Das Projekt "Voegel und Landschaft - Versuch einer naturschutzrelevanten Erfassung der artspezifischen Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Geisteswissenschaft, Naturwissenschaftliche Sektion durchgeführt. Es wird ein Versuch gemacht, die Beziehung 'Tier und Landschaft' als eine Ganzheit aufzufassen. Hierbei wird die Tiergestalt selbst als auch die tierspezifische Umwelt als Umgebung der Art betrachtet. Insofern wird versucht, ergaenzend zu einem reduktionistisch-analytischen Ansatz gaengiger oekosystemarer Betrachtungsweisen, einen holistischen Ansatz in der Tierbetrachtung in bezug zur Umwelt zu entwickeln und zu pflegen. Im hier gemeinten holistischen Ansatz wird die Bewusstseinshaltung des Menschen gegenueber der Natur als Ursache fuer oekologische Probleme angesehen. Als Grundlage dienen Beobachtungs- und Kartierungsgaenge in der Jura-Landschaft um Dornach (bei Basel). Abschliessend soll ein Kompendium erstellt werden, in dem jede Art in holistischer Betrachtungsweise eine Abhandlung findet. Um einen Bezug zum Tier zu gewinnen, wird versucht, sich das Empfinden des Tieres in der jeweils aktuellen Lebensaeusserung (zB Verhalten) zu vergegenwaertigen. Hierzu schluepft der Betrachter/die Betrachterin in die Gebaerde des Tieres hinein. Durch den Vergleich der Arten wird der artspezifische Landschaftsbezug herausgearbeitet.