Das Projekt "BladeMaker - Industrieproduktion statt Rotorblattmanufaktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von fibretech composites GmbH durchgeführt. Die fibretech composites GmbH beschäftigt sich im Rahmen des BladeMaker Projektes vornehmlich mit dem Bau innovativer Formenwerkzeuge und der Integration von Sensorik und Hard- und Software mit dem Ziel der Durchlaufzeitenverkürzung beim Bau von Rotorblättern. Neben der gezielten Regelung des Aushärtungsprozesses der Kunstharze werden eine aktive Kühlung der Formenwerkzeuge und eine Verbesserung der Formenoberflächen angestrebt. Weiterhin wird die dielektrische Messung zur Erfassung des Aushärtungsgrades von Harzsystemen als Regelparameter zur Wärmebehandlung in das Formenbaukonzept integriert. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt in der Substitution von herkömmlichen Temperatursensoren durch die Temperaturerfassung auf Basis der Widerstandsänderung von Kohlefasern. Insgesamt geschieht die Entwicklung der Formen mit dem Ziel neue Verfahren, insbesondere im Hinblick auf die Automatisierung der Rotorblattherstellung, zu entwickeln. Die geplanten Ziele: Aktive Kühlung, neue Temperaturerfassung, dielektrische Messung, Oberflächenoptimierung werden im ersten Schritt an Probeaufbauten und Platten erprobt und Konzepte zur Umsetzung bei realen Formgeometrien erstellt. Neben theoretischen Überlegungen, Berechnungen, Auslegungen und rechnergestützten Simulationen steht somit der Bau von Modellen im Vordergrund. Im zweiten Schritt erfolgt die Skalierung auf die definierten Bauteilformen. Bei der Temperaturerfassung ergibt sich teilweise Bedarf für eine Fremdentwicklung.