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Themenverbund 5 - Rüstungsaltlasten - Teilprojekt 5.A1: Untersuchungen zur Dendrotoleranz gegenüber STV in Altlastböden und Langzeitschicksal von (14C)-Trinitrotoluol und (14C)-Hexogen in Nadelgehölzen und zum Selbstreinigungspotential bewaldeter Rüstungsaltlastenstandorte

Das Projekt "Themenverbund 5 - Rüstungsaltlasten - Teilprojekt 5.A1: Untersuchungen zur Dendrotoleranz gegenüber STV in Altlastböden und Langzeitschicksal von (14C)-Trinitrotoluol und (14C)-Hexogen in Nadelgehölzen und zum Selbstreinigungspotential bewaldeter Rüstungsaltlastenstandorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. 1. Hauptziel ist die Analyse des Langzeitschicksals von radioaktiv (14C) markiertem TNT und RDX nach dessen Aufnahme in Nadelbäume (Fichten). Das Schicksal TNT- und RDX-bürtiger Radioaktivität soll beim natürlichen Verrottungsprozess von Gehölzkompartimenten verfolgt werden. Hauptziel ist die Ermittlung der DendroToleranz von Nadelbäumen gegenüber STV und die Abschätzung des Langzeiteinflusses von Altlastbepflanzungen. Eine natürliche Dotierung der Gehölze soll über Dochtapplikationssysteme durch Applikation von 14C-TNT und 14C-RDX in bioverfügbarer Form erfolgen. Die Radioaktivität soll organspezifisch und biochemisch bilanziert werden. Wurzelholz und Nadeln der Bäume sollen kompostiert und der TNT- und RDX-Verleib radioanalytisch untersucht werden. Die Ermittlung der DendroToleranz erfolgt ebenfalls über Dochtapplikation. Es soll ein Beitrag zur Einschätzung des Selbstreinigungspotenzials von Nadelholz-Altlastwäldern auf Rüstungsstandorten geleistet werden. Die Ergebnisse sollen in Zeitschriften, auf Tagungen und im Internet präsentiert werden. Schlussfolgerungen zur Waldnutzung sollen in den Leitfaden des KORA-Verbundes einfließen.

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