Das Projekt "Zwischenbetrieblich integrierte Informationsverarbeitung fuer sichere Entsorgungsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Betriebswirtschaftliches Institut, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik II durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, ein Gesamtsystem aufzubauen, das den Dokumentenfluss sowohl innerhalb der am Sonderabfallentsorgungsprozess beteiligten Institutionen (Landesamt fuer Umweltschutz, Ges. zur Entsorgung von Sondermuell in Bayern, Abfallproduzent) als auch zwischen ihnen steuert. Daher soll der Informationsaustausch, wie in der Industrie z.T. schon vorexerziert, auf ein modernes Dokumenten- und Workflow-Management-System nach den Gesichtspunkten der Zwischenbetrieblichen Integration umgestellt werden. Industrielles Know-how kann damit in die oeffentliche Verwaltung transferiert werden. Der entscheidende Nutzeffekt liegt darin, dass aus den schon bekannten Entsorgungsvorgaengen Know-how extrahiert und auf neue Faelle uebertragen wird. Auf diese Weise leitet man Lernprozesse ein, die nach einigen Jahren effizientere Entsorgungsmassnahmen und entsorgungsfreundlichere Produktionsabfaelle versprechen. Generell wird der Entsorgungsablauf transparenter, was mit einer hoeheren Plannungssicherheit einhergeht. Dies reduziert auch die Wahrscheinlichkeit eines Stoerfalls im Gesamtsystem. Schliesslich werden die Durchlaufzeit des Entsorgungsprozesses verkuerzt und der Papierverbrauch wesentlich reduziert. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Informations- und Managementsystem zur Georeferenzierung der Verwaltungsvorgänge des DMS (Dokumentenmanagementsystem) / VBS (Vorgangbearbeitungssystem) - Cardo-Anwendung Inhalt: lagebezogene Vorgänge des DMS verwendete Standards: SQL-Server-DB Formen: Auswerteprogramm