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Betriebsoptimierung von Kläranlagen und Reduktion von Spurenstoffen durch Urinseparation

Das Projekt "Betriebsoptimierung von Kläranlagen und Reduktion von Spurenstoffen durch Urinseparation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Fachbereich Bauingenieurwesen durchgeführt. Kläranlagen stehen in der nahen Zukunft nach Angaben des Antragsstellers vor immer neuen Herausforderungen. Neben neuen Anforderungen an die Reinigungsleistung von Kläranlagen spielt auch in manchen Gegenden die demografische Entwicklung im Verhältnis zur Kapazitätsgrenze der Kläranlage eine wichtige Rolle. Die genannten Kapazitätsgrenzen beziehen sich nicht auf alle Reinigungsziele, sondern zielen auf einzelne Fraktionen des Abwasserstroms ab. Als problematisch ist hierbei vor allem Stickstoff, insbesondere Urin, anzusehen. Zwar macht Urin nur 1 % des gesamten Schmutzwasservolumenstroms aus, enthält aber 50 bis 80 % der Nährstoffe und 64 % der pharmazeutischen Wirkstoffe (Lienert et al. 2007), wodurch Urin besonders für eine Nährstoffrückgewinnung bei gleichzeitiger Elimination von Spurenstoffen geeignet ist.

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