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Teilvorhaben 3: Kontrolle akuter Doldenerkrankungen des Fenchels durch Nutzung natürlicher Resistenzen und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Phase 2)

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Kontrolle akuter Doldenerkrankungen des Fenchels durch Nutzung natürlicher Resistenzen und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Phase 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. durchgeführt. Der traditionelle Anbau von Arznei- oder bitterem Fenchel ist in den letzten Jahren durch das massive Auftreten einer Erkrankung (Anthraknose) durch den Pilz Mycosphaerella anethi existentiell gefährdet worden. Vor diesem Hintergrund soll in diesem Projekt versucht werden, kurzfristig durch Auswahl und Erprobung verschiedener Pflanzenschutzmittel -in Deutschland sind bislang keine Pflanzenschutzmittel für die Indikation Fenchel zugelassen- und langfristig durch Diagnose des Erregers und Suche bzw. Züchtung resistenter Sorten Lösungen zu erarbeiten.

Teilvorhaben 2: Nutzung natuerlicher Resistenzen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Nutzung natuerlicher Resistenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen durchgeführt. Durch den in den letzten Jahren aufgetretenen Befall des Arzneifenchels (Foeniculum vulgare var. vulgare) mit pilzlichen Doldenerkrankungen kam es zu Ertragsdepressionen von 80 bis zu 100 Prozent. Damit ist der Anbau von Arzneifenchel in Deutschland stark gefährdet, wenn es in absehbarer Zeit nicht gelingt, einerseits Accessionen zu entwickeln, die sich durch eine ausreichende Resistenz auszeichnen, und andererseits geeignete Pflanzenschutzmittel zu finden. Im Rahmen dieses Teilvorhabens sollen die Ursachen der Doldenvergilbung aufgeklärt werden, ein geeignetes Resistenzprüfverfahren entwickelt werden und dieses für die Evaluierung verschiedener Genotypen eingesetzt werden.

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