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Tenside auf Eiweissbasis - Untersuchung der Sorption und Verteilung an und in Wolle

Das Projekt "Tenside auf Eiweissbasis - Untersuchung der Sorption und Verteilung an und in Wolle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. Tenside auf Eiweissbasis - wie N-Acylproteinfettsaeurekondensate, N-Acylproteinfettaminkondensate, quaternaere Acylproteinderivate und auch Eiweisshydrolysate - wurden in der Wollveredlung eingesetzt. Fuer Eiweisstenside konnte Wirksamkeit als Wasch-, Netz-, Egalisier- und Dispergiermittel sowie als Weichmacher aufgezeigt werden. Modifizierte Proteinderivate wie N-Acylproteine oder quaternaere Proteinderivate foerdern das Aufziehen von Farbstoffen auf Wolle stark. Eiweiss-Fettsaeurekondensate und amphotere Proteinderivate koennen als Egalisiermittel zum Faerben von Wolle verwendet werden. Faserschutzeffekte von Proteinhydrolysaten und Eiweisstensiden beim Faerben unter sauren oder unter HT-Bedingungen oder in der oxidativen Bleiche von Wolle konnten aufgezeigt werden. - Als Modelltenside wurde anionenaktive Eiweiss-Fettsaeurekondensate unterschiedlicher Zusammensetzung mittels peptidsynthetischer Verfahren hergestellt. Fuer N-acylierte Aminosaeuren und Dipeptide wurden mit 68-78 Prozent hohe biologische Abbaubarkeiten (BSB5/CSB) ermittelt.

Faerben von Polyester/Wollmischungen in alternativen Verfahren mit besonderer Beruecksichtigung des Schutzes des Wollanteils

Das Projekt "Faerben von Polyester/Wollmischungen in alternativen Verfahren mit besonderer Beruecksichtigung des Schutzes des Wollanteils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. Polyester bzw. Polyester/Wollmischungen werden entweder bei Temperaturen um 100 Grad C in Gegenwart von Carriern oder durch Hochtemperaturfaerbungen bei 120-130 Grad C gefaerbt. Vom Standpunkt der Oekotoxikologie sollten Carrier nur in eingeschraenktem Masse beim Faerben von Textilien eingesetzt werden. Carrierfreies Faerben von Polyester/Wollmischungen bei hohen Temperaturen fuehrt zu deutlicher Faserschaedigung des Wollanteils der Mischung. Problematisch ist auch die Abwasserbelastung durch Dispergiermittel, die beim Faerben von Polyester/Wolle eingesetzt werden muessen. - In diesem Forschungsvorhaben werden Faerbeverfahren fuer intime Fasermischungen aus Polyester/Wolle, die oekotoxikologisch unbedenklich sind (carrierfrei) und bei Temperaturen durchgefuehrt, die keine signifikante Schaedigung des Wollanteils der Fasermischung bewirken, entwickelt. Als alternative Methoden zum Faerben von Polyester/Wolle werden Ultraschall, Faerben im ueberkritischen Kohlendioxid und HF-unterstuetztes Faerben eingesetzt. Durch Einsatz von Ultraschall kann ein Homogenisieren und Suspendieren von Farbstoffen und Textilveredlungsmitteln in Faerbeflotten bewirkt werden. Auch der Badauszug und die Anfaerbung von Wolle und Polyester/Wolle wurde unter Verwendung von Ultraschall erhoeht. Durch Einsatz von Ultraschall konnte eine gleichmaessigere Anfaerbung von Wolle und Polyester/Wolle erzielt werden. - Im HF-Feld unter Dampfzufuhr konnte ein hoher Fixiergrad an Faerbungen von Polyester/Wolle erzielt werden. Im Vergleich zu PES/Wollgeweben, die konventionell (auf dem Spannrahmen) thermofixiert waren, wurde im HF-Feld eine gleichmaessigere und tiefere Anfaerbung mit hohen Nassreibechtheiten erzielt. Im HF-Feld wurde im Gegensatz zur konventionellen Thermofixierung keine Faserschaedigung des Wollanteils erhalten.

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