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Parasitierung von Diprion pini (Hym., Diprionidae) in der Latenz

Das Projekt "Parasitierung von Diprion pini (Hym., Diprionidae) in der Latenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt.

Untersuchungen ueber die Bedeutung verschiedener Todesursachen von Diprion pini anlaesslich einer Massenvermehrung (Z51)

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Bedeutung verschiedener Todesursachen von Diprion pini anlaesslich einer Massenvermehrung (Z51)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt durchgeführt.

Molekulare Ökologie der Kiefer

Das Projekt "Molekulare Ökologie der Kiefer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Zoologie, Arbeitsgruppe Angewandte Zoologie,Ökologie der Tiere durchgeführt. Nicht nur der Fraß von herbivoren Insekten, sondern auch ihre Eiablagen können in Pflanzen die Abgabe von Düften induzieren, die Fraßfeinde der Herbivoren anlocken. Eiablageinduzierte pflanzliche Düfte locken Eiparasitoide an, welche die Eier der Herbivoren abtöten, bevor daraus fressende Larven schlüpfen. So fungiert diese eiablageinduzierte Duftproduktion als eine Präventivabwehr, noch bevor Herbivorenfraß beginnt. Wir konnten zeigen, dass die Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) nach Eiablage der Kiefernbuschhornblattwespe (Diprion pini) ein verändertes Duftspektrum abgibt, das attraktiv auf einen Eiparasitoiden (Chrysonotomyia ruforum) wirkt. Die eiablageinduzierte Kiefernduftänderung ist vor allem charakterisiert durch eine signifikant verstärkte Abgabe des Sesquiterpens (E)-ß-Farnesen. Kürzlich konnten wir cDNA-Fragmente von Sesquiterpensynthasen aus P. sylvestris identifizieren und eine signifikante Akkumulation von zwei Transkriptfragmenten nach Eiablage an Kiefernnadeln feststellen, d.h. es erfolgt eine Induktion von Terpensynthase-Genen in der Kiefer nach Eiablage von Insekten. Ein Ziel dieses Projektes ist es, die codierenden Sequenzbereiche dieser Terpensynthasen zu isolieren, sie funktionell zu exprimieren und zu charakterisieren. Weiterhin soll geprüft werden, welche Relevanz die eiablageinduzierte verstärkte Expression dieser Sesquiterpensynthasen in P. sylvestris hat, um ein Duftmuster abzugeben, das den Eiparasitoiden anlockt. Diese Untersuchungen analysieren damit erstmals auf molekularer Ebene, wie P. sylvestris hat, um ein Duftmuster abzugeben, das den Eiparasitoiden anlockt. Diese Untersuchungen analysieren damit erstmals auf molekularer Ebene, wie P. sylvestris auf Eiablagen herbivorer Insekten reagieren kann.

Induktion pflanzlicher Duftstoffe (Synomone) durch Eiablage eines phytophagen Insekts im System Kiefer (Pinus spp.) - Blattwespe (Diprionidae) - Eiparasitoid (Eulophidae)

Das Projekt "Induktion pflanzlicher Duftstoffe (Synomone) durch Eiablage eines phytophagen Insekts im System Kiefer (Pinus spp.) - Blattwespe (Diprionidae) - Eiparasitoid (Eulophidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Zoologie, Arbeitsgruppe Angewandte Zoologie,Ökologie der Tiere durchgeführt. Während schon seit längerem bekannt ist, dass Fraß herbivorer Insekten in Pflanzen die Produktion von Duftstoffen induzieren kann, die Prädatoren und Parasitoide der fressenden Insektenstadien anlocken, gibt es bisher nur eine einzige publizierte Studie zur Induktion pflanzlicher Duftstoffe, die Eiparasitoide anlocken: Die Eiablage des Ulmenblattkäfers induziert in der Ulme solche Düfte, die einen auf den Ulmenblattkäfer spezialisierten Eiparasitoiden anlocken. Vor kurzem gelang uns der Nachweis eiablageinduzierter, parasitoidanlockender Düfte auch in einem anderen tritrophischen System, das Gegenstand der Untersuchungen im hier beantragten Forschungsvorhaben sein soll: Die Eiablage der Blattwespe Diprion pini induziert in der Kiefer Pinus sylvestris die Produktion solcher Düfte, die attraktiv wirken auf den Eiparasitoiden Chrysonotomyia ruforum. Im Zentrum des hier beantragten Projektes stehen Untersuchungen der Mechanismen der Induktion und der Spezifität der induzierten Düfte mit Hilfe von Laborbiotests und chemischer Analytik. Bei Untersuchung der Induktionsmechanismen ist zu prüfen, inwiefern Parallelen zu bekannten Mechanismen fraß- und eiablageinduzierter Düfte vorliegen. Die Spezifität der induzierten Düfte soll auf drei Ebenen untersucht werden: Pflanzen-, Herbivoren- und Parasitoidenspezifität.

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