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Verfahren zur Erzeugung von Inertgas aus einer Entschwefelung/Schwefelgewinnung nach einer Vergasung von festen Brennstoffen

Das Projekt "Verfahren zur Erzeugung von Inertgas aus einer Entschwefelung/Schwefelgewinnung nach einer Vergasung von festen Brennstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Inertgas (CO2) nach einer Kohlevergasung mit anschliessender Entschwefelung des Gasgemisches. Die Vergasung von festen Brennstoffen wie beispielsweise Kohle erhaelt besondere Bedeutung im Zusammenhang mit Kombikraftwerken (Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken, auch als GuD-Kraftwerke bezeichnet), da hier sehr hohe Wirkungsgrade zu erwarten sind. Das aus der Vergasung gewonnene Gasgemisch wird vor Einsatz in der Gasturbine gereinigt und aufgearbeitet. Die Reinigungsstufe umfasst u. a. eine Entschwefelung mittels eines physikalisch und/oder chemischen Adsorptionsverfahrens. Bei der Regenerierung des Adsorptionsmittels innerhalb eines solchen Adsorptionsverfahrens faellt ein H2S und CO2 enthaltendes Sauergas an, das im beschriebenen Fall in einer Direktoxidationsanlage zu Schwefel oxidiert wird. Das Restgas wird einer Hydrierung unterzogen und kann nach Hydrierung u. Verdichtung als Inertgas verwendet werden. Damit wird ein Kreislauf geschlossen. Es wird, ausser der Abgabe von reinem Schwefel, bei der Reinigung des Prozessgases kein Gas in die Atmosphaere abgegeben.

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