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Walmonitoring nach der 'Distance Sampling' und der 'Tracking' Methode

Das Projekt "Walmonitoring nach der 'Distance Sampling' und der 'Tracking' Methode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für terrestrische und Aquatische Wildtierforschung durchgeführt. A) Problemstellung: Der Vollzug des AUG schließt die Genehmigung wissenschaftlicher Aktivitäten in der Antarktis ein (Paragraph 3 und 4 AUG).Neben der Bewertung der möglichen Auswirkungen seismischer Untersuchungen auf das antarktische Meeresökosystem, insbesondere Meeressäuger, sind unsere Kenntnisse über das Vorkommen mariner Säuger (insbesondere Wale), ihrer Arten, Abundanzen und Popula­tionen in den antarktischen Gewässern derzeit ungenügend. Das geplante Vorhaben ist ein erster Schritt, um diese Kenntnislücken zu schließen und Entscheidungsgrundlagen für den UBA-Genehmigungsprozess im Rahmen des AUG zu schaffen B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Handlungsbedarf ergibt sich aus den Ergebnissen der Mediation und des Seismik-Workshops am 06.-07.09.2006 in Dessau sowie dem 'Memorandum of Understanding' (MoU). In dem MoU verpflichten sich AWI und UBA, die Kenntnisse über Vorkommen, Verteilung und Abundanz der in der Antarktis vorkommenden Wale systematisch zu verbessern und belastbare Daten und Informationen zur Ermittlung und Bewertung des Einflusses von Schall auf Wale in der Antarktis zu liefern. Da die AWI keine Expertise bei der Datenerhebung nach den unter C) genannten international anerkannten Verfahren hat, wurde das FTZ als Experte damit beauftragt. C) Ziel des Vorhabens ist es, Daten zum Vorkommen, zur Verteilung und zu relativen Abundanzen von Walen in de Antarktis nach der national abgestimmten und international anerkannten 'Distance Sampling Methode' sowohl vom Helikopter als ach vom Krähennest und der 'Tracking Methode' zu erheben und systematisch auszuwerten. Diese Methoden sind gegenüber der Erhebung und Auswertung der Daten von der Brücke erheblich aufwendiger und erfordern geschultes Personal. Die so gewonnenen Daten sollen mit denen vom AWI erhobenen Daten ur Präsenzermittlung von Walen von der Brücke und mittels eines auf FS Polarstern installierten scannenden Infrarot-Sensors verglichen werden. Die Ergebnisse sollen zu einer vom AWI, FTZ und UBA gemeinsam akzeptierten Datengrundlage führen, die belastbare Informationen zur Bewertung des Einflusses von Schall auf Wale enthält und als Entscheidungshilfe bei Genehmigungen nach dem AUG dienen.

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