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Entwicklung eines interkommunalen Kompensationsflächenpools als Beitrag einer nachhaltigen Regionalentwicklung

Das Projekt "Entwicklung eines interkommunalen Kompensationsflächenpools als Beitrag einer nachhaltigen Regionalentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Flächenagentur GmbH im Städtequartett Damme, Diepholz, Lohne, Vechta durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die bisherige Praxis zeichnet sich durch relativ isolierte, unkoordinierte Ausweisungen von Ausgleichs- und Ersatzflächen im Rahmen der Eingriffsregelung nach dem BNatSchG je nach Flächenverfügbarkeit aus. Der ökologische Effekt ist eher gering. Ziel des Vorhabens ist, innerhalb des Kooperationsprojektes Städte-Quartett der Städte Damme, Diepholz, Lohne, Vechta, die ökologische Effizienz dieser Maßnahmen durch einen regionalen Verbund zu erhöhen sowie durch eine gemeinsame Strategie eine effektivere und vorausschauendere Flächenbeschaffung durchzuführen. Vorschläge, wo sich ein Flächenpool befinden könnte, liegen vor. Da jedoch bislang nur theoretische Vorstellungen darüber bestehen, wie der Pool unter organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Gesichtspunkten umgesetzt werden kann, muß als nächster Schritt die Installierung der Flächenagentur geschehen. Ergebnis soll eine fachlich und politisch abgestimmte Vorgehensweise der vier Städte sein.Fazit: Die wesentlichen Arbeitsergebnisse bei der Entwicklung eines interkommunalen Kompensationsflächenpools als Beitrag einer nachhaltigen Regionalentwicklung für das Städte-Quartett Damme, Diepholz, Lohne, Vechta lassen sich auf drei Ebenen benennen. Als wichtigstes Ergebnis ist der Beschluß der vier Verwaltungsausschüsse und der Räte zur Gründung eines gemeinsamen Flächenagentur in Form einer gGmbH anzusehen. Nach einer zwei Jahre andauernden Diskussion in der Projektgruppe, im Lenkungsausschuß, in den Planungs- und Umweltausschüssen, sowie allgemein im politischen Raum wurden im Juli 1999 in den Räten die notwendigen Beschlüsse gefaßt. Insbesondere im Rat der Stadt Diepholz wurde eine sehr intensive und kontroverse Diskussion geführt. Hintergrund der Ängste war und ist die Sorge, daß einerseits im eigenen Stadtgebiet ein Großteil der Poolflächen für die anderen drei Städte umgesetzt werden könnten - man also überproportional viel Flächen zur Verfügung stellen muß - und man dadurch indirekt die Wohnbau- und Gewerbeentwicklung in den anderen Städten befördert. Dieser Aspekt der interkommunalen Konkurrenz war trotz der grundsätzlichen Kooperationsbereitschaft im Städte-Quartett nicht zu beseitigen. Dies hatte u.a. zur Konsequenz, daß der Gesellschaftsvertrag immer wieder verändert wurde. Außerdem befürchten Landwirte den Entzug von Produktionsflächen in einer Region mit einem hohen Bedarf an Güllenachweisflächen. Die fachlichen Grundlagen für die konkrete Umsetzung der Flächenpoolidee wurden in der Projektgruppe diskutiert und einvernehmlich festgelegt. Wichtig sind hierbei das Bilanzierungs- und Verrechnungsmodell zwischen Eingriff und Ausgleich, die Lage der Poolflächen (in Anlehnung an die Ziele der Landschaftsplanung), die rechtliche Zuordnung im Rahmen der Bauleitplanungsverfahren sowie das Procedere bei der Nachfrage von Flächen, wenn sie nicht im eigenen Stadtgebiet liegen. Während der intensiven Diskussion in den fachlichen und politischen Gremien des S

AGS: Holistic Life-Cycle Design - Die Integration oekonomischer, dienstleistungs-, produktions- und umweltorientierter Faktoren im Strassenverkehr

Das Projekt "AGS: Holistic Life-Cycle Design - Die Integration oekonomischer, dienstleistungs-, produktions- und umweltorientierter Faktoren im Strassenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Thermique, Laboratoire d'Energetique Industrielle durchgeführt. Die Massenproduktion von Guetern, z.B. die Kraftfahrzeuge, haben einen starken Einfluss auf das gesellschaftliche Konsumverhalten. So sind z.B. deren umweltbedingte Implikationen betraechtlich. Hauptanteile dieser produktbedingten Umweltkosten sind der Produktion, dem Gebrauch und der Entsorgung anzulasten. Gleichfalls sind sie abhaengig von Entscheidungsprozessen in der Designphase. Damit der Umwelteinfluss durch Konsumgueter gesenkt wird, muss der ganze Produktlebenszyklus analysiert und gestaltet werden. Projektziel ist die Entwicklung einer praktikablen, holistischen Lebenszyklus-Designmethode und deren Anwendung in der Automobilindustrie. Sie soll dem Designer die Moeglichkeit geben, sowohl fruehzeitig die implizierten Umweltkosten (siehe LCA - Lebenszyklusanalyse), als auch die oekonomischen Faktoren und die Leistungsmerkmale der Komponenten zu beruecksichtigen. Weiter bedingt dies ein Entwickeln verschiedener Schluesseltechniken, die ihrerseits in ein Rahmengeruest (DOME: Distributed Object Modelling Environment, in Entwicklung am MIT) einzubetten sind. Zur Evaluation dieser holistischen Methode wurde ein Kleinwagen vorgesehen, dessen Antriebsystem optimiert werden soll. Forschungsschwerpunkte sind: - Entwicklung von DOME (MIT), - Entwicklung der Optimierungstechnik, - Lebenszyklusanalyse (UT und EPFL), - Modellierung verschiedener Antriebssysteme (EPFL und UT). Die Arbeiten am EPFL und UT schliessen die Entwicklung folgender Modelle ein: - Verbrennungsmotoren (Erdgas, Benzin, Diesel). - Hybride elektrische Systeme, incl. Brennstoffzellen, - Effekte durch die kombinierten Schadstoffemissionen.

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