Das Projekt "Entwicklung und Untersuchung einer umweltfreundlichen Hydraulikfluessigkeit auf Rapsoelbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für hydraulische und pneumatische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Entwicklung und Untersuchung einer umweltfreundlichen Hydraulikfluessigkeit auf Rapsoelbasis. Ziel dieses Vorhabens ist die Ermittlung der physikalisch-technischen Daten von Rapsoel und die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Medium und den anderen hydraulischen Bauelementen. Die Forschungsarbeiten laufen im Hinblick auf eine moegliche Substitution von mineralischen Oelen durch Rapsoel, da durch die Verwendung eines Druckmediums auf Rapsoelbasis die Belastung der Umwelt infolge von Leckverlusten oder auslaufendem Hydraulikoel erheblich reduziert werden kann (biologisch abbaubar, untoxisch). Vor einem sinnvollen Einsatz alternativer Druckmedien muss die technische Leistungsfaehigkeit dieser Fluessigkeiten, gemessen an den Anforderungen der hydraulischen Systeme im Mobil- und Stationaerbereich, gewaehrleistet sein. Aus diesem Grund sollen anhand der ermittelten Nachteile von Rapsoel gegenueber Mineraloel neue Additive bzw chemische Modifikation entwickelt werden, die einerseits dem Rapsoel die Eigenschaft verleihen, die es fuer den Einsatz in verschiedenen Applikationen geeignet machen, andererseits aber keine Verschlechterungen unter dem oekologischen Gesichtspunkt mit sich bringen.
Das Projekt "Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester. Das geplante Forschungsvorhaben befasst sich mit der Thematik der synthetischen Ester. Durch systematische Untersuchungen werden die technischen Eigenschaften dieser Fluessigkeiten ermittelt. Parallel dazu wird das oekotoxikologische Verhalten sowohl der Grundfluessigkeit als auch der vorgesehenen Additive bestimmt. Eine iterative Optimierung sowohl der technischen Leistungsfaehigkeit als auch der umweltrelevanten Kriterien (biologische Abbaubarkeit, WGK) durch Auswahl und Entwicklung bestimmter Additive sowie konstruktiver und werkstoffbezogener Modifikationen, soll - entsprechend der Antragsrichtlinien - zu biologisch abbaubaren Druckfluessigkeiten fuehren, die in ihrem Leistungsbereich oberhalb der z.z. mit natuerlichen Esteroelen zu realisierenden Einsatzgrenzen liegen. Das Forschungsvorhaben ist auf drei Jahre projektiert und wird aufgrund der Vielzahl und der Komplexitaet der notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten als Verbundprojekt des VDMA, der Industrie und fachspezifischer Forschungseinrichtungen durchgefuehrt.