Das Projekt "Wettbewerbsfähigkeit unter dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) - Ex-post Analysen und Ausblick" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Um Entscheidungen hinsichtlich der Ausgestaltung zukünftigen Phasen des Europäischen Emissionshandelssystems treffen zu können, muss die Politik die Implikationen solcher Entscheidungen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit betroffener Sektoren kennen. Von besonderer Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang die Fähigkeit von Sektoren, sowohl direkte als auch indirekte Kosten des EU ETS über ihre Preise weiterzugeben. Für dieses Projekt ist daher geplant, anhand von ökonometrischen Analysen robuste empirische Evidenz für diesen Zusammenhang bereitzustellen. Das Projekt fokussiert dabei auf die britische Industrie. Auftraggeber des Projektes war das Department for Business Enterprise and Regulatory Reform (BERR), London, GB.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Integrative gesellschaftliche Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Ziel dieses Teilvorhabens ist es, Veränderungen in einem komplexen Set von Ökosystemdienstleistungen (ecosystem services), die durch Landnutzungsentscheidungen ausgelöst werden, aus gesellschaftlicher Sicht zu bewerten. Durch die Bewertung alternativer Landmanagementstrategien werden die sozioökonomischen Konsequenzen von Klimaschutzzielen und die damit verbundenen Landnutzungsmuster für Stakeholder und politische Entscheidungsträger anschaulich aufbereitet. Das Teilvorhaben 'Integrierte Bewertung von Landmanagementstrategien' führt direkte und indirekte Kosten und Nutzen von Landmanagementoptionen zu einer integrierten Gesamtbewertung zusammen, mit deren Hilfe alternative Managementstrategien miteinander verglichen bzw. gegeneinander abgewogen werden können. Im Rahmen einer ökologisch und sozial erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse werden einerseits Ergebnisse aus den Modellierungen der Projektpartner (Modul M) einbezogen, andererseits eigene Berechnungen und Erhebungen vorgenommen, um zusätzliche Nutzendimensionen abzubilden. Hierzu wird u.a. eine Befragungsstudie (Choice Experiment) durchgeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen werden dann als Informationen in den Stakeholderprozess einbezogen.