Das Projekt "Auslegung amorpher Solarmodule fuer Kleingeraete durch Simulation und Messung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Mannheim - Hochschule für Technik und Gestaltung, Fachbereich Naturwissenschaftliche Grundlagen, Verfahrenstechnik und Umwelttechnik durchgeführt. Durch das Projekt soll ein industriell nutzbares Verfahren zur Auslegung von monolithischen, amorphen Solarmodulen fuer elektrische Kleingeraete in Innen- und Aussenraeumen erarbeitet werden, um die Energieausbeute des Moduls zu steigern und den Produktionsprozess zu optimieren. Eine messtechnische Ueberpruefung der Modelltauglichkeit wird durchgefuehrt. Das Resultat kann in den Vertriebs- und Entwicklungsapparat kleiner und mittlerer Unternehmen einfliessen. Der allgemeine Nutzen besteht in einer verbesserten Marktfaehigkeit einer innovativen, umweltfreundlichen Duennfilmtechnologie, da der Nutzen fuer die vollstaendige Wertschoepfungskette (Modul-, Systemhersteller und Endbenutzer) beachtet wird. Das Projekt besteht aus den drei Hauptaufgaben: (1) Simulation, (2) Beleuchtungs- und (3) Verbrauchermodell sowie zugehoerige messtechnische Pruefungen.
Das Projekt "Verfahren zur kostenguenstigen Herstellung grossflaechiger amorpher Silizium-Solarmodule" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens Solar GmbH durchgeführt. Fuer den kostendeckenden grossindustriellen Einsatz von photovoltaischen Bauelementen auf der Basis von Duennfilm a-Si:H, ist es notwendig, den Prozess, die Verfahrenstechnologie und die Materialien weiter zu entwickeln. Auf dem Materialsektor geht es um eine Verbesserung der ZnO-Schichten, die Erhoehung des Wirkungsgrades und die Verminderung der Photodegradation. Durch eine geeignete Materialauswahl sowie deren Verarbeitung und Einsatz, soll eine mindestens 10-jaehrige Lebensdauer erreicht werden. Bei der Prozess- und Verfahrensentwicklung geht es vor allem um die Entwicklung eines neuen Anlagen- und Fertigungskonzeptes, mit dem die entwickelten Materialien kostenguenstig und grossflaechig abgeschieden, strukturiert und verkapselt werden koennen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Metallvariante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loewe Opta GmbH durchgeführt. Im Rahmen einer Vorstudie fuer ein Grossverbundprojekt soll dieses Teilvorhaben in Ergaenzung und unter Verwendung der Ergebnisse des Foerderprojektes 01ZVB9103/3 zur Vorklaerung der Anwendbarkeit geeigneter Technologien in einem Grosschassis in einem Metallgehaeuse unter Verwendung von Keramiksubstrat auf Metalltraegern dienen. Insbesondere soll die Realisierbarkeit von verschiedenen Verbindungstechnologien auf der Basis aufgedampfter oder aufgedruckter Leiterbahnen und/oder Bauelemente in Dick- oder Duennfilmtechnologie untersucht werden, ferner die mechanische Befestigung von elektrischen Bauteilen, einschliesslich groesserer magnetischer Bauteile. Die neuen Verbindungstechnologien sollen herkoemmliche Loetverfahren ersetzen. Die anzuwendenden Fertigungstechnologien sind auf ihre oekologischen und oekonomischen Auswirkungen hin zu untersuchen. Ferner sind die Verwertungstechnologien und Entsorgungstechnologien zu definieren.