Das Projekt "MgO-Spritzbeton: Verhalten bei Angriff von MgCl2-Lösung (MgO-SEAL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau durchgeführt. Ziel der vorgesehenen Untersuchungen ist, das Langzeitverhalten eines MgO-Spritzbetonbauwerkes (mit 7 Jahren Reifezeit) nach Lösungskontakt im Maßstab eines realen Bauwerkes, einschließlich des geomechanischen und geohydraulischen Verhaltens, zu quantifizieren und zu bewerten. Dies ist ein wesentlicher Beitrag für einen Nachweis der Integrität als Langzeitsicherheitsnachweis von Verschlusselementen aus MgO-Beton für zukünftige HAW-Endlager im Salinar. Die Arbeiten sollen in folgenden Arbeitspaketen durchgeführt werden: Pneumatische Dichtheitsprüfung, Einrichtung des Versuchsortes für eine hydraulische Druckbeaufschlagung, Prüfung der vorhandenen Anlagen, Laboruntersuchungen an Bohrkernen (Phasenbestand, Festigkeit, Kriechverhalten, Porosität, Permeabilität), Befüllung der Druckkammer mit gesättigter Lösung und stufenweise Erhöhung des Flüssigkeitsdrucks. Danach wird die Planung des selektiven Rückbaus mit einer Untersuchung des MgO-Betons und der Kontaktzone vorgenommen.
Das Projekt "Russausbrand unter hohen Druecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl und Institut für Technische Mechanik durchgeführt. Als Grundlage fuer eine Simulation der Russbildung in Dieselmotoren sollen Messdaten in stationaeren laminaren Diffusionsflammen unter hohen Druecken erstellt werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Untersuchung des Russausbrandes, der wesentlich den Russausstoss des Dieselmotors mitbestimmt. Durchgefuehrt werden die Untersuchungen an einer teilweise vorgemischten Gegenstromdiffusionsflamme. Kontrollparameter sind Druck, Temperatur, Partikelverweilzeit, Partikelanzahl, Partikelgroesse. Die verwendete Druckkammer laesst Messungen bis zu einem Druck von 30 bar zu.
Das Projekt "Optimierung der Kraftstoffstrahlausbreitung für Pflanzenöl, insbesondere natürliches Rapsöl, bei der Verwendung moderner Diesel-Einspritzsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Kolbenmaschinen durchgeführt. Bisher sind Konzepte zur Nutzung von Rapsöl in serienmäßig hergestellten Dieselmotoren nicht voll ausgereift. Dies liegt an den abweichenden Eigenschaften von Rapsöl. Besonders zur Gemischbildung mit Pflanzenöl liegen praktisch keine Erfahrungen vor. Ziel ist die exakte Analyse der Strahlausbreitung in einer Druckkammer und die anschließende Optimierung der Gemischbildung.