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Oekologisch vertretbare Materialien fuer den Bau von Dichtwaenden

Das Projekt "Oekologisch vertretbare Materialien fuer den Bau von Dichtwaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Die Unterbrechung von Kontaminationswegen im Untergrund durch Dichtwaende birgt derzeit noch eine Vielzahl von Problemen. So reagieren die eingesetzten Bohrfluessigkeiten und Dichtwandmassen hochsensibel auf Kationen und Schadstoffe aus dem umgebenden Boden, grosse Mengen an unbrauchbaren Schlaemmen muessen entsorgt werden, eine Kontrolle der Dichtwandmassenqualitaet ist nur zeitverzoegert moeglich etc. Ziel des Projekts ist es, neue Materialien und Technologien zu entwickeln, mit deren Hilfe die Einkapselung von kontaminierten Boeden verbessert wird. Angestrebt wird, die Langzeitstabilitaet auf mindestens 100 Jahre zu erhoehen, die Rueckhaltekapazitaeten um den Faktor 2 zu verbessern und Sensoren fuer ein real-time monitoring zu entwickeln.

Untersuchung von Zuschlagstoffen zur Erhoehung der Adsorptionskapazitaet von Dichtwaenden

Das Projekt "Untersuchung von Zuschlagstoffen zur Erhoehung der Adsorptionskapazitaet von Dichtwaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Dichtwandmassen gewinnen in der Altlastensanierung zunehmend an Bedeutung, zuletzt durch die Entwicklung des Funnel and Gate-Konzeptes. In diesem Zusammenhang wird die Verbesserung des Adsorptionsverhaltens von entscheidender Bedeutung sein, um Schadstoffe, die nicht ueber das Gate ausgetragen wurden, auf Dauer im Untergrund zu binden und vom Grundwasserstrom zu isolieren. Das Ziel des Industrieprojektes ist die Entwicklung hochsorptiver Dichtwandmassen fuer organische und anorganische Schadstoffe. Die rheologische Eigenschaften der Zement-Bentonit-Zuschlagstoff-Suspensionen sind so hoch zu waehlen, dass fuer den Einbau in den Untergrund sowohl die Schlitz- als auch die Injektionstechnik (HDI) angewendet werden kann.

Einfluss der Temperatur auf das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit von Dichtwandmassen im frischen Zustand

Das Projekt "Einfluss der Temperatur auf das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit von Dichtwandmassen im frischen Zustand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Im Rahmen der Eignungspruefung und Qualitaetssicherung von Dichtwandmassen fuer Dichtwaende sind zum einen die Eigenschaften der frischen Bentonitsuspension zu ueberpruefen, zum anderen werden Anforderungen an das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit der erhaerteten Dichtwandmasse gestellt. Fuer diese Untersuchungen werden die Bentonitsuspensionen in der Regel mit einer Anmachwassertemperatur von 20 Grad Celsius angesetzt und im Anschluss werden die Probekoerper unter Wasser bei 18 Grad Celsius +/- 2 Grad Celsius gelagert. Da das Anmachwasser fuer Bentonitsuspensionen meistens aus Brunnen (Grundwasser) oder dem Trinkwassernetz entnommen wird, ist mit Wassertemperaturen zwischen 7 Grad Celsius und 15 Grad Celsius zu rechnen. Der Abbindevorgang findet anschliessend im Schlitz statt, wobei hierbei von Umgebungstemperaturen (Grundwasser) in der gleichen Groessenordnung ausgegangen werden kann. Einen grossen Einfluss auf die Festigkeitsentwicklung bewirken unterschiedliche Lagerungstemperaturen. Es zeigt sich, dass sowohl mit zunehmenden Probenalter als auch mit hoeheren Lagerungstemperaturen die einaxiale Druckfestigkeit ansteigt. Ein aehnliches Verhalten stellt sich auch bei den Durchlaessigkeitsuntersuchungen ein. Vor allem im Anfangsbereich der Hydration wird durch erhoehte Lagerungstemperaturen die Durchlaessigkeit einer Dichtwandmasse verringert und durch niedrige Lagerungstemperaturen werden die Probekoerper durchlaessiger.

Spannungs-Verformungverhalten feststoffreicher Dichtwandmassen fuer den Grundwasserschutz bei Deponien und Altlasten; Erarbeitung praxisnaher Pruefmethoden und Bewertungskriterien

Das Projekt "Spannungs-Verformungverhalten feststoffreicher Dichtwandmassen fuer den Grundwasserschutz bei Deponien und Altlasten; Erarbeitung praxisnaher Pruefmethoden und Bewertungskriterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Das Spannungs-Verformungs-Verhalten von Dichtwandmassen ist bis jetzt groesstenteils in einaxialen Druckversuchen untersucht worden. Da einaxiale Druckversuche keine realistische Simulation der in einer Dichtwand herrschenden Spannungszustaende zulassen, sollte im dargestellten Forschungsvorhaben mit Hilfe der bodenmechanischen Untersuchungsmethoden das Spannungs-Verformungs-Verhalten von Dichtwandmassen, insbesondere mit hohem Feststoffanteil, unter realistischen Spannungszustaenden geprueft werden. Die Untersuchungen zeigten, dass sich Dichtwandmassen unter Belastung deutlich anders als Boeden verhalten. Zur weiteren Erforschung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens von Dichtwandmassen sollten Relaxation und Kriechen staerker beruecksichtigt werden.

Spannungs-Verformungs-Verhalten zementgebundener Dichtwandmassen fuer das Einphasenverfahren

Das Projekt "Spannungs-Verformungs-Verhalten zementgebundener Dichtwandmassen fuer das Einphasenverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Ausgehaertete Dichtwaende unterliegen Beanspruchungen infolge geologisch oder baulich bedingter Bodenbewegungen wie zB einer Ueberschuettung oder Grundwasserabsenkung. Wegen des moeglichen unterschiedlichen Spannungs-Verformungs-Verhaltens des Bodens und einer bereits erhaerteten Dichtwand bewirken diese Bewegungen Spannungen in der Dichtwand und koennen so zu deren Zerstoerung fuehren. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden umfangreiche Laborversuche an Dichtwandmassen durchgefuehrt. Als Referenzgroesse aller Versuche diente die einaxiale Druckfestigkeit. Das Verhalten von Dichtwandmassen unter oedometrischer Belastung, die Zugfestigkeit von Dichtwandmassen und das Verformungsverhalten der Dichtwandmassen unter langer Lasteinwirkung wurden untersucht sowie das Querdehnungsverhalten abgeschaetzt. Des weiteren wurden triaxale Scherversuche als CD- und CU-Versuche durchgefuehrt. Aus den Versuchen laesst sich auf der Grundlage der Mohr-Coulomb'schen Bruchbedingung auf eine Festigkeit in einem einaxialen Spannungszustand sigmatief1,f (sigmatief3=0) schliessen. Das Verhaeltnis kappa zwischen der einaxialen Druckfestigkeit und den so ermittelten theoretischen Festigkeiten liegt bei 0,6 (Spaltversuch),1,1:1,2 (undrainierter Triaxialversuch) und 2,0 (drainierter Triaxialversuch) bzw fuer die Grenzspannung im Oedometer bei 1,0.

Verbundforschungsvorhaben: Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen - Koordinierung

Das Projekt "Verbundforschungsvorhaben: Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen - Koordinierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Deponieabdichtungssysteme sollen ihre Funktionsfaehigkeit ueber Zeiten behalten, die mehrere Groessenordnungen laenger sind als die Lebensdauer konventioneller Bauwerke. Von besonderem Interesse sind hierfuer das Langzeitverhalten der Baumaterialien und sehr langsam ablaufende physikalische Prozesse, die komplexer Berechnungsmethoden und Langzeituntersuchungen beduerfen. Das BMBF-Verbundforschungsvorhaben 'Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen' hat einen wesentlichen Beitrag zu den Erkenntnissen ueber die Transportprozesse, insbesondere den Feuchtetransport und die Austrocknung, geleistet und praktische Loesungswege aufgezeigt. Die mechanischen Eigenschaften der Erdstoff-Dichtmaterialien und Dichtwandmassen koennen verbessert werden, neue Pruefverfahren und Messeinrichtungen sind verfuegbar, die die Ermittlung von kritischen Werten ermoeglichen. Lastfaelle und Deponiebedingungen, die fuer Kunststoffdichtungsbahnen, Schutzschichten und Draenagesysteme ein Gefahrpotential darstellen, sind klarer geworden. Eine groessere Homogenitaet der Erdstoffe beim Einbau, Qualitaetsmanagement, Reparaturmoeglichkeiten und Leckdetektion gewaehrleisten eine bessere Einbauqualitaet und eine sicherere Betriebsfuehrung. Die Sicherheitsanalyse zeigt, dass die Kombinationsdichtungen unter geeigneten Umstaenden sehr sicher sind und den Standard darstellen, mit dem die Gleichwertigkeit von alternativen Abdichtungssystemen und -materialien gemessen werden soll. Das Verbundforschungsvorhaben hat vertiefte Kenntnisse ueber die Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien und das Langzeitverhalten der Abdichtungssysteme geliefert, und das wird in der Zukunft zu sichereren Deponien fuehren.

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