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Die gesellschaftliche Konstruktion des Wertvollen. Ein diskursanalytischer Vergleich der oeffentlichen Debatten ueber Hausmuell in Deutschland und Frankreich

Das Projekt "Die gesellschaftliche Konstruktion des Wertvollen. Ein diskursanalytischer Vergleich der oeffentlichen Debatten ueber Hausmuell in Deutschland und Frankreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. durchgeführt. Die Arbeit analysiert in vergleichender Perspektive die oeffentlichen Diskurse und Praktiken bezueglich der Probleme der Entstehung, Wiederverwertung und Beseitigung von Hausabfaellen in Frankreich und Deutschland. Im Unterschied zu den meisten anderen Themen der 'Risikogesellschaft' beruehrt die Muellproblematik in unmittelbarer Weise die Fragen der industriellen Warenproduktion und den individuellen Konsum, das alltagspraktische Handeln und das darin verwobene 'System der Dinge' zugleich. Eine gesellschaftliche Diskussion ueber die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfaellen ist immer auch eine Auseinandersetzung um soziokulturelle Bedeutungen. Was von wem, wann und wie als 'Abfall' definiert wird, haengt unter anderem ab von sozialstrukturell unterschiedlichen Konsumpraktiken, von Modernisierungsprozessen, technischen Entwicklungen, von Reichtum und Not ganzer Gesellschaften, aber auch von Konsum-Moden und von wirtschaftlichen Absatzinteressen. Im Anschluss an die 'cultural analysis' und unter Rueckgriff auf neuere hermeneutisch-rekonstruktive Ansaetze empirischer Sozialforschung werden die jeweiligen Diskurse und die sich darin spiegelnden Praktiken rekonstruiert und daraufhin befragt, wie sie das Thema 'Hausmuell' als oeffentliches Thema und als Handlungspraxis herstellen.

Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit

Das Projekt "Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Wirtschaft und Politik Hamburg durchgeführt. Das Projekt ist Teil eines von der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung finanzierten Forschungsverbundes 'Nachhaltige Entwicklung in Metropolregionen' gewesen und untersucht am Beispiel der Metropolregion Hamburg die Regulation gesellschaftlicher Naturverhältnisse anhand der Unterschung von Akteurskonstellationen und mit Hilfe von Diskursanalysen. Das Projekt wurde zusammen mit der Institut für Geographie - Prof. Dr. Jürgen Ossenbrügge und Dipl. Geographin Sybille Bauriedl - entwickelt und geleitet, Veröffentlichungen liegen vor.

UMTS / gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks

Das Projekt "UMTS / gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic fertigte ein Gutachten zur Analyse des wissenschaftlichen Diskurses zu den gesundheitlichen und ökologischen Risiken mobiler Telekommunikation und von Sendeanlagen an. Der Bericht wurde im Mai 2003 in einer öffentlichen Sitzung dem Bildungs- und Forschungsausschuss im Bundestag vorgestellt. Wesentliche Teile der Studie von Ecologic wurden vom Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) in der Publikation 'Risiko Mobilfunk' verwendet.

Oekologische Kommunikation in Deutschland

Das Projekt "Oekologische Kommunikation in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. durchgeführt. Gegenstand dieses Projekts ist die Neustrukturierung des symbolischen Interaktionsfeldes des Umweltkonflikts seit 1987 und die daraus erwachsenden neuen Interaktionsmuster der beteiligten Akteure (Umweltbewegung, Wirtschaft, Politik). Das Projekt stuetzt sich sowohl auf eine Analyse des Mediendiskurses wie auf die Analyse von Kommunikationsstrategien und Interaktionsmuster der drei Akteursgruppen auf der Basis von Dokumenten und Interviews. Im Vordergrund steht die Rekonstruktion genereller Entwicklungstrends der Umweltdebatte, die in Bezug auf einige ausgewaehlte Diskussionsstraenge (den Diskurs ueber Tschernobyl und die Debatte ueber Chemieunfaelle) vertieft wird. Methodisch stuetzt sich diese Studie auf den Ansatz der 'frame analysis'. Die Untersuchung ist eingebettet in die vom Europaeischen Hochschulinstitut in Florenz koordinierte Vergleichsstudie 'Framing and Communicating Environmental Issues. A Five-Country Comparison'. Die Studie wird einer aehnlichen methodischen Anlage folgend durch Partnerinstitute in vier weiteren Laendern der EU (England, Frankreich, Irland und Italien) durchgefuehrt. Die Herausarbeitung von nationalen Unterschieden ist hierbei von besonderem Interesse.

Chemikalienkontrolle im europaeischen Rahmen

Das Projekt "Chemikalienkontrolle im europaeischen Rahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für Europäische Rechtspolitik durchgeführt.

Sustainable Development / Nachhaltige Entwicklung: zur sozialen Konstruktion globaler Handlungskonzepte im Umweltdiskurs

Das Projekt "Sustainable Development / Nachhaltige Entwicklung: zur sozialen Konstruktion globaler Handlungskonzepte im Umweltdiskurs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. durchgeführt. Seit Ende der achtziger Jahre ruecken in der Umweltdebatte zunehmend globale Probleme (Klimaveraenderungen, Ozonloch) ins Zentrum der oeffentlichen Aufmerksamkeit. Das durch diese Debatte wachsende Bewusstsein einer gemeinsamen, globalen Verantwortung fuer die Erhaltung einer 'zukunftsfaehigen' Umwelt verschafft dem Konzept 'sustainable development' eine zentrale Rolle im oekologischen Diskurs. Gegenstand des Projekts ist der in der Bundesrepublik Deutschland gefuehrte Diskurs ueber 'sustainable development' und seine institutionellen Effekte. Ziel der Studie ist es, aufzuzeigen, ob und wie sich diese institutionelle Restrukturierung vollzieht, wie das Konzept einer 'nachhaltigen' oder 'zukunftsfaehigen Entwicklung' von den an der Debatte beteiligten Akteuren definiert wird, welche dominanten 'Rahmungen' sich dabei im Verlauf der Debatte durchsetzen und wie diese 'Rahmungen' sich in institutionelle, umweltpolitische Handlungkonzepte umsetzen. Das Projekt untersucht diese Zusammenhaenge von diskursiven Prozessen und institutionellen Effekten empirisch an ausgewaehlten Kristallisationspunkten. Im Zentrum des Interesses steht die im Zusammenhang mit der Enquete-Kommission 'Schutz des des Menschen und der Umwelt' gefuehrte Debatte, sowie die durch das Wuppertal-Institut fuer den BUND und Misereor erstellte Studie 'Zukunftsfaehiges Deutschland'.

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