Das Projekt "Oekobilanz fuer Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Vereinigung für ökologisch bewusste Unternehmungsführung durchgeführt. Erarbeitung von Grundlagen zur Frage, wie pragmatische 'Oekobilanzen' fuer Firmen erstellt werden koennen. Dies beinhaltet Vorschlaege fuer Abgrenzungsregeln, Erweiterungen der Bewertungsmethode gemaess 'oekologischer Knappheit' und 'Transferfunktionen' von Ver- und Entsorgungsgrundlagen. Diese Grundlagen werden gleichzeitig mit ca. 12 Schweizer Firmen in deren Praxis getestet und angewandt.
Das Projekt "Umweltorientiertes Technologiemanagement - ein Erfolgspotential fuer Klein- und Mittelunternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Zentrum für die Führung technologieorientierter Unternehmen durchgeführt. Auf der Ebene des Allgemeinen Managements wird der Einfluss der Umwelt, speziell der Oekologie, durch das Wissenschaftsgebiet Umweltmanagement behandelt. Fuer das Technologie-Management, als einem sozio-technischen Teilgebiet des Managements, existiert kein diesbezuegliches Aequivalent. Es wird jedoch vermutet, dass in der Praxis Technologie- und Umweltfragen nicht strikt getrennt werden, v. a. dass in den strategischen Bereichen des Technologie-Managements oekologieorientiert gearbeitet und damit ein Erfolgspotential erschlossen wird. Dies nachzupruefen bildet das Untersuchungsobjekt dieser Arbeit. Als Erfahrungsobjekt hierfuer werden Klein- und Mittelunternehmen gewaehlt, die einen wesentlichen Traeger der Volkswirtschaft darstellen, ueber die aber auf dem Gebiet des Technologie-Managements noch sehr wenige Untersuchungen existieren. Methodisch wird, ausgehend von aus der Literatur abgeleiteten Hypothesen, mittels Interviews und eines Fragebogens der Ist-Zustand bez. eines umweltorientierten Technologie-Managements in Klein- und Mittelunternehmen ermittelt und hieraus eine Typologie abgeleitet. Abschliessend wird mittels eines Diagnoseinstrumentes und Handlungsempfehlungen aufgezeigt, wie ein umweltorientiertes Technologie-Management modellhaft aussehen koennte.
Das Projekt "Oekoplan - mehr Umweltverantwortung durch den Reiseveranstalter Hotelplan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus durchgeführt. Ziel dieses Projektes war es, Handlungsfelder und Massnahmen vorzuschlagen, wie die Umwelt- und Sozialvertraeglichkeit von Reiseveranstaltern verbessert werden kann. Dabei wurden auch methodische Experimente durchgefuehrt: Statt Oeko-Strategien zu erarbeiten, wurden Oeko-Viren gepflanzt, genaehrt und ueberbracht. Endprodukt ist ein Oekohandbuch fuer die Unternehmung. Ein Bericht ueber die Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt ist in Vorbereitung.
Das Projekt "Umweltorientierte Unternehmensfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IPSO Sozialforschung durchgeführt. Ziel dieses Projektes war es, systematisch darueber Aufschluss zu gewinnen, welche Motive und Erfahrungen Unternehmensleitungen mit Massnahmen machen, die sie im Bereich des Qualitativen Wachstums ansiedeln. Den Begriff 'Qualitatives Wachstum' beziehen wir in erster Linie auf Massnahmen im Bereich Oekologie und Umweltschutz. Wir stuetzen uns dabei auf das Konzept des 'sustainable development'. 'Qualitatives Wachstum auf Unternehmensebene' bedeutet fuer unsere Gespraechspartner in erster Linie die oekologisch verantwortliche, ressourcenschonende Herstellung langlebiger Gueter. Oekologische Massnahmen werden zuerst und am ehesten an den Schnittstellen des Unternehmens zu vor- und nachgelagerten Bereichen realisiert: bei der Materialbeschaffung und bei der Entsorgung. Doch der Uebergang zu Massnahmen in den Bereichen Organisation, Fuehrung und Kommunikation ist bereits im Gang. Ein oekologisches Stiefkind ist das Marketing. Zur Ueberwindung von Skepsis und Widerstaenden bei Mitarbeitern und unterem Kader ist das vorgelebte Beispiel der Unternehmensleitung nach einhelliger Meinung und Erfahrung unabdingbar. Grosse Probleme liegen haeufig in der Sache selbst: fehlendes Know-how, zu wenig oder die falschen Spezialisten und hohe Kosten. Bei den organisatorischen Massnahmen handelt es sich oft um die Schaffung von Stabstellen auf hoher hierarchischer Stufe.
Das Projekt "Oekologieorientierte Entscheidungsinstrumente des Managements: Oekologisches Rechnungswesen statt Oekobilanzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum, Institut für Betriebswirtschaft durchgeführt. Darlegung, was oekologisch rationales Handeln des Managements heissen und bedeuten koennte. Bestandesaufnahme und Kritik aller weltweit verfuegbaren Oekobilanzkonzepte (ueber 590 Publikationen). Entwicklung des Konzeptes des oekologischen Rechnungswesens. Entwicklung einer neuen Gewichtungsmethode zur Beurteilung der relativen Schaedlichkeit von Emissionen. Entwicklung eines oekonomisch (finanziell) - oekologisch integrierten Rechnungswesens. Pruefung der entwickelten Methodik anhand komplexer chemischer Produkte und Produktionsprozesse (Pigmente der Firma Ciba-Geigy AG).
Das Projekt "Einbezug oekologischer Gesichtspunkte in die Unternehmungsfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Koordinationsstelle für Umweltlehre durchgeführt. Ziel des Projektes: Erstellen einer Oekobuchhaltung fuer die Teigwarenfabrik JOWA AG, Buchs/AG. Prioritaet liegt auf einem allgemein verwendbaren System. Auf die Genauigkeit der erstellten Oekobuchhaltung (Daten, Aussagen) ist erst in zweiter Linie zu achten. Integration in die Steuerungsmechanismen der Unternehmung, Budget, Buchhaltung, Controlling (Environmental Auditing). Aufzeigen der Anwendbarkeit und Uebertragbarkeit der erarbeiteten Methode auf andere Produktionsbetriebe sowie deren Erweiterung auf andere Unternehmenstaetigkeiten, z. B. Bautaetigkeit.
Das Projekt "Oekobilanzierung - Technologie in der Entscheidungsfindung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Betriebswissenschaftliches Institut durchgeführt. Unternehmungen stehen durch zunehmenden Druck von Gesetzen, Marktanforderungen und der Oeffentlichkeit vor der Aufgabe, umweltrelevante Aspekte in ihren Taetigkeiten zu beruecksichtigen. Fuer eine entsprechende Informationserfassung und -bereitstellung sind sogenannte Umweltinformationssysteme notwendig. Es gibt dafuer verschiedene Systemansaetze. Die Oekobilanzierung erscheint dabei als geeignetes Instrumentarium. Im Rahmen dieses Projektes sollen Anforderungen an entsprechende betriebliche Umweltinformationssysteme untersucht werden. Ferner interessieren notwendige betriebliche Strukturen und moegliche Strategien fuer umweltgerechtes Wirtschaften. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, die Verknuepfung zwischen Unternehmung und sozialer, oekonomischer und oekologischer Umwelt aufzuzeigen.
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Bund | 7 |
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