Das Projekt "FIA-Umweltmonitoring mit Biosensoren für die Überwachung von Schadstoffen und Metaboliten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Medizintechnik Dresden durchgeführt. Biosensoren ermoeglichen preiswerte und spezifische Bestimmungen von Umweltpararmetern als Alternative oder Ergaenzung zu hochtechnisierter Analytik wie HPLC, AAS, ICP u.a. Die Flow injection Analyse bietet sehr gute Einsatzbedingungen fuer Biosensoren. Gegenstand des Projektes ist ein autonomer und wartungsarmer Monitor fuer Gewaesser mit Biosensoren nach dem Prinzip der Fliess-injektions-Analyse. Aus Gruenden der Kostenminimierung soll ein einkanaliges Geraet entwickelt werden, das durch einfache Umruestung die Bestimmung der entsprechenden Komponente gestattet. Als Parameter sind Phenol und Nitrat vorgesehen. Der Umwelt-Monitor ist als Prototyp aufzubauen und einer technischen Erprobung im Labormassstab mit realem Probenmaterial zu unterziehen. Nach den ersten Ergebnissen besteht die Notwendigkeit, in den Messpausen den Biosensor auf 10 Grad zu kuehlen, um die gewuenschte Langzeitstabilitaet zu erreichen und aus Gruenden der Haltbarkeit Standards fuer die Phenolbestimmung im gewuenschten Messbereich in-situ im Monitor zu erzeugen.
Das Projekt "Graphit als Elektrodenwerkstoff für Multifunktions- und Mehrparameter-Dickschichtsensoren, besonders zur Schadstoffbestimmung im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V. durchgeführt. Das Vorhaben hat die Entwicklung kompakter feldtauglicher elektrochemischer Sensoren auf Graphitbasis, hergestellt mittels Dickschichttechnologie, zur Bestimmung verschiedener Umweltparameter, zum Ziel. Die Entwicklung voltammetrischer Sensoren zur Bestimmung von Metallkationen wie Cadmium und Blei sowie von potentiometrischen Sensoren zur Bestimmung umweltrelevanter Ionen, wie Ammonium und Nitrat. Die platzsparende Integration verschiedener Sensortypen mit unterschiedlichen elektrochemischen Messprinzipien auf einer Chipoberfläche ermöglicht einen hohen Miniaturisierungsgrad. Die Sensoren sollen vor Ort Multiparameteranalysen ermöglichen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Metallvariante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loewe Opta GmbH durchgeführt. Unter Zugrundelegung der Ergebnisse und unter Beruecksichtigung der Erkenntnisse aus dem Foerderprojekt 01ZV9103, in welchem die Anwendung eines Metalltraegers in Verbindung mit Dickschichttechnologie erarbeitet und untersucht wurde, soll in diesem Vorhaben ein oekonomisch und oekologisch optimiertes Chassis entwickelt, erprobt und im Hinblick auf rationelle Grossserienfertigung sowie oekonomisches Recycling untersucht werden. Dabei sollen das Metalltraegerprinzip unter Verwendung von Folienleiterplattentechnologien zur Anwendung kommen, geeignete Verbindungstechnologien zwischen Traeger und Folie sowie Leiterbahnen und Bauelementen erarbeitet und untersucht sowie Bauelemente im Hinblick auf deren Umweltvertraeglichkeit in dem Verbund ueberprueft werden. Durch geeignete konstruktive Ausgestaltung des Chassis sollen darueber hinaus die Lebensdauer unter minimalem Materialeinsatz an Kuehlflaechen vergroessert und ein Konzept fuer die Nutzung der Wertstoffe im Rahmen der Kreislaufwirtschaft erarbeitet werden.