Das Projekt "Entwicklung neuartiger Holzverbrennungssysteme mit niedrigen Emissionen und hohen Wirkungsgraden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. Im Rahmen eines von der Europaeischen Union gefoerderten Forschungsprojekts sollen verschiedene Massnahmen zur Senkung der Schadstoffemissionen von Holzfeuerungsanlagen bis max. 500 kW thermischer Leistung untersucht werden. Als wichtige Einflussgroessen auf die Verbrennungsguete gelten u.a. die Temperatur und Verweilzeit der brennbaren Gase in den Verbrennungszonen, die Art der Verbrennungsluftzufuhr und die Vermischung mit den brennbaren Gasen. Ziel des gesamten Projekts ist die Definition von technisch umsetzbaren Konstruktionsrichtlinien fuer schadstoffarme Holzfeuerungen, die Konstruktion und Fertigung verschiedener Prototypen sowie eines neuartigen Feuerungssystems mit Wirbelbrennkammer fuer Holzhackschnitzel zur weiteren Reduktion von Kohlenmonoxid-, Kohlenwasserstoff- und Partikelemissionen. Die Arbeiten am IVD konzentrieren sich auf Heizeinsaetze und Oefen mit einer thermischen Leistung von max. 15 kW. Zur Charakterisierung und Optimierung der oben genannten Einflussgroessen sollen innerhalb der Verbrennungszonen verschiedener Holzoefen Profile der Temperatur, der Gaszusammensetzung und der Stroemungsgeschwindigkeit aufgenommen werden.