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Entwicklung und Anwendung neuer Bodensanierungstechnologien in der Euroregion Neisse

Das Projekt "Entwicklung und Anwendung neuer Bodensanierungstechnologien in der Euroregion Neisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Internationales Hochschulinstitut Zittau durchgeführt. Im Rahmen des vorgeschlagenen Forschungsvorhabens sollen umweltschonende und im Vergleich zu konventionellen Methoden kostenguenstige Verfahren fuer die Sanierung kontaminierter Boeden untersucht und entwickelt werden. Vorwiegend sind damit biologische Methoden angesprochen, die sich in anderen Umweltbereichen als effektiv und bezahlbar erwiesen haben. Fuer die Schwermetallentfernung wird der Einsatz von loesungsvermittelnden Mikroorganismen in Reaktoren und 'in situ' sowie von hyperakkumulierenden Pflanzen geprueft. Organische Schadstoffe werden mittels angepasster biologischer oder biologisch/chemischer Verfahren eliminiert. Je nach Problemstellung werden dabei biologische aerob-anaerobe Verfahrensweisen, chemische Vorbehandlung und aerobe Druck-Bioreaktoren kombiniert angewandt. Mit Hilfe von Biotestverfahren lassen sich die Wirkungen der Bodenverunreinigungen auf Bodenorganismen quantifizieren. Neben Tests mit im bzw. auf dem Boden lebenden Pflanzen und Tieren, sind zusaetzliche Tests mit aquatischen Arten vorgesehen. Die Biotestverfahren ermoeglichen nicht nur einen Vergleich der noch vorhandenen toxischen Wirkungen der Bodeninhaltsstoffe nach der Sanierung und vor Durchfuehrung der Massnahmen, sondern mit ihrer Hilfe laesst sich auch eine eventuelle Giftwirkung der beim biologischen Abbau entstandenen Metabolite erfassen.

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