Das Projekt "Untersuchungen zur CN- und (CN)2-Kinetik an einer Dicyan-Niederdruckflamme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 7 Maschinenbau, Institut für Verbrennung und Gasdynamik durchgeführt. Die Entstehung und der Abbau von gas- und partikelfoermigen Schadstoffkomponenten bei Verbrennungsvorgaengen ist im allgemeinen reaktionskinetisch bestimmt. Eine detaillierte Beschreibung in Form von Rechenmodellen verlangt unter anderem die Kenntnisse von Reaktionsmechanismen und Reaktionskoeffizienten. Zu diesem Problemkreis soll in diesem Projekt ein Beitrag geleistet werden. CN- und (CN)2-Reaktionen spielen in der bisher nicht ausreichend geklaerten fuel-N-Problematik (NO-Bildung) eine wichtige Rolle. Innerhalb des Projektes sollen Gaskonzentrationen in einer (CN)2-O2-N2-Ar-Niederdruckflamme massenspektrometrisch gemessen und mit auf einem Reaktions- und Transportmodell basierenden Computersimulationen verifiziert werden. Diese Untersuchungen werden in einem Niederdruckbrenner mit Molekularstrahlabsaugung durchgefuehrt. Die Gasanalyse erfolgt mit einem Quadrupol-Massenspektrometer.
Informationsdienst
Naturschutz
Niedersachsen
5/2001
Niedersächsisches
Landesamt für
Ökologie
Doris Schupp, Katja Behm-Berkelmann,
Thomas Herrmann, Bernd Pilgrim und Annemarie Schacherer
Arten brauchen Daten –
Erfassung von Tier- und
Pflanzenarten in Niedersachsen
Y Niedersachsen
,
Inform.d. Naturschutz Niedersachs.
21. Jg.
Nr. 5
209 – 240
Hildesheim
2001
Arten brauchen Daten –
Erfassung von Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen
von Doris Schupp, Katja Behm-Berkelmann, Thomas Herrmann, Bernd Pilgrim und Annemarie Schacherer
Inhalt
1
Warum Artenerfassung?
211
2
Wie funktionieren die Erfassungsprogramme? 215
3
Verwendung der Daten
217
4
Die Arten-Erfassungsprogramme im Überblick 220
5
Kurze Porträts der erfassten Artengruppen
221
5.1 Farn- und Blütenpflanzen (Gefäßpflanzen)
221
5.2 Moose
222
5.3 Armleuchteralgen
222
5.4 Flechten
223
5.5 Großpilze
224
5.6 Säugetiere
225
5.7 Lurche (Amphibien)
226
5.8 Kriechtiere (Reptilien)
228
5.9 Fische
229
5.10 Libellen
230
5.11 Heuschrecken
231
5.12 Schmetterlinge (Tag- und Nachtfalter)
232
5.13 Weitere Wirbellose
233
5.14 Vögel
235
6
Literatur
237
Dieses Heft ist Teil eines Informationspakets zu den Arten-Erfassungsprogrammen des NLÖ:
»Arten brauchen Daten«, von Doris Schupp, Katja
Behm-Berkelmann, Thomas Herrmann, Bernd Pilgrim
und Annemarie Schacherer, Informationsdienst Natur-
schutz Niedersachsen Nr. 5/01: 209-240. Allgemeine
Informationen über Zweck und Aufbau der Erfas-
sungsprogramme.
»Das Niedersächsische Pflanzenarten-Erfassungspro-
gramm«, von Annemarie Schacherer, Informations-
dienst Naturschutz Niedersachsen Nr. 5/01-Supple-
ment Pflanzen, 20 S.. Detailliertere Informationen
und Kartieranleitung für Pflanzenarten.
210
»Das Niedersächsische Tierarten-Erfassungspro-
gramm«, von Thomas Herrmann, Reinhard Altmüller,
Günter Grein, Richard Podloucky und Bärbel Pott-
Dörfer, Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen
Nr. 5/01-Supplement Tiere, 44 S.. Detailliertere Infor-
mationen und Ergebnisdarstellung für Tierarten außer
Vögel.
»Das Niedersächsische Vogelarten-Erfassungspro-
gramm« von Katja Behm-Berkelmann, Peter Südbeck
und Dieter Wendt, Informationsdienst Naturschutz
Niedersachsen Nr. 5/01-Supplement Vögel, 20 S..
Detailliertere Informationen zur Erfassung der Vogel-
arten.
Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 5/2001
Cyan Magenta ,
1
Gelb Schwarz
Warum Artenerfassung?
Tiere und Pflanzen brauchen Lebensraum, Nahrung und
Vermehrungspartner. Wenn es davon zu wenig gibt,
gehen die Bestände zurück – lokal, regional, landes-
weit, bundes-, europa- oder weltweit. Viele Tier- und
Pflanzenarten sind durch Bestandsrückgänge gefährdet
oder vom Aussterben bedroht. Um rechtzeitig gegen-
steuern zu können, um die biologische Vielfalt auf der
Erde zu bewahren, muss die Situation unserer Tier- und
Pflanzenwelt kontinuierlich beobachtet werden. Nur
die dauerhafte Umweltbeobachtung kann frühzeitig
auf unerwünschte Entwicklungen aufmerksam machen.
Für das umweltpolitische Handeln und für eine nach-
haltige Entwicklung werden zuverlässige und systema-
tisch erhobene Daten über den Zustand der Umwelt
und damit auch über den Zustand von Natur und Land-
schaft benötigt. Solche Informationen zu liefern, ist
gesetzlicher Auftrag des NLÖ bzw. der Fachbehörde für
Naturschutz (s. Kasten Seite 214).
Arten brauchen Daten – das heißt: Artenschutz ist
nicht möglich ohne eine entsprechende Datenbasis. Für
einen zielgerichteten und effizienten Naturschutz
braucht man Angaben über Vorkommen und Bestands-
entwicklung der Tier- und Pflanzenarten – hier etwas
salopp als »Arten-Daten« bezeichnet. Diese Daten lie-
fern die Arten-Erfassungsprogramme des NLÖ.
Da viele Artengruppen noch gar nicht oder nur sehr
wenig untersucht sind, ist es unmöglich zu sagen, wie
hoch der Anteil gefährdeter Arten insgesamt ist. Bisher
sind nahezu 10.000 Arten, also etwa ein Viertel der
Arten Niedersachsens, in Roten Listen hinsichtlich ihrer
Gefährdung bewertet. Von diesen sind rund 45 %
gefährdet, 5 % sogar schon ausgestorben. Dabei ist die
Abb. 1: Die Artenvielfalt in Niedersachsen. Insgesamt gibt es bei uns rund 40.000 Tier- und Pflanzenarten.
211
Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 5/2001
,
Oberirdische Gewässer Band 23
Niedersächsischer Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Hochwasserschutz in
Niedersachsen
Cyan Magenta ,
Gelb Schwarz
Oberirdische Gewässer Band 23
Niedersächsischer Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Betriebsstelle Hannover-Hildesheim, 2005
Hochwasserschutz in
Niedersachsen
,
Diese Broschüre behandelt das Thema Hochwasser-
schutz aus wasserwirtschaftlicher Sicht. Sie soll dazu
beitragen, die hydrologischen und hydraulischen
Aspekte der Hochwasserentstehung, des Hochwasser-
ablaufes, der Gefahren durch das Hochwasser und
möglicher Hochwasserschutzkonzeptionen für die
Fachöffentlichkeit und andere Interessierte zusam-
menfassend darzustellen. Bezüglich vertiefender,
theoretischer Informationen wird auf die Fachliteratur
hingewiesen. Auf die Bewertung der Wechselbezie-
hungen von Hochwasserereignissen und -schutzmaß-
nahmen mit anderen Themenkomplexen, wie z. B.
denen des Naturschutzes, der Raumordnung oder
anderer Fachdisziplinen wird hier nicht vertieft einge-
gangen. Auf entsprechende Veröffentlichungen wird
verwiesen.
Die Hochwasserbroschüre richtet sich also an Behör-
den, Dienststellen und Personen, die sich beruflich mit
dem Hochwasserschutz beschäftigen. Auch weitere
am Hochwasser Interessierte wie Schulen, Initiativen
oder Betroffene werden der Broschüre wissenswerte
Informationen entnehmen können.
Die Herausgeber waren bemüht, die Ausführungen
in der Broschüre allgemein verständlich zu formulie-
ren. Für Leserinnen und Leser, die sich für fachliche
Details interessieren, sind weitergehende Fachthemen
in farblich hervorgehobenen Tafeln in den Text inte-
griert. Für diejenigen, die sich nicht mit fachlichen
Einzelheiten beschäftigen wollen, enthält der Fließ-
text für sich genommen alle wichtigen Informationen
zum Thema Hochwasser.
Herausgeber:
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten- und Naturschutz
Am Sportplatz 23
26506 Norden
Bearbeitung:
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten- und Naturschutz
Betriebsstelle Hannover-Hildesheim
Dr. Hans-Joachim Schultz-Wildelau
Hartwig Berger
Numerische Modellrechnungen:
STADT-LAND-FLUSS
INGENIEURDIENSTE GmbH
Auf dem Hollen 12
30165 Hannover
Prof. Dr.-Ing. W. Hartung + Partner
Ingenieurgesellschaft mbH
Leopoldstr. 38
38100 Braunschweig
Titelbild: Hochwasser an der Schunter 2002 in Querum (Foto: D. Heitefuß).
Textgestaltung und Druck: ottdruck braunlage
1. Auflage:
Schutzgebühr: 5 , zuzüglich Versandkosten
Bezug:
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten- und Naturschutz
Betriebsstelle Hannover-Hildesheim
An der Scharlake 39
31135 Hildesheim
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