Das Projekt "Teilprojekt C 06: Untersuchungen zum biologischen Abbau hoeherkerniger polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe mit chemischer Vorbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen bei der Verarbeitung von Erdoel und bei unvollstaendigen Verbrennungsprozessen. PAK mit mehr als vier Kernen sind biologisch sehr schwer oder nicht abbaubar, reichern sich jedoch wegen ihrer guten Oelloeslichkeit in Oel-in-Wasser-Emulsionen an. Waehrend n-Alkane von Bakterien sehr gut abgebaut werden, reichern sich die in den Oeltroepfchen geloesten hoeherkernigen PAK in und an den Bakterien an, so dass das Problem durch eine einfache biologische Behandlung nicht loesbar ist. In dem Projekt wird daher die Moeglichkeit einer vorgeschalteten chemischen Oxidation mit Ozon untersucht, das mit den n-Alkanen nicht reagiert. Es interessierte zunaechst die Kinetik der Oxidation und die Moeglichkeiten der Eliminierung aller Transportprozesse, sodann wurden die Metaboliten der Ozonierung bestimmt und versucht, ihre Transformation durch aerobe Bakterien zu verfolgen.
Das Projekt "Teilprojekt C 09: Bestimmung der Oxidationsprodukte und Metaboliten von hoeher kondensierten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) nach chemisch-biologischer Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Umweltchemie durchgeführt. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK9) sind in oelhaltigen Abwaessern vorhanden und stellen ein Umweltoroblem dar. Die biologische Behandlung von Abwaessern mit hoeher kondensierten polycyclischen Kohlenwasserstoffen stoesst an die Grenzen der Leistungsfaehigkeit. Ziel des Forschungsprojektes ist es, biologisch schwer abbaubare PAK chemisch zu oxidieren und eine biologische Klaerung anzuschliessen. Mit analytischen und chemischen Methoden sollen die Abbauprodukte von Modellsubstanzen untersucht und Strukturen aufgeklaert werden. Zu erwarten sind Verbesserungen der biologisch-chemischen Abwasserbehandlung.