Das Projekt "Behavioural Response to Investment Risks in Energy Efficiency (BRISKEE-CHEETAH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Investments in energy efficiency in the residential sector (27% of EU final energy demand) may also provide economic benefits at different levels of the economy. These benefits may not be realized because of barriers, which are typically reflected in implied discount rates. BRISKEE (Behavioural Response to Investment Risks in Energy Efficiency) provides evidence-based input to energy efficiency policy design and evaluation, thereby supporting the market uptake of energy efficiency technologies in the EU residential sector. It contributes to the work programme by addressing the interrelations between microeconomic factors, sectoral energy demand and macroeconomic effects, relying on a consistent methodological framework implemented in 5 work packages: - Provide empirical evidence for the magnitudes of discount rates accounting for differences across households, technologies and countries, and assess their effects on the diffusion of efficiency technologies in the EU (micro-level). A multi-country survey (1000 interviews per country) will be carried out and analyzed econometrically. - Explore the impact of time discounting and risk preferences (and of policies affecting those factors) on the diffusion of energy efficient technology and energy demand in the EU residential sector until 2030 (meso-level). Established bottom-up vintage stock models will be employed for appliances (FORECAST-Residential) and for buildings (Invert/EE-Lab). - Explore the macro-level impacts of changes in microeconomic decision-making and of energy efficiency policy on employment, GDP and exports in the EU until 2030. This involves simulations with an established macro-economic model for the EU (ASTRA). - Provide evidence-based recommendations for key energy efficiency policies and input for impact assessments and policy analysis at the three levels of analysis. - Communicate and disseminate empirical findings to policy makers, national experts, the research community and the general public.
Das Projekt "Modellierung von Klimakosten - Analyse und Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFRAS AG durchgeführt. a) Im Projekt soll die vorhandene Literatur im Bereich der globalen Schadenskostenmodelle und der globalen sowie regionalen (Deutschland bzw. EU) Vermeidungskostenmodelle für den Klimabereich aufgearbeitet, analysiert und detailliert dargestellt werden. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen u.a. bei der Ermittlung des Klimakostensatzes der UBA-Methodenkonvention verwendet werden. Zu analysieren sind neben einer übersichtlichen Darstellung der jeweiligen Studien und Ergebnisse u.a. die folgenden Punkte, wobei die Aufzählung beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen ist: - Welche normativen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und klimapolitischen Annahmen liegen den jeweiligen Studien zu Grunde? Wie sind diese begründet und wie gut sind sie vor dem Hintergrund der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung (noch) vertretbar? - Die vorhandenen Studien liefern sowohl für Schadenskosten als auch für Vermeidungskosten Ergebnisse mit einer beträchtlichen Bandbreite. Welcher Teil dieser Bandbreite lässt sich welchen Annahmen zuordnen? Gibt es wissenschaftliche Übereinkünfte, die die Annahmen vereinheitlichen und so die Bandbreite reduzieren? Basieren diese auf modelltechnischen oder auf inhaltlichen Überlegungen? Für welchen Anwendungsbereich lokal/regional/global, betriebswirtschaftlich/volkswirtschaftlich/ politisch etc.) sind die jeweiligen Modelle geeignet? Reflektieren die Modellannahmen (bspw. globale vs. regionale Optimierung, Wahl des Diskontsatzes) diesen Anwendungsbereich? b) Erstellung von Sachstandspapieren und Broschüren zu den o.g. Fragestellungen. Die Sachstandspapiere bilden die Grundalge für die Erweiterung der Methodenkonvention 3.0. Das Projekt entstand durch Teilung des Vorhabens ''Erweiterung der Methodenkonvention 3.0 zur Schätzung von Umweltkosten.