Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sicherung und Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Gerolsheim - Arbeitspaket 2: Auswahl und Optimierung geeigneter Oberflaechenabdichtsysteme gegen Regenwasserzutritte und Gasemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen Rheinland-Pfalz durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mittels Untersuchungen an ausgewaehlten Oberflaechenabdichtungssystemen zunaechst deren Funktion und Eignung (Dichtigkeit, Resistenz gegen Setzungen, Witterungseinfluesse und Deponiegas, Standfestigkeit) zu bestimmen und weiterzuentwickeln sowie die Systeme aus dieser Phase gegebenenfalls nach einer Modifikation im Verbund mit der Deponieentgasung weiter zu untersuchen und zu optimieren. Nach Aufstellung eines Kriterienkataloges werden vier Oberflaechenabdichtungssysteme in Form von Testfeldern auf der SAD Gerolsheim aufgebracht. Die Testfelder werden ueber einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Mit einer Zwischenbilanz nach einem Jahr werden die Oberflaechensysteme fuer ein weiteres Testfeld entwickelt. An diesem Testfeld, welches in grosstechnischem Massstab gebaut wurde, und das in einer Kombinationsabdichtung (mineralische Dichungsschicht plus Kunststoffdichtungsbahn) erstellt wurde, werden Untersuchungen, bezueglich des Verhaltens von Oberflaechenabdichungen fortgesetzt und Untersuchungen ueber den Einsatz von Entgasungseinrichtungen in Kombination mit einer Oberflaechenabdichtung durchgefuehrt. Ferner wird getestet, ob sich Unterschiede im Verhalten des eingebauten und verwendeten Dichtwandaushubmaterials gegenueber den konventionellen, mineralischen Dichtungsmaterial zeigen. Bei diesem Arbeitspaket 2 wurden folgende Arbeitsschwerpunkte zusaetzlich bearbeitet: Verwendung und Aufbereitung von Schlitzwandaushubmaterial des Einmassenverfahrens als Baumaterial von weitgehend wasser- und gasundurchlaessigen Oberflaechenabdichtungen fuer Deponien.