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Die neue Ökodesign-Verordnung: Anforderungen an das Ökodesign von Textilien und die mögliche Überführung in ein Ökodesign-Label

Das Projekt "Die neue Ökodesign-Verordnung: Anforderungen an das Ökodesign von Textilien und die mögliche Überführung in ein Ökodesign-Label" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Am 30. März 2022 wurde von der Europäischen Kommission der Vorschlag für die neue 'EU Verordnung zum Ökodesign für nachhaltige Produkte' (Regulation of the European Parliament and of the Council establishing a framework for setting ecodesign requirements for sustainable products and repealing Directive 2009/125/EC – ESPR) veröffentlicht. Diese soll die bestehende EU Ökodesign-Richtlinie ablösen. Ziel der neuen EU Ökodesign-VO ist, dass in der EU nachhaltige Produkte zum Standard werden. Eine relevante Produktgruppe sind die Textilien. Darüber hinaus wurde für die Produktgruppe der Textilien im Jahr 2022 die EU Textilstrategie (EU strategy for sustainable and circular textiles) seitens der Europäischen Kommission veröffentlicht. Diese ist sehr umfassend und adressiert eine Vielzahl an textilrelevanten Fragestellungen bzw. benennt viele neue und zu ändernde rechtliche Anforderungen. Ziel des Forschungsprojektes ist es zum einen, mögliche Ökodesignanforderungen für Textilien zu erarbeiten, diese möglicherweise in ein Kennzeichnungslabel zu überführen sowie die europäischen Prozesse zur neuen Ökodesign-VO für die Produktgruppe der Textilien zu begleiten. Zum anderen sind die Arbeiten rund um die Product Environmental Footprint Category Rules (sog. PEFCRs) für Bekleidung zu begleiten.

Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut (Gesamtprojektleitung)

Das Projekt "Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut (Gesamtprojektleitung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Geotechnik durchgeführt. Für die Durchführung des Forschungspaketes wird für die zeitliche und materielle Koordinationsaufgabe und die Kontrolle des Rechnungswesens ein vom Projektteam unabhängiger Gesamtprojektleiter (GPL) eingesetzt. Er ist dem ASTRA gegenüber verantwortlich und vertritt das Forschungspaket gegenüber der Begleitkommission. Seine Aufgabe ist es auch, in Absprache mit den Einzelprojektleitern den abschliessenden Synthesebericht zu erstellen und gegebenenfalls das objektbezogene Forschungsprojekt VP6 zu planen und zu initiieren. Er ist zudem verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. Zur Aufgabe des Gesamtprojektleiters gehört es daher auch sicherzustellen, dass in den Einzelprojekten für die Basisuntersuchungen im Sinne eines 'roten Fadens' möglichst die gleichen Materialien und Prüfungen angewendet und diese Referenzmaterialien an einem einzigen Ort aufbereitet und verteilt werden. Notwendigkeit: Das Projekt für die Gesamtprojektleitung ist notwendig, um bei der Durchführung des Forschungspaketes einen möglichst hohen Nutzen und Wirkungsgrad hinsichtlich technischer Erkenntnisse, Informationsfluss, Terminabstimmung und Synergiebildung zu erreichen. Nutzniesser des Forschungspaketes sind: --Die Gesellschaft allgemein, da die Entsorgungs- und Material-Ressourcen-Problematik entschärft wird, zumal erwartet wird, dass die Akzeptanz des Recycling wirksam beeinflusst und Anreize zum Recycling geschaffen werden. --Die Verkehrsteilnehmer, weil die Infrastruktur für Personen- und Warenflüsse geringere Einschränkungen der Verfügbarkeit erleidet. --Die Bauherren, denen sich bessere Managementgrundlagen für wirtschaftliche, technische und andere planerische Entscheide bieten. --Die Unternehmen und Mischguthersteller, die Dank besser verankerter Normen, Empfehlungen und Richtlinien sich auf eine breitere Grundlage zur Optimierung ihrer Prozesse bezüglich Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit abstützen können. --Die Fachleute in der Praxis, da vertieftes Wissen einen sicheren Umgang mit der Recycling-Thematik bei der Lösung konkreter Aufgaben ermöglicht und gleichzeitig die persönliche internationale Konkurrenzfähigkeit von Fachleuten aus der Schweiz und damit die internationale Einflussnahme unseres Landes in dieser Angelegenheit gefördert wird. Wirkung Das vorliegende Forschungspaket wird sich positiv auswirken auf die Schonung der Umwelt und nachhaltige Nutzung der Ressourcen. Das Recycling von Asphaltgranulat wird gefördert und die Anwendung auf weitere Mischguttypen und Schichten ausgedehnt. Die Forschungsergebnisse werden als objektive Argumentationsbasis gegenüber den europäischen Normierungsorganisation nützlich sein, um die teilweise starke Eingrenzung der Verwendung von RAP im Mischgut in den Normen zu lockern. Der vermehrte Einsatz führt direkt zu Kostenersparnissen beim Strassenbau, da Entsorgungskosten wegfallen und die Menge an primären Mineralstoffen verringert werden kann. (Text gekürzt)

Bewertung von Polymer-Recyclaten mit chemisch-analytischen und verarbeitungstechnischen Methoden

Das Projekt "Bewertung von Polymer-Recyclaten mit chemisch-analytischen und verarbeitungstechnischen Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt St. Gallen durchgeführt. Recyclingeignung und die Eignung recyclierter Materialien fuer verschiedene Anwendungen sowie das Langzeitverhalten von Kunststoffen mit chemisch-analytischen und verarbeitungstechnischen Methoden sollen untersucht werden. Das Projekt hat zum Ziel, die Gebrauchsdauer und die Akzeptanz von Kunststoffprodukten aus dem Recycling zu erhoehen. Folgende Problemkreise werden bearbeitet: Erfassen und Beschreiben von Degradationserscheinungen bei verschiedenen Polymeren und Produkten. Vergleich von altem und neuem Material; Einfluss von Fremdmaterial (Polymer und Verunreinigungen) auf Eigenschaften und Verarbeitbarkeit von Polymeren; Massnahmen zur Verbesserung von Recyclat-Rohstoffen durch geeignete Compoundierung (Rezepturen) und Verarbeitungstechnik, Vertraeglichkeit und Verunreinigungen; Nachweis von Degradationsprodukten (loesliche, toxische) in Recyclat-Produkten, 'Reinheits'-Anforderungen fuer Recyclate; Korrelation zwischen Exposition, Degradationsart, chemischen Strukturaenderungen und verschiedenen Gebrauchseigenschaften (mechanische Durchlaessigkeit, optische).

Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahnen aus Betongranulat

Das Projekt "Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahnen aus Betongranulat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Beratung und Expertisen für Verkehrsflächen in Beton - BEVBE durchgeführt. Projektbeschreibung: Recyclingbeton soll zukünftig für Betonfahrbahnen vermehrt verwendet werden. Um Erkenntnisse zum langfristigen, sicheren und nachhaltigen Gebrauch von Recyclingbeton aus Betongranulat von alten für die zweckmäßige Verwendung in neuen Betonfahrbahnen zu erhalten, sind verschiedene Dauerhaftigkeitseigenschaften zu ermitteln. 1990/91 konnten auf der A13 im Abschnitt Oberriet-Haag Betone aus Betongranulat unterschiedlicher Rezepturen als Fahrbahn eingebaut werden. Erste Erfahrungen zur Aufbereitung und zum Einbau sowie erste Folgerungen sind in der Forschungsarbeit VSS 12/91 (Band 326) publiziert. Die eingebaute Betonfahrbahn aus Betongranulat auf der A13 weist fünf Teilstücke mit folgenden Betonrezepturen auf: - Rezeptur 1a (1990): Betongranulat 100Prozent (Gesamtgemisch), Zusatzmittel A - Rezeptur 1b (1990): Betongranulat 100Prozent (Gesamtgemisch), Zusatzmittel B - Rezeptur 2a (1990): Betongranulat 66Prozent (in Fraktionen), 34Prozent Natursand 0-4, Zusatzmittel B - Rezeptur 1c (1991): Betongranulat 100Prozent (in Fraktionen), Zusatzmittel C - Rezeptur 2b (1991): Betongranulat 87Prozent (in Fraktionen), 13Prozent Natursand 0-4, Zusatzmittel C. Nach der visuellen Beurteilung der Betonfahrbahn werden repräsentative Prüfkörper entnommen, welche neben der visuellen Beurteilung (nach SN 640 925) auch physikalisch und chemisch untersucht werden. Die Resultate werden sowohl mit dem damals eingebauten Fahrbahnbeton aus natürlichen Gesteinskörnungen als auch mit denjenigen mit Betongranulat verglichen. Die Untersuchungsresultate werden ausgewertet, beurteilt und in einem Bericht zusammengefasst und kommentiert. Projektziele: Ziel ist das künftig vermehrte Verwenden von Betongranulat (von abgehenden, alten Betonfahrbahnen) für neue Betonfahrbahnen. Dazu sind wertvolle Erfahrungen zu gewinnen anhand der vor über 18 Jahren eingebauten Betonfahrbahn im Autobahnabschnitt der A13, Oberriet-Haag. In diesem Abschnitt werden am Beton mit unterschiedlichen Anteilen Betongranulat vergleichende Untersuchungen durchgeführt und das Langzeitverhalten beurteilt. Anhand der Resultate Überprüfung und evtl. Anpassung der Recycling-Norm SN 670 143.

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