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Umweltprobenbank Nr. 3222: 7oxo-MiNP / 24h-Sammelurin / Münster

Anzahl der Proben: 54 Gemessener Parameter: Mono(4-methyl-7-oxo-octyl)phthalat ist ein oxydierter Metabolit von DiNP mit funktioneller oxo-Gruppe. Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Münster Bedeutende Universitätsstadt sowie Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum in Nordrhein-Westfalen.

Umweltprobenbank Nr. 3221: 7OH-MiNP / 24h-Sammelurin / Münster

Anzahl der Proben: 54 Gemessener Parameter: Mono(4-methyl-7-hydroxyoctyl)phthalat ist ein oxydierter Metabolit von DiNP mit funktioneller OH-Gruppe. Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Münster Bedeutende Universitätsstadt sowie Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum in Nordrhein-Westfalen.

Umweltprobenbank Nr. 3220: 7cx-MiNP / 24h-Sammelurin / Münster

Anzahl der Proben: 27 Gemessener Parameter: Mono(4-methyl-7-carboxyheptyl)phthalat ist ein oxydierter Metabolit von DiNP mit funktioneller Carboxyl-Gruppe. Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Münster Bedeutende Universitätsstadt sowie Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum in Nordrhein-Westfalen.

Band I: Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP

Phthalate sind Ester der Phthalsäure, die als Weichmacher für Kunststoffe wie PVC, Nitrocellulose oder auch für Gummi verwendet werden. Sie werden industriell in großen Mengen erzeugt und sind in vielen Verbraucherprodukten enthalten. Einer der wichtigsten Vertreter der Phthalate stellt das Di(2-ethylhexyl)phthalat dar (DEHP). Die breite Verwendung dieses Stoffes hat innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer ubiquitären Verbreitung in der Umwelt geführt. In den Jahren zwischen 1996 und 2005 betrug das Marktvolumen von Weichmachern in Europa etwa 1 Mio. Tonnen pro Jahr (Hildenbrand et al. 2006). Der wichtigste Kunststoff, in dem Phthalate eingesetzt werden, ist das Polyvinylchlorid (PVC). Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 01/2012.

Weichmacher DEHP wird hauptsächlich über Lebensmittel aufgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) BfR und UBA untersuchen gemeinsam die DEHP-Belastung der Bevölkerung Lebensmittel stellen einen bedeutenden Übertragungsweg des Weichmachers DEHP dar. Der Stoff, der Kunststoffe flexibel macht, wird in der Umwelt sowie im menschlichen Urin nachgewiesen. Dies ist unerwünscht, da der Stoff schädigende Wirkungen auf die Fortpflanzungsorgane hat und dadurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Entwicklung des Kindes im Mutterleib beeinträchtigen kann. In Spielzeug oder Kosmetika darf DEHP daher nicht mehr eingesetzt werden. Insgesamt ist die Aufnahmemenge bei fast allen Menschen gering und es besteht daher in der Regel kein Gesundheitsrisiko. Kleinkinder können im ungünstigen Fall stärker belastet sein, da sie DEHP nicht nur über die Nahrung, sondern auch über den Hausstaub am Boden und über Gegenstände aufnehmen, die sie in den Mund stecken. Allerdings werden auch über diesen Weg meist nur geringe Mengen aufgenommen. Für einen geringen Teil der Bevölkerung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die gesundheitlich tolerierbaren Aufnahmemengen überschritten werden. Diese Ergebnisse zeigt eine neue Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Auf Grundlage aktueller Daten zum Lebensmittelverzehr und gemessenen DEHP-Gehalten in Lebensmitteln und Verbraucherprodukten wurde untersucht, wie viel DEHP aufgenommen werden kann. Die Ergebnisse stimmen gut mit bisher durchgeführten Messungen von DEHP-Abbauprodukten im menschlichen Körper überein. DEHP ist die Abkürzung für Di(2-ethylhexyl)phthalat. Die Substanz gehört zu den am häufigsten verwendeten Weichmachern. Sie hält Kunststoffprodukte aus PVC geschmeidig. DEHP wurde von der Europäischen Union, wie einige andere Phthalate auch, als reproduktionstoxisch eingestuft: Es bestehen hinreichende Anhaltspunkte für die Annahme, dass DEHP durch seine hormonähnliche Wirkung die menschliche Fortpflanzungsfähigkeit beeinflussen bzw. zu schädlichen Wirkungen auf die Entwicklung von Kindern im Mutterleib führen kann. Jugendliche und Erwachsene nehmen DEHP hauptsächlich über Lebensmittel auf. Die Aufnahmemenge ist für die große Mehrheit der Verbraucher in der Regel aber gering, so dass kein Gesundheitsrisiko besteht. Die Werte liegen im Mittel unterhalb der Menge, die täglich ein Leben lang ohne gesundheitliches Risiko aufgenommen werden kann. Außerdem werden Weichmacher wie DEHP aus dem Körper schnell wieder ausgeschieden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für DEHP eine tägliche Menge von maximal 50 Mikrogramm festgelegt, die ein Leben lang je Kilogramm Körpergewicht aufgenommen werden kann (Tolerable Daily Intake, ⁠ TDI ⁠-Wert), ohne dass eine gesundheitsschädliche Wirkung eintritt. Beim Verzehr von Lebensmitteln nehmen Jugendliche und Erwachsene in Deutschland derzeit durchschnittlich 13-21 Mikrogramm DEHP je Kilogramm Körpergewicht auf. Wenn allerdings Lebensmittel mit dauerhaft sehr hohen DEHP-Gehalten verzehrt werden, kann der TDI-Wert im ungünstigen Fall nach Schätzung des ⁠ BfR ⁠ zeitweise auch überschritten werden. Dies ist bei etwa einem Prozent der Verbraucher der Fall. Welche Lebensmittel enthalten DEHP? Alle Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Fett, Getreide, Obst, Gemüse und Milch bzw. Milchprodukte können mit der Chemikalie belastet sein. Im Vergleich zu loser, unverarbeiteter Ware wiesen fetthaltige Würzsoßen wie Mayonnaise und ölhaltige Fertigprodukte wie Gemüse und Fisch aus Gläsern und ölhaltigen Konserven in den in dieser Studie berücksichtigten Produkten wesentlich höhere DEHP-Werte auf. Lebensmittel können DEHP und andere Weichmacher insbesondere während der Verarbeitung oder aus ihrer Verpackung aufnehmen. Daher wurde 2007 die Verwendung von DEHP als Weichmacher in Verpackungen fetthaltiger Lebensmittel verboten. In der EU darf DEHP ab 2015 nicht mehr ohne Zulassung für die Herstellung von Verbraucherprodukten verwendet werden. Das legt die EU-Chemikalienverordnung ⁠ REACH ⁠ fest. Da der ⁠ Stoff ⁠ jedoch durch Importprodukte weiterhin eingeführt werden darf und in der Umwelt weit verbreitet ist, lässt sich nicht ausschließen, dass Spuren davon in Lebensmitteln vorkommen können. Die DEHP-Aufnahme bei Kindern erfolgt etwa zur Hälfte über die Nahrung. Weitere Eintragspfade sind der Hausstaub und Verbraucherprodukte sowie Spielzeug. Das betrifft insbesondere Kinder, die sich viel auf dem Fußboden aufhalten. Bei ihnen kann die DEHP-Aufnahme dadurch höher sein als bei Jugendlichen und Erwachsenen. In dieser Studie wurde als mittlere Gesamtexposition für Kinder eine Aufnahmemenge von 15-44 Mikrogramm je Kilogramm Körpergewicht und Tag geschätzt. Diese durchschnittliche Aufnahmemenge liegt unterhalb des TDI-Wertes. Die Aufnahme von DEHP lässt sich im Alltag mit einfachen Verzehrs- und Hygienemaßnahmen verringern. Hierzu gehört, dass Speisen häufiger frisch zubereitet, wenig Fertigprodukte verwendet sowie Produktmarken öfter gewechselt werden. Denn gleiche Lebensmittel können je nach Herkunft unterschiedliche Mengen an DEHP enthalten. Außerdem empfiehlt es sich, Böden und Teppichböden häufiger zu reinigen. Für Kleinkinder ist es wichtig, dass sie möglichst nur Sachen in den Mund nehmen, die dafür gedacht sind. Obwohl der Stoff in Spielzeug und Kinderartikeln seit 1999 verboten ist, wird er gelegentlich in solchen Produkten nachgewiesen, wie die Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems RAPEX zeigen. Auch älteres Spielzeug, das vor in Kraft treten des Verbots auf den Markt kam, kann DEHP enthalten. Die Studie „Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP“ wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠) im Rahmen des Umweltforschungsplanes des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (⁠ BMU ⁠) durchgeführt. Ziel war, die Aufnahmemenge (⁠ Exposition ⁠) der Bevölkerung gegenüber DEHP zu schätzen und die Aufnahmepfade zu bestimmen. Dazu wurden Daten der vergangenen 20 Jahre zum Verzehrsverhalten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland sowie die verschiedenen Aufnahmepfade über 37 Lebensmittelgruppen, Spielzeug, Verbraucherprodukte aus Kunststoffen wie Schuhe, Kosmetika, Textilien, Hausstaub und die Innenraumluft von Autos berücksichtigt. Mit der Studie können erstmals verlässliche Aussagen zur Gesamtbelastung der Bevölkerung in Deutschland mit DEHP und zu den Aufnahmepfaden getroffen werden. Messungen im Rahmen des vom Umweltbundesamt von 2003 bis 2006 durchgeführten Kinder-Umwelt-Surveys zeigten bei 1,5 % aller Kinder in Deutschland Konzentrationen von Stoffwechselprodukten im Urin, die auf eine erhöhte Aufnahme von DEHP hinweisen. Welchen Beitrag die verschiedenen Aufnahmepfade dabei spielen, kann durch die Studie des BfR nun wesentlich besser erklärt werden.

Anhang zu Band I: Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP

Dieser Band fasst die statistischen Angaben zu den Bereichen Lebensmittel, Verbraucherprodukten und Hausstaub zusammen. Bei den Lebensmitteln sind das die Gehalte von DEHP in den betrachteten Lebensmitteln und deren Verzehr, bei den Verbraucherprodukten die Gehalte und Migrationen von DEHP und DINP sowie die ⁠ Exposition ⁠ durch die Anwendung (Mouthing, dermaler Kontakt) und beim Hausstaub die statistischen Angaben aus den entsprechenden Studien und die daraus abgeleiteten Verteilungsanpassungen. Die Gliederung des Anhanges orientiert sich an der Struktur im Band I. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 02/2012.

Band III: Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP

Bis(2-ethylhexyl)phthalat (Di(2-ethylhexyl)phthalat, Diethylhexylphthalat, DEHP) erwies sich bei Ratten als toxikologisch wirksamster Phthalsäureester mit den Testes als empfindlichstem Organ (Toxikologie von DEHP zusammengefasst in ECB, 2004). Die testikuläre Toxizität ist abhängig von der Dosis und dem Alter der Versuchstiere, wobei juvenile Tiere besonders empfindlich reagieren. Bei dem sich entwickelnden Fetus steht eine antiandrogene Wirkung im Vordergrund. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 04/2012.

Band II: Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP

Dieser Teilbericht des Forschungsvorhabens „Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DiNP“ beschreibt die Entwicklungsarbeit und Validierung der angewandten Analysenmethoden im Bereich der Untersuchung von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen. Angepasst an die Fragestellung der Expositionsabschätzung erden instrumentell-analytische Untersuchungsverfahren heutzutage dahingehend entwickelt, dass die notwendige Nachweisempfindlichkeit (beschrieben durch die ⁠ Nachweisgrenze ⁠) von ⁠ anthropogen ⁠ verursachten Kontaminanten im unteren ⁠ ppb ⁠ Bereich liegt. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 03/2012.

Trends of the internal phthalate exposure of young adults in Germany - Follow-up of a retrospective human biomonitoring study

Göen, Thomas; Dobler, Lorenz; Koschorreck, Jan; Müller, Johannes; Wiesmüller, Gerhard A.; Drexler, Hans; Kolossa-Gehring, Marike International Journal of Hygiene and Environmental Health 215 (2011), 1, 36-45 The exposure of the general population to phthalates is of increasing public health concern. Variations in the internal exposure of the population are likely, because the amounts, distribution and application characters of the phthalate use change over time. Estimating the chronological sequences of the phthalate exposure, we performed a retrospective human biomonitoring study by investigating the metabolites of the five most prominent phthalates in urine. Therefore, 24 h-urine samples from the German Environmental Specimen Bank (ESB) collected from 240 subjects (predominantly students, age range 19-29 years, 120 females, 120 males) in the years 2002, 2004, 2006 and 2008 (60 individuals each), were analysed for the concentrations of mono-n-butyl phthalate (MnBP) as metabolite of di-n-butyl phthalate (DnBP), mono-iso-butyl phthalate (MiBP) as metabolite of di-iso-butyl phthalate (DiBP), mono-benzyl phthalate (MBzP) as metabolite of butylbenzyl phthalate (BBzP), mono-(2-ethylhexyl) phthalate (MEHP), mono-(2-ethyl-5-hydroxyhexyl) phthalate (5OH-MEHP), mono-(2-ethyl-5-oxohexyl) phthalate (5oxo-MEHP), mono-(2-ethyl-5-carboxypentyl) phthalate (5cx-MEPP) and mono-(2-carboxymethyl hexyl) phthalate (2cx-MMHxP) as metabolites of di(2-ethylhexyl) phthalate (DEHP), monohydroxylated (OH-MiNP), monooxidated (oxo-MiNP) and monocarboxylated (cx-MiNP) mono-iso-nonylphthalates as metabolites of di-iso-nonyl phthalates (DiNP). Based on the urinary metabolite excretion, together with results of a previous study, which covered the years 1988-2003, we investigated the chronological sequences of the phthalate exposure over two decades. In more than 98% of the urine samples metabolites of all five phthalates were detectable indicating a ubiquitous exposure of people living in Germany to all five phthalates throughout the period investigated. The medians in samples from the different years investigated are 65.4 (2002), 38.5 (2004), 29.3 (2006) and 19.6 μg/l (2008) for MnBP, 31.4 (2002), 25.4 (2004), 31.8 (2006) and 25.5 μg/l (2008) for MiBP, 7.8 (2002), 6.3 (2004), 3.6 (2006) and 3.8 μg/l (2008) for MBzP, 7.0 (2002), 5.6 (2004), 4.1 (2006) and 3.3 μg/l (2008) for MEHP, 19.6 (2002), 16.2 (2004), 13.2 (2006) and 9.6 μg/l (2008) for 5OH-MEHP, 13.9 (2002), 11.8 (2004), 8.3 (2006) and 6.4 μg/l (2008) for 5oxo-MEHP, 18.7 (2002), 16.5 (2004), 13.8 (2006) and 10.2 μg/l (2008) for 5cx-MEPP, 7.2 (2002), 6.5 (2004), 5.1 (2006) and 4.6 μg/l (2008) for 2cx-MMHxP, 3.3 (2002), 2.8 (2004), 3.5 (2006) and 3.6 μg/l (2008) for OH-MiNP, 2.1 (2002), 2.1 (2004), 2.2 (2006) and 2.3 μg/l (2008) for oxo-MiNP and 4.1 (2002), 3.2 (2004), 4.1 (2006) and 3.6 μg/l (2008) for cx-MiNP. The investigation of the time series 1988-2008 indicates a decrease of the internal exposure to DnBP by the factor of 7-8 and to DEHP and BzBP by the factor of 2-3. In contrast, an increase of the internal exposure by the factor of 4 was observed for DiNP over the study period. The exposure to DiBP was found to be stable. In summary, we found decreases of the internal human exposure for legally restricted phthalates whereas the exposure to their substitutes increased. Future investigations should verify these trends. This is of increasing importance since the European Commission decided to require ban or authorization from 1.1.2015 for DEHP, DnBP, DiBP and BzBP according to REACh Annex XIV. doi: 10.1016/j.ijheh.2011.07.011

Phthalate metabolites in 24-h urine samples of the German Environmental Specimen Bank (ESB) from 1988 to 2015 and a comparison with US NHANES data from 1999 to 2012

Koch, Holger M.; Rüther, Maria; Schütze, André; Conrad, André; Pälmke, Claudia; Apel, Petra; Brüning, Thomas, Kolossa-Gehring, Marike International Journal of Hygiene and Environmental Health (2016), online 9. November 2016 The German Environmental Specimen Bank (ESB) continuously collects 24-h urine samples since the early 1980s in Germany. In this study we analyzed 300 urine samples from the years 2007 to 2015 for 21 phthalate metabolites (representing exposure to 11 parent phthalates) and combined the data with two previous retrospective measurement campaigns (1988 to 2003 and 2002 to 2008). The combined dataset comprised 1162 24-h urine samples spanning the years 1988 to 2015. With this detailed set of human biomonitoring data we describe the time course of phthalate exposure in Germany over a time frame of 27 years. For the metabolites of the endocrine disrupting phthalates di(2-ethylhexyl) phthalate (DEHP), di-n-butyl phthalate (DnBP) and butylbenzyl phthalate (BBzP) we observed a roughly ten-fold decline in median metabolite levels from their peak levels in the late 1980s/early 1990s compared to most recent levels from 2015. Probably, bans (first enacted in 1999) and classifications/labelings (enacted in 2001 and 2004) in the European Union lead to this drop. A decline in di-isobutyl phthalate (DiBP) metabolite levels set in only quite recently, possibly due to its later classification as a reproductive toxicant in the EU in 2009. In a considerable number of samples collected before 2002 health based guidance values (BE, HBM I) have been exceeded for DnBP (27.2%) and DEHP (2.3%) but also in recent samples some individual exceedances can still be observed (DEHP 1.0%). A decrease in concentration for all low molecular weight phthalates, labelled or not, was seen in the most recent years of sampling. For the high molecular weight phthalates, DEHP seems to have been substituted in part by di-isononyl phthalate (DiNP), but DiNP metabolite levels have also been declining in the last years. Probably, non-phthalate alternatives increasingly take over for the phthalates in Germany. A comparison with NHANES (National Health and Nutrition Examination Survey) data from the United States covering the years 1999 to 2012 revealed both similarities and differences in phthalate exposure between Germany and the US. Exposure to critical phthalates has decreased in both countries with metabolite levels more and more aligning with each other, but high molecular weight phthalates substituting DEHP (such as DiNP) seem to become more important in the US than in Germany. doi:10.1016/j.ijheh.2016.11.003

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