Latrinen in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Fuer einen Grossteil der Bevoelkerung in Entwicklungslaendern werden Abwaesser und Faekalien nicht durch Schwemmkanalisation entsorgt, sondern in Latrinen- und Klaergruben ('septic tanks') gelagert. Von dort werden sie eingesammelt. Die nachfolgende Entsorgung, d.h. Einsammlung, Transport, eventuelle Lagerung oder Behandlung, Deponierung und/oder Verwendung, ist in den meisten Faellen sehr mangelhaft oder erfolgt gaenzlich unkontrolliert. Daraus entstehen schwerwiegende hygienische und umweltbezogene Risiken. Das Projekt beinhaltet in der ersten Phase die detaillierte Erfassung der Problematik durch Literaturdurchsicht und Fallstudien. In der zweiten Projektphase werden gezielte und fuer Entwicklungslaender nachhaltige Problemloesungen in Teilbereichen konzipiert und im Feld ausprobiert. Die Aufmerksamkeit gilt insbes. der Aufbereitung der Faekalschlaemme, so dass sie schadlos deponiert oder verwertet werden koennen. Die Feldarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit auslaendischen Institutionen durchgefuehrt.
Das Projekt "Verwendung von Sonnenlicht zur Desinfektion von Trinkwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Die Verwendung von UV-Strahlen ist ein bekanntes Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser. Dabei werden vorwiegend UV-Lampen eingesetzt, welche ein monochromatisches Licht mit einer Wellenlaenge von 254 nm emittieren und damit die Molekuele der Desoxyribonukleinsaeure (DNA) schaedigen, welche als zentrale Erbsubstanz aller Lebewesen gilt. In den 'konventionellen' UV-Desinfektionsanlagen ist das zu behandelnde Wasser fuer wenige Sekunden einer hohen Strahlungsintensitaet ausgesetzt. Vom breiten Sonnenlichtspektrum wird aber der kurzwellige Anteil des UV-Lichts durch die Ozonschicht ausgefiltert, so dass nur eine kleine Restmenge des UV-A und UV-B Lichtes (Wellenlaenge 300-400 nm) die Erdoberflaeche erreicht. Es stellt sich somit die Frage, ob trotz der reduzierten UV-Intensitaet das - natuerliche Sonnenlicht zur Desinfektion von Trinkwasser speziell im Zusammenhang mit der Wasseraufbereitung in Entwicklungslaendern mit intensiver Sonnenbestrahlung - verwendet werden kann. Ausgehend von dieser Fragestellung laeuft an der EAWAG ein Projekt mit der Zielsetzung, das Potential des 'natuerlichen' Sonnenlichts zur Trinkwasserentkeimung zu ermitteln und danach Bemessungsgrundlagen fuer Solardesinfektionsanlagen in Entwicklungslaendern zu erarbeiten.
Das Projekt "Ressourcennutzung und Entwicklungspolitik in Trockengebieten von Syrien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Institut d'Etudes du Developpement durchgeführt. Le programme realise en collaboration avec l'ICARDA (International Center for Agricultural Research in the Dry Areas) a pour but de contribuer a la definition des strategies d'amelioration durable des systemes d'exploitation agro-pastoraux des regions seches du Moyen-Orient. Le programme a pour objectifs: 1. d'analyser l'organisation sociale de la production dans le but d'identifier les facteurs regissant l'utilisation du territoire des regions arides et semi-arides. 2. de realiser une etude economique comparee des principaux types de troupeaux semi-nomades de la zone d'etude et de leur evolution au cours des dix dernieres annees. Cette etude comprendra une analyse de l'ensemble de l'activite des familles y compris les sources exterieures de revenus. 3. d'analyser les effets sociaux et economiques des changements recents en matiere de reglementation de l'utilisation des zones arides et semi-arides. 4. de contribuer a l'etude de faisabilite des propositions d'amelioration des systemes agro-pastoraux et a l'elaboration des strategies d'amelioration durable de l'utilisation des zones arides et semi-arides. (FRA)
Das Projekt "Kultur und Adaption im philippinischen Hochland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Ethnologisches Seminar durchgeführt. Auf der Basis eines weiterzurueckliegenden Projektes (1985) sowie der im Rahmen des Forschungsprojektes durchgefuehrten Feldforschung wird die Interaktion Mensch-Umwelt im philippinischen Hochland (Insel Mindoro) untersucht. Dabei werden Charakter und Dynamik der Beziehungen zwischen natuerlichem (d. h. Oeko-)System und dem soziokulturellen System ueber den Fokus auf die individuellen Entscheidungsstrategien (adaptive Strategien) zu erfassen gesucht. Damit werden grundsaetzliche Fragen zur Adaption des Menschen einerseits sowie praxisrelevante Fragen zur Land- und Waldnutzung in tropischen Bergregionen andererseits angegangen.
Das Projekt "Das agro-silvo-pastorale Bergoekosystem von Tagoundaft (Hoher Atlas, Marokko)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Hauptziel ist das Erfassen der aktuellen sowie die Rekonstruktion vergangener resp. Modellierung zukuenftiger Prozesse des Untersuchungsgebietes (natuerliche wie auch anthropozoogene Prozesse) unter dem Blickwinkel einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Untersucht werden einerseits Klima-, Vegetation-, Boden-, Geologie-, Wasser- und Reliefbedeutung im Naturraumbereich, andererseits Eigentumsverhaeltnisse, Nutzungsmethoden und Migration im soziooekonomischen Bereich sowie, soweit als moeglich, ihre Wechselwirkungen. Sowohl fuer die Datenarchivierung wie auch als Kartenproduktion und statistische Auswertung wird ein G15 eingesetzt, das auch ein laengerfristiges Monitoring erlauben soll.
Das Projekt "Foerderung einer umweltvertraeglichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Laendern der Dritten Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Angeregt durch das BAWI und die DEH, sucht ein interdisziplinaeres Team des Geographischen und des Volkswirtschaftlichen Institutes der Universitaet Bern im Rahmen des NFP 28 nach Moeglichkeiten, wie die Schweiz eine nachhaltige Entwicklung in den industriell-urbanen Raeumen von weniger entwickelten Laendern foerdern koennte. Schwergewichtig werden die Moeglichkeiten und Grenzen von schweizerischen multinationalen Firmen zum Transfer von Umwelttechnologien untersucht.
Das Projekt "Forschungsprojekt Bodenschutz (SCRP), Aethiopien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Centre for Development and Environment durchgeführt. Das Projekt besteht seit 1981. Hauptziel ist, die intensive Bodenkonservierungskampagne der aethiopischen Regierung zu unterstuetzen. Auf Grund von Messungen in Testgebieten (es werden Daten zu Klima, Landnutzung, Bodenkunde, Bodenerosion, Hydrologie, Produktion und Bevoelkerung gesammelt) werden angepasste Bodenkonservierungsmassnahmen entwickelt. Zudem hat das Projekt eine wichtige Ausbildungsfunktion gegenueber Universitaetsabsolventen und MinisterialbeamtInnen/angestellten.
Das Projekt "Mandat zu methodologischen und fachtechnischen Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Centre for Development and Environment durchgeführt. Ziel: Beitraege an die Direktion fuer Entwicklungszusammenarbeit und humanitaere Hilfe (DEH) zur Steigerung der Umweltvertraeglichkeit ihrer Aktionen und zur Foerderung nachhaltiger Produktionssysteme in der Dritten Welt. Eine multidisziplinaere Gruppe erarbeitet konzeptionelle, methodische und inhaltliche Grundlagen zum systematischen Einbezug oekologischer Gesichtspunkte in die Arbeit der DEH und im Hinblick auf die Foerderung nachhaltiger Ressourcennutzung in der Entwicklungszusammenarbeit.
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Bund | 8 |
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