Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Fassaden fuer die Nutzung erneuerbarer Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schmidt Reuter Partner Ingenieurgesellschaft für technische Gesamtplanung durchgeführt. Moeglichkeiten der Energieeinsparung durch den Einsatz doppelschaliger Fassaden. Messungen an ausgefuehrten Objekten. Ausfuehrung eines Demonstrationsvorhabens.
Das Projekt "Auswirkung von Schallschutzverglasungen und vorgehaengten bzw. doppelten Fassaden auf den Brandablauf, sowie die Brand- und Rauchausbreitung innerhalb und ausserhalb der Brandwohnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Forschungsstelle für Brandschutztechnik durchgeführt. Bei der Bekaempfung von Wohnungsbraenden, bei denen die Fenster durch die bei einem Brand entstehenden Temperaturen nicht zerstoert werden, koennen wesentlich groessere Probleme bei der Brandbekaempfung auftreten als in den Faellen, bei denen die Scheiben im Brandfall herausfallen. Dadurch stehen Fenster als Entlastungsoeffnungen fuer Rauch und Waerme nicht zur Verfuegung. Aehnliche Verhaeltnisse treten auf, wenn Brandrauch infolge von doppelten Fassaden trotz zerstoerter innerer Fensterscheiben nicht bzw. nur ungenuegend aus dem Brandraum abziehen koennen. Zusaetzlich zu dieser Problematik ergeben sich bisher noch nicht abzuschaetzende Gefahren bezueglich der Brandausbreitung in benachbarte Raeume ueber Fenster, hervorgerufen durch die im Bereich zwischen den Fassaden brennenden Flammen. Zur Untersuchung dieser Phaenomene wurde ein Versuchsstand bestehend aus einem Brandraum mit vorgesetzter verschiebbarer Doppelfassade, einem angrenzenden Flur sowie einem Nebenraum errichtet.
Das Projekt "Solare Stadtplanung mit neuen photovoltaisch-thermischen Komponente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik, Fachbereich Grundlagen und Bauphysik durchgeführt. Seit Januar 1995 koordiniert und bearbeitet Prof. Eicker ein grosses europaeisches Forschungsprojekt mit insgesamt 10 Partnern aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Das Projekt wurde mit 250.000 Ecu von der Europaeischen Kommission im Rahmen des Forschungsprogrammes fuer nichtnukleare Energietechniken APAS gefoerdert, etwa derselbe Betrag wurde zusaetzlich von den beteiligten Industriepartnern und Bueros aufgebracht. Dabei werden drei grosse Stadtplanungsprojekte im Detail auf die Moeglichkeiten der Einbindung solarer Bauelemente untersucht. Die Architekten Martorell/Bohigas/Mackay und Puigdomenech aus Barcelona analysieren das Bauprojekt Olympisches Dorf Barcelona auf die Moeglichkeiten passiver und aktiver Solarenergienutzung. Schwerpunkt ihrer Untersuchung war eine detaillierte staedtebauliche Analyse der komplexen urbanen Struktur und deren Auswirkung auf Sonneneinstrahlung, Verschattung der Gebaeude untereinander und Moeglichkeiten der Integration von aktiven Komponenten. Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, dass eine staedtebaulich uninteressante lineare, nach Sueden orientierte Gebaeudestruktur nur unwesentliche Verbesserungen in der solaren Einstrahlung bringt und die Beruecksichtigung einiger geometrischer Grundregeln ausreichend hohe Besonnung auf die Gebaeudefassaden selbst in komplexen Strukturen erlaubt. Mittlerweile konnte auch ein Gebaeudekomplex bei Barcelona gefunden werden, auf dem sich die entworfene Photovoltaik Komponentenintegration realisieren laesst. Im Fachbereich Bauphysik wurde fuer das spanische Stadtplanungsprojekt der Heiz- und Kuehlenergiebedarf mit dynamischen Simulationsprogrammen ermittelt und konstruktive Verbesserungsmoeglichkeiten fuer eine Reduzierung des Energieverbrauchs erarbeitet. Fuer die Klimatisierung wurde der Einsatz von solar betriebenen Absorptionskaeltemaschinen untersucht. Das Architekturbuero und Forschungsinstitut IBUS in Berlin plant eine 350 Hauseinheiten umfassende Wohnsiedlung in Bornstedt in der Naehe von Potsdam. Verschiedene staedtebauliche Varianten wurden auf die optimale Sonneneinstrahlung und Gebaeudeanordnung sowie die Flaechennutzung hin untersucht. Der letztendliche Entwurf des Bebauungsplanes ist mittlerweile genehmigt und gegen Jahresende sollen die ersten Gebaeude errichtet werden. Vor allem Luftkollektoren in Kombination mit Speicherwaenden sollen hier zum Einsatz kommen. Fuer solche Kollektorsysteme wurden umfangreiche Simulationen im Fachbereich durchgefuehrt. Die Architekten Chatillon und Associates sind fuer Planung einer innovativen Fassadensanierung in einer Sozialwohnungssiedlung mit 100 Hauseinheiten in Ferney-Voltaire bei Genf zustaendig. Die vorgeschlagene Doppelfassade bietet zusaetzlichen Wohnraum in Wintergaerten und ermoeglicht die Integration von PV betriebenen Luftkollektoren. In den letzten Wochen fanden einige Gespraeche mit den fuer Sozialwohnungsbau zustaendigen Ministerien statt, um auch hier zu einer Projektrealisierung zu kommen.(gekuerzt)
Das Projekt "Fassadensystem zur energiesparenden Klimatisierung von Gebaeuden - Teilvorhaben: Einbauten und Zugverstaerker fuer Doppelfassaden zur Energieeinsparung und Komfortsteigerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl C für Thermodynamik (Kältetechnik) durchgeführt.
Das Projekt "Best Practice Guide für Doppelfassaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Wärmetechnik, Arbeitsgruppe Energieeffiziente Gebäude durchgeführt.