Das Projekt "Diagnostische Duengungsversuche in immissionsgeschaedigten Waldbestaenden im Schwarzwald, in den USA und in Kanada" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Bodenkunde und Waldernährungslehre durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchungen zu mineralstoffbedingter Wachstumslimitierung bei Mais und Cowpea in Nordost-Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Der Bundesstaat Piaui ist einer der aermsten und am wenigsten entwickelten Brasiliens. Immer wiederkehrende Duerreperioden, die typisch fuer Piaui und den angrenzenden Bundesstaat Ceara sind, treffen besonders die im Hinterland lebende Bevoelkerung, die v.a. im Landwirtschaftssektor beschaeftigt ist. Man nimmt an, dass die seit langer Zeit beobachteten Formen der Migration direkte bzw. indirekte Folgen der Duerreperioden sind. Dementsprechend hat sich das Verbundprojekt WAVES (Water Availability, Vulnerability of Ecosystems and Society in Northeastern Brazil) in der 1. dreijaehrigen Hauptphase das Ziel gesetzt, nachhaltige Entwicklungen fuer soziale und natuerliche Systeme bei veraenderlichen klimatischen Bedingungen aufzuzeigen. Die Arbeitsgruppe 'Pflanzenernaehrung' fuehrt hierzu in der Region Picos Duengungsversuche mit Mais-Cowpea-Mischbestaenden mit dem Ziel der Bewertung ertragslimitierender Faktoren und der Optimierung der Naehrstoffversorgung durch. Mit den erzielten Ergebnissen soll in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe 'Pflanzenproduktion' das Naehrstoff- und Pflanzenwachstumsmodul des Produktionsmodels EPIC bzw. ALMANAC kalibriert werden, das in das integrierte Modell des Verbundprojektes WAVES eingeht.
Das Projekt "Dauerdüngungsversuch auf Grünland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenbau und Grünland, Fachgebiet Grünlandlehre durchgeführt. Die oekologischen Konsequenzen wie Wirkung auf Boden, Bodenwasser, Zusammensetzung der Pflanzenbestaende, Artendynamik lassen sich bei fortgesetzter Duengung oder bestimmten Duengemethoden erst im Verlauf laengerer Zeitraeume, oft erst nach Jahrzehnten voll abschaetzen. Die Dauerduengungsversuche im Rahmen dieses Projektes dienen dazu, die Prozesse zu erkunden, die sich im Boden und im Pflanzenbestand langfristig abspielen. Dabei werden die Wirkungen fortgesetzter rein mineralischer, rein organischer sowie wechselnder (organisch-mineralisch) Duengung und gaenzlich eingestellter Duengung sowohl auf die botanische Zusammensetzung von Dauergruenlandpflanzenbestaenden als auch auf den Futter- und Gesundheitswert (Inhaltsstoffe) der Aufwuechse untersucht. Erfasst werden darueber hinaus die langfristigen Wirkungen der Duengung auf bestimmte bodenchemischen Parameter (Mineralstoffe, organische Substanz).
Das Projekt "Waldbodendauerbeobachtungsflächen (BDF) (D21, D25)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Landesweites Beobachtungssystems zur Gewinnung von Basisdaten für den vorsorgenden Bodenschutz durch Beobachtung der Entwicklung der Waldböden anhand 77 Waldboden-Dauerbeobachtungsflächen.
Das Projekt "Bodenkundliche Auswertung eines Duengungsversuchs in einem Eichenaltbestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. In einem Eichenaltbestand auf mittlerem Buntsandstein in der Rhoen wurden die Auswirkungen einer Dolomit- und Gesteinsmehlduengung auf bodenmorphologische und bodenchemische Eigenschaften bestimmt. Auf der Grundlage einer detaillierten Feinkartierung der organischen Auflagen und des mineralischen Oberbodens wurde die Humusform ermittelt, die Horizonte und Subhorizonte ausgeschieden und differenziert beprobt. An den Proben erfolgte im Labor die Bestimmung der Bodenreaktion, der Gesamtgehalte und der wasserloeslichen Anteile des organischen Kohlenstoffs und Stickstoffs. Dolomitische Kalkung und Gesteinsmehlduengung minderten 6 Jahre nach Versuchsbeginn in den organischen Auflagen die Bodenaziditaet, waehrend sich die pH-Werte im Mineralboden nicht aenderte. Nach Basenzufuhr aenderte sich die Humusform von ausgangs rohhumusartigem bis typischem Moder hin zu einem feinhumusreichen typischen bis muellartigem Moder; damit verbunden war ein C- und N-Schwund in den organischen Auflagen. Signifikante Unterschiede in den Wirkungen zwischen dolomitischem Kalk und Gesteinsmehl waren nicht festzustellen.
Das Projekt "Dauerflaechenbeobachtung im Nardetum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Systematisch-Geobotanisches Institut durchgeführt. 1930 legte Dr. Werner Luedi auf der Schynigen Platte ob Interlaken einen Duengungsversuch zur Verbesserung magerer Alpweiden (Geo-Nardetum) an. Er behandelte je 5 Flaechen von 1 m2 in der gleichen Art, wobei unter anderem verschiedene Duengerkombinationen angewendet wurden. Der Einfluss dieser Duengergaben, die zwischen 1930-36 und wieder von 1946-52 erfolgten, ist heute noch deutlich sichtbar. Die Nachwirkung auf einzelne Arten des Borstgrasrasens ist das heute interessante Phaenomen. Es gibt Arten, die bereits nach einer Duengung nur mit Phosphor verschwanden, andere sprachen erst auf die Kombination von N, P und K an, wieder andere konnten nur gedeihen bei einer Duengung mit N, P und K, fuer andere genuegte P. Fuer viele Arten hatte eine Gabe von reinem gemahlenem Kalk grosse Auswirkungen. All diese Wirkungen sollen im Projekt festgestellt werden, zusammen mit dem heute unterschiedlichen Gehalt einzelner Arten an Pflanzennaehrstoffen.
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