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Ikarus und die Wildtiere - Grundlagenstudie zum Thema Haengegleiter, Gleitsegeln und Wildtiere

Das Projekt "Ikarus und die Wildtiere - Grundlagenstudie zum Thema Haengegleiter, Gleitsegeln und Wildtiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Auswirkungen des Drachen- und Gleitschirmfliegens auf Wildtiere: - Raum-Zeit-Verhalten unter den Einfluss dieser Flugobjekte; - Fluchtverhalten und Gewoehnungsfaehigkeit; - Reiz-Reaktionsverhalten in Abhaengigkeit von Flughaeufigkeit und Raumstruktur; - Wechselwirkungen mit anderen Erholungsfornien (Wandern). Ergebnis: Fluchtreaktionen und Gewoehnung deutlich abhaengig von Flugintensitaet und Deckungs- bzw. Gliederungsgrad des Lebensraumes. Wanderer beeinflussen Raum- und Zeitverhalten der Tiere in vielen Gebieten weit mehr als Drachen- und Gleitschirmflieger.

Neue Konzepte der Natur- und Umweltbildung - Ausbildung von Luftsportlern und Luftsportlerinnen

Das Projekt "Neue Konzepte der Natur- und Umweltbildung - Ausbildung von Luftsportlern und Luftsportlerinnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Aero Club e.V. durchgeführt. Ziel des vorgesehenen F+E-Vorhabens ist, - die Erarbeitung von übergreifenden und spezifischen Ausbildungsunterlagen für die Sparten Drachen- und Gleitschirmflug, Ballonfahren, Ultraleichtflug (aerodynamisch und dreiachsgesteuert), Segel- und Motorflug, Fallschirmspringen sowie spezielle Inhalte zum Thema Wasserflug (Lehrpläne, Präsentationen, Lehrbroschüren zu den verschiedenen naturschutzrelevanten Themen, pädagogische Konzepte für Fluglehrer und Internet-Auftritt); - Erarbeitung von Fragenkatalogen für die Sparten zur Aufnahme in die Prüfungsunterlagen für die Pilotenlizenzen. Hierdurch sollen die Akzeptanz für Naturschutz und Naturschutzmaßnahmen durch Luftsportler und das Engagement für Naturschutz erhöht werden.

ALPNATOUR - Integration von Erholung und Tourismus in NATURA 2000 Management-Planungsprozessen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in der Alpenregion

Das Projekt "ALPNATOUR - Integration von Erholung und Tourismus in NATURA 2000 Management-Planungsprozessen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in der Alpenregion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Der Alpenraum zeichnet sich im Vergleich zu anderen Regionen in der europäischen Gemeinschaft durch eine besondere Naturnähe und viele seltene Arten und viele Lebensraumtypen von europäischer Bedeutung aus. Dazu trägt die Vielfalt der standörtlichen Bedingungen durch das unterschiedliche geologische Ausgangsmaterial, die Exposition, die Höhenlage, die Niederschlagsmenge und viele andere bei. Die Biodiversität des alpinen Raums wird jedoch durch die teilweise sehr speziellen Landnutzungsformen weiter erhöht (z.B. Bewässerungsmethoden, Anbauformen, Bewirtschaftungsart). Es finden sich hier auch alte traditionelle Nutzungsformen wieder. Darüber hinaus ist der Alpenraum bereits schon durch eine Vielzahl von Schutzgebieten bestimmt. Der Anteil geschützter Lebensräume war bereits vor der Ausweisung von Schutzgebieten nach der FFH- und Vogelschutzrichtlinie überdurchschnittlich hoch. Darüber hinaus ist der Raum durch eine Vielzahl von regionalen und Landesgrenzen charakterisiert, die die Lebensräume zerteilen. Gleichzeitig wird dieser Raum von 120 Millionen Besuchern jährlich aufgesucht und zählt zu den wichtigsten Tourismus- und Freizeitregionen Europas. Viele der so genannten Natursportarten wie der Abfahrtskilauf, das Drachenfliegen oder der Klettersport können hier besonders gut ausgeübt werden. Tourismus und Erholung besitzen daher in wirtschaftlicher Hinsicht im Alpenraum eine besondere Bedeutung. Damit ergibt sich nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer und sozialer Hinsicht eine ganz besondere Situation, der im Rahmen der Natura 2000 Managementpläne Rechnung getragen werden muss. Mit Hilfe von Testmanagementplänen in Deutschland, Niederösterreich, Südtirol und Slowenien werden auch die Chancen einer kostenbewussten Planung und kooperativen Planung analysiert und umgesetzt. Möglichkeiten hierzu zeigen die bisherigen Erfahrungen in den verschiedenen Ländern auf. Darüber hinaus sollen neue Konzepte unter verbesserter Nutzung vorhandener Daten oder durch den Einsatz moderner Informationstechnologien (Fernerkundung) erarbeitet werden. Ziel des Projekts ist es, einen Leitfaden für Natura 2000 Managementpläne in touristisch genutzten Räumen zu erstellen. Die Erfahrungen aus den verschiedenen Ländern sollen zusammengetragen werden und das Ergebnis der speziellen ökologischen und sozioökonomischen Situation der Alpen Rechnung tragen.

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