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Ersatz von synthetischen Produkten durch umweltfreundliche Naturstoffe. Teil II: Erfassung und Bewertung von synthetischen Wirkstoffen

Das Projekt "Ersatz von synthetischen Produkten durch umweltfreundliche Naturstoffe. Teil II: Erfassung und Bewertung von synthetischen Wirkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Eine Reihe industriell, gewerblich oder im privaten Haushalt genutzter Produkte enthaelt zur Zeit noch Bestandteile mit umweltgefaehrdender Wirkung. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl fuer oekologische Chemie, TU Muenchen (Teil 1: 'Erfassung und Bewertung von natuerlichen Wirkstoffen, Substitutionsmoeglichkeiten') war vom IWS in einem 2. Teil der Forschungsaufgabe das Umweltverhalten synthetischer Wirkstoffe zu beurteilen. Als Ergebnis des 2. Teils waren synthetische Wirk- bzw Hilfsstoffe zu identifizieren, die wegen ihrer besonders hohen Umweltschaedlichkeit durch umweltfreundlichere Hilfsstoffe zB natuerlichen (pflanzlichen oder tierischen) Ursprungs ersetzt werden muessen.

Studie zur Verbesserung der oekologischen Vertraeglichkeit des chemischen Recyclings von einbasigen Treibladungspulvern ohne Verwendung chlorierter Kohlenwasserstoffe

Das Projekt "Studie zur Verbesserung der oekologischen Vertraeglichkeit des chemischen Recyclings von einbasigen Treibladungspulvern ohne Verwendung chlorierter Kohlenwasserstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eilenburger Chemie Werke durchgeführt. Es ist bekannt, dass chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. Dichlormethan) in der Lage sind, die in einbasigen Treibladungspulvern enthaltenen Begleitstoffe, im Wesentlichen den Stabilisator Diphenylamin und die durch die Stabilisierungsreaktionen entstandenen Diphenylaminderivate, zu loesen und somit vom Cellulosenitrat zu trennen. Ihr Einsatz in grosstechnischen Prozessen ist jedoch immer mit erhoehten oekologischen Risiken behaftet. Das Ziel der Studie, fuer das chemische Recycling von Treibladungspulvern auf Cellulosenitratbasis weniger umweltschaedliche, aber ebenso geeignete Extraktionsmittel zu finden und zu erproben, wurde durch den Einsatz von n-Butanol, iso-Propanol und verduennter Essigsaeure weitestgehend erreicht. Es wurde nachgewiesen, dass vor allem eine Essigsaeure, mit Wasser im Verhaeltnis 2/1 verduennt, ein aehnlich geeignetes Loese- und Extraktionsverhalten aufweist, wie Dichlormethan. Der Einsatz des Naturstoffes Essigsaeure ist grosstechnisch ueblich und zur Rueckgewinnung von Cellulosenitrat aus einbasigen Treibladungspulvern oekonomisch sinnvoll und aus oekologischer Sicht nahezu unbedenklich.

Nachweis der Realisierbarkeit des Recyclings von einbasigen Treibladungspulvern

Das Projekt "Nachweis der Realisierbarkeit des Recyclings von einbasigen Treibladungspulvern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eilenburger Chemie Werke durchgeführt. Durch Untersuchungen im Labormassstab sollte nachgewiesen werden, dass das in einbasigen Treibladungspulvern bis zu 95 Prozent enthaltene Cellulosenitrat frei von Verunreinigungen und Begleitstoffen zurueckgewonnen und zum Lackrohstoff Collodiumwolle umgearbeitet werden kann. Die Aufgabe wurde geloest durch die Anwendung bekannter chemischer und verfahrenstechnischer Operationen in neuer sinnvoller Kombination: Loesen des Treibladungspulvers, Ausfaellen des Cellulosenitrates, Extraktion des Cellulosenitrates (Entfernung der Begleitstoffe), Umfaellen und Bleichen des Cellulosenitrates (Erzielen einer guenstigen Produktstruktur und der gewuenschten Reinheit), Umnitrieren des Cellulosenitrates zu Collodiumwolle und uebliche Weiterbehandlung der Collodiumwolle zu mittel- und niedrigviskosen Typen.

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