Das Projekt "Chemische Modifikation und praxisnahe Erprobung und Testung von Raps- und Sonnenblumenoelen als Schmier- und Druckuebertragungsoele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Es soll ein praxisnahes Kurzzeittestverfahren entwickelt werden, mit dem Oele, die ebenfalls im Rahmen dises Projektes auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt werden, auf ihre Eignung fuer die Hydraulik getestet werden koennen.
Das Projekt "Untersuchungen des Alterungsprozesses an Glycerinestern unter Beruecksichtigung hydraulischer Einfluss- und Belastungsgroessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Die Intention des Forschungsvorhabens liegt in den Untersuchungen der wichtigsten Stabilitaetskriterien von pflanzenoelbasischen Druckuebertragungsmedien. Ziel ist es, fruehzeitige Alterungserscheinungen, die zu kurzen Oelwechselintervallen fuehren, weitestgehend zu verhindern. Das Forschungsvorhaben knuepft damit an das bereits abgeschlossene Vorhaben Entwicklung und Untersuchung einer umweltfreundlichen Hydraulikfluessigkeit auf Rapsoelbasis an (89 NR 003), in dem u.a. die genannten Alterungsprozesse aufgedeckt und als massgeblicher Nachteil dieser Fluessigkeitstypen gegenueber den konventionellen, mineraloelbasischen Medien festgestellt wurden. Zur Realisierung der angestrebten Forschungsziele wurden zunaechst die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung der Alterungsmechanismen ermittelt und beschrieben. Aus diesen Betrachtungen ergab sich die Notwendigkeit, auch den Herstellungsprozess mit in die Untersuchungen einzubeziehen, da dieser wesentlichen Einfluss auf die Alterungsstabilitaet der Fluessigkeit hat. In einem weiteren Schritt wurden die theoretischen Erkenntnisse in weiterfuehrenden Laborexperimenten zur Klaerung der Oxidations- und Polymerisationsmechanismen umgesetzt und anschliessend in den Pruefstandsuntersuchungen konkretisiert. Besonders intensiv wurde die Hydrolyse der Glycerinester in theoretischen und praktischen Untersuchungen analysiert. Hierbei wurde festgestellt, das eine Kontamination der Glycerinester mit Wasser zu Reaktionen fuehrt, die dem Einsatz der pflanzlichen Oele als Druckuebertragungsmedium entgegenstehen. Daher werden in einem weiteren Forschungsprojekt, das am IFAS durchgefuehrt wird, Moeglichkeiten zur Verhinderung des Wasserzutritts und der Separationuntersucht. Parallel zu diesen Untersuchungen wurden ebenfalls die Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterungsschutzadditive vorangetrieben. Heute stehen Additive zur Stabilisierung von Rapsoel zur Verfuegung, die sowohl auf Grund ihrer technischen Performance als auch ihrer oekologischen Eigenschaften einen guten Kompromiss darstellen. Desweiteren hat sich das IFAS intensiv an der Verabschiedung der VDMA-Einheitsblaetter 24568 und 24569 beteiligt. Diese beinhalten einerseits Umstellungsrichtlinien und andererseits technische Mindestanforderungen fuer biologisch abbaubare Hydraulikfluessigkeiten. Das VDMA-Einheitsblatt 24568 stellt darueber hinaus die technische Grundlage fuer die Verabschiedung des Umweltzeichens 'Blauer Engel' fuer biologisch abbaubare Hydraulikfluessigkeiten dar.
Das Projekt "Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester. Das geplante Forschungsvorhaben befasst sich mit der Thematik der synthetischen Ester. Durch systematische Untersuchungen werden die technischen Eigenschaften dieser Fluessigkeiten ermittelt. Parallel dazu wird das oekotoxikologische Verhalten sowohl der Grundfluessigkeit als auch der vorgesehenen Additive bestimmt. Eine iterative Optimierung sowohl der technischen Leistungsfaehigkeit als auch der umweltrelevanten Kriterien (biologische Abbaubarkeit, WGK) durch Auswahl und Entwicklung bestimmter Additive sowie konstruktiver und werkstoffbezogener Modifikationen, soll - entsprechend der Antragsrichtlinien - zu biologisch abbaubaren Druckfluessigkeiten fuehren, die in ihrem Leistungsbereich oberhalb der z.z. mit natuerlichen Esteroelen zu realisierenden Einsatzgrenzen liegen. Das Forschungsvorhaben ist auf drei Jahre projektiert und wird aufgrund der Vielzahl und der Komplexitaet der notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten als Verbundprojekt des VDMA, der Industrie und fachspezifischer Forschungseinrichtungen durchgefuehrt.
Das Projekt "Untersuchungen zur Vermeidung von Wasserzutritt in Hydraulikfluessigkeiten auf Rapsoelbasis und zur Senkung ihres Wassergehaltes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Ziele: Unterbinden des Wasserzutritts in Oelbehaelter fahrender Arbeitsmaschinen; Erarbeiten von Verfahren zur Wasserabscheidung im mobilen Hydraulikanlagen; Fragestellungen: Klaerung der Wege des Wasserzutritts; Ueberpruefung der Wirksamkeit verschiedener Verfahrensprinzipien; Einflussfaktoren auf das Stoffgemisch Rapsoel-Wasser; Aufgabe: Erarbeiten konstruktiver Loesungen fuer den Einsatz in der Mobilhydraulik; Zwischenergebnisse: Beurteilung moeglicher konstruktiver und verfahrenstechnischer Loesungsprinzipien; Erarbeitung von Systemloesungen; Mechanismen des Wasserzutritts.