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Teilprojekt E

Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie durchgeführt. AP2: Vergleich von Dosisverteilungen im Körper von unterschiedlichen Bestrahlungstechniken bei Brustkrebspatientinnen mit guter Prognose für moderne Verfahren der Tele- (3DCRT, IMRT, VMAT, FFF-Beschleuniger) und Brachytherapie (intraoperativ, interstitiell) und in Abhängigkeit von patientenspezifischen Parametern. Arbeitsplanung: Jahr 1: Selektion und Gruppierung der Patienten: Rechts, links, Brustgröße, Thoraxkonfiguration, u.a. Erstellung von Richtlinien zu Auswahl und Segmentierung der einzelnen Organe. Auswahl Bestrahlungstechnik und Dosisberechnung: Messtechnische Evaluation der Präzision der implementierten Dosisberechnungsverfahrens für die Ermittlung der Organdosen im Bereich der Primärstrahlung, Erarbeitung und Evaluierung eines Verfahrens zur Ermittlung von Organdosen bei der interstitiellen Brachytherapie (Monte-Carlo), Erarbeitung und Parametrisierung einer Methodik zur Abschätzung des Dosiseintrags der Durchlass- und Streustrahlung, Messtechnische Verifikation an geeigneten Phantomen. Jahr2: Auswahl der Patienten, Erstellung von Bestrahlungsplänen auf der Basis von Standards für verschiedene Techniken, Durchführung von Messungen an vorhandenen bzw. selbstentwickelten Phantomen, Erfassung der relevanten Organdosen; Jahr 3: Statistische Aufarbeitung und Auswertung der Daten, Ableitung von Empfehlungen für verschiedene Bestrahlungstechniken.

Untersuchungen ueber den Einfluss von suspendierten Stoffen und deren Partikelgroessenverteilung auf die Desinfektionswirkung einer UV-Anlage

Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einfluss von suspendierten Stoffen und deren Partikelgroessenverteilung auf die Desinfektionswirkung einer UV-Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Abwaesser sowie Oberflaechengewaesser mit Abwassereinleitungen beinhalten neben organischen und anorganischen Stoffen auch pathogene Mikroorganismen und Viren, die aus dem Verdauungstrakt von Menschen und Tieren stammen und Krankheiten verursachen koennen. Aus hygienischen, gewaesserbiologischen sowie wirtschaftlichen Betrachtungen heraus bietet sich zur 'Abwasserdesinfektion nach biologischer Reinigung' das Verfahren der UV-Bestrahlung an. Fuer die Abtoetung von Mikroorganismen mit UV-Bestrahlung spielt neben der Wellenlaenge auch die Dosis der UV-Strahlung eine grosse Rolle. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll geklaert werden, welchen Einfluss der Feststoffgehalt und insbesondere die Partikelgroessenverteilung eines Abwassers auf die Desinfektionswirkung einer UV-Anlage haben und wie sich dieser Einfluss in Abhaengigkeit von den hydraulischen Gegebenheiten veraendert. Es soll weiterhin festgestellt werden, ob es einen bestimmten Partikeldurchmesser gibt, ab dem die Auswirkungen der suspendierten Stoffe auf den Desinfektionserfolg einer UV-Anlage vernachlaessigt werden koennen. Zur Ermittlung der in einer UV-Anlage auf die Mikroorganismen applizierten UV-Dosis werden haeufig Berechnungsformeln angewendet. Diese Berechnungsformeln beruecksichtigen hinsichtlich der Wasserqualitaet zwar die Transmission, nicht jedoch die durch suspendierte Stoffe hervorgerufenen Effekte, wie Lichtstreuung und Abschattung der Mikroorganismen vor der UV-Strahlung. Somit ist es von besonderem Interesse, welchen desinfektionsmindernden Einfluss die suspendierten Stoffe in einer UV-Anlage verursachen, um die Berechnungsformeln zur Ermittlung der UV-Dosis trotzdem anwenden zu koennen. Daher soll geprueft werden, welche Korrelation zwischen der durch Biodosimetrie ermittelten UV-Dosis und der ueber Berechnungsformeln (zB 'point-summation-method') bestimmten UV-Dosis in Abhaengigkeit vom Feststoffgehalt und der Partikelgroessenverteilung besteht.

Abschaetzung der moeglichen Strahlenexposition nach einer einmaligen Emission aus schnell zur Verfuegung stehenden Daten

Das Projekt "Abschaetzung der moeglichen Strahlenexposition nach einer einmaligen Emission aus schnell zur Verfuegung stehenden Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Strahlenhygiene durchgeführt. Untersuchung des Transportes und der Diffusion von radioaktiven Stoffen in der unteren Atmosphaere nach einer ploetzlichen Freisetzung, sowie die daraus zu erwartende Strahlenexposition der Bevoelkerung unter besonderer Beruecksichtigung von Daten aus aktuellen Wetterkarten.

Berechnung der Strahlenexposition in der Umgebung kerntechnischer Anlagen auf der Grundlage aktueller Wetterdaten des Standortes

Das Projekt "Berechnung der Strahlenexposition in der Umgebung kerntechnischer Anlagen auf der Grundlage aktueller Wetterdaten des Standortes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Strahlenhygiene durchgeführt. Vereinheitlichung der Berechnung der Strahlenexposition der Bevoelkerung durch radioaktive Stoffe in der Abluft kerntechnischer Anlagen bei bestimmungsgemaessem Betrieb im Rahmen der amtlichen Berichterstattung unter Beruecksichtigung von mit Kernreaktor-Fernueberwachungssystemen gemessenen aktuellen Standortdaten.

Ermittlung von Patientendosiswerten bei der CT und Massnahmen zu deren Reduzierung

Das Projekt "Ermittlung von Patientendosiswerten bei der CT und Massnahmen zu deren Reduzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Medizinische Physik durchgeführt. Da die Einfuehrung anderer bildgebender Verfahren (Ultraschall, Magnetresonanz) die Computertomographie in vielen Bereichen nicht substituieren konnte und die CT inzwischen fuer mindestens ein Drittel der Exposition der Bevoelkerung durch medizinische Verfahren verantwortlich ist, erhalten die Ermittlung von Organdosiswerten aus unterschiedlichen CT-Untersuchungen, vor allem aber Moeglichkeiten und Verfahren zur Reduzierung der Dosis verstaerkte Bedeutung. Ziel des Vorhabens ist daher, Informationen ueber Expositionswerte von Patienten untersuchungs- und patientenspezifisch durch Rechnung und Messung zu ermitteln und unterschiedliche, potentiell dosisreduzierende Massnahmen zu erproben und deren Effekt zu untersuchen und zu quantifizieren.

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