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Tracerbestimmungen in Bodenproben und die Eignung von 2,6-DFBA und Duasynsaeure Blau zur Beschreibung des Transportregimes im Boden

Das Projekt "Tracerbestimmungen in Bodenproben und die Eignung von 2,6-DFBA und Duasynsaeure Blau zur Beschreibung des Transportregimes im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Immer haeufiger gelangen umweltschaedliche Chemikalien in natuerliche Oekosysteme. Aufgrund der hieraus entstehenden Sorge der Grundwasser- und Bodenkontamination, ist es wichtig die Fliesswege und Fliessgeschwindigkeiten des Bodenwassers zu untersuchen. Dies hat zu einer Reihe von experimentellen Studien gefuehrt, die das Verlagerungsverhalten von Chemikalien zum Thema hatten. Ziel der meisten Arbeiten ist es, ein theoretisches Modell zu erarbeiten, welches das Verhalten von Stoffen voraussagen kann. Zur Untersuchung der Fliesswege und Fliessgeschwindigkeiten werden haeufig sogenannte Tracersubstanzen eingesetzt, wozu Bromid, Chlorid sowie auch einige Fluorbenzoesaeurederivate gehoeren. Tracer sollten konservativ sein, dass heisst, sie sollten nicht an die Bodenmatrix adsorbieren, weder chemisch noch biologisch abgebaut werden, eine geringe Hintergrundkonzentration aufweisen, und nicht toxisch sein. In einem Laborversuch sollen die Tracer Bromid und 2,6-Difluorbenzoesaeure (2,6 DFBA) als Tracersubstanzen getestet werden. Auf eine mit luftgetrocknetem Boden gepackte Bodensaeule werden 2 ml einer Loesung aus Bromid und 2,6-Difluorbenzoesaeure und mit durchschnittlich 22 mm Wasser pro Tag beregnet. Das hierbei anfallende Perkolat wird in Intervallen von je 6 Stunden aufgefangen und mittels eines Ionenchromatographen vermessen. Der erste Bromidaustrag erfolgt nach 60 Stunden der erste 2,6 Difluorbenzoesaeureaustrag nach 66 Stunden. Das Durchbruchsmaximum beider Tracer liegt bei 96 Stunden. Die Durchbruchskurven sind klare Peaks mit geringem Tailing. Man erkennt deutlich, dass beide Tracer nahezu identische Retardationen besitzen, da es keine signifikanten Unterschiede im Verlauf der Durchbruchskurven gibt. Nach insgesamt 180 Stunden ist der Auftrag von Bromid und 2,6 Difluorbenzoesaeure beendet. Der gemessene Gesamtaustrag ist fuer Bromid 87 Prozent und fuer 2,6 Difluorbenzoesaeure 86 Prozent. Aufgrund des aehnlichen Verhaltens von Bromid und 2,6-Difluorbenzoesaeure ergeben sich erste Hinweise darauf, dass die 2,6-Difluorbenzoesaeure als konservativer Tracer geeignet ist.

Bedeutung von Makroporen fuer den Wasser- und Stofftransport im Boden

Das Projekt "Bedeutung von Makroporen fuer den Wasser- und Stofftransport im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Mittels Feld- und Laborversuchen soll die Bedeutung von Makroporen fuer die Wasser- und Stoffinfiltration in den Boden untersucht werden. Tracer (Bromid) Regensimulator Tensiometer TDR-Sonden Simulationsmodelle Farbstoffe (Rhodanin B)

Untersuchungen zur Adsorption von organischen Mikroverunreinigungen aus Waessern mit organischer Hintergrundbelastung unter dem Aspekt der Trinkwasseraufbereitung

Das Projekt "Untersuchungen zur Adsorption von organischen Mikroverunreinigungen aus Waessern mit organischer Hintergrundbelastung unter dem Aspekt der Trinkwasseraufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Einfluss von Oberflaechenwaessern und deren natuerlichen Bestandteilen auf die Adsorption von wasserwerksrelevanten Verunreinigungen in Aktivkohleadsorbern zu charakterisieren und mit neu entwickelten Berechnungsmodellen zu beschreiben. Gegenstand der Adsorptionsuntersuchungen sind je zwei Vertreter der leichtfluechtigen Chlorkohlenwasserstoffe, der PBSM und der Sulfonsaeuren. Bei Anwesenheit organischer Hintergrundkomponenten verringert sich die Kapazitaet der Aktivkohle fuer die untersuchten Schadstoffe deutlich. Zur Vorausberechnung der Spurenstoffadsorption und des Durchbruchsverhaltens wurde ein neues Berechnungsmodell getestet und erfolgreich im Vergleich zu anderen Modellen angewendet. Um die universelle Einsetzbarkeit dieses Verfahrens aufzuzeigen, werden des weiteren verschiedene Aktivkohlen mit unterschiedlichen Adsorbereigenschaften und Realwaesser unterschiedlicher Herkunft getestet.

Variabilitaet von stofftransportbestimmenden Bodenkennwerten im Feld

Das Projekt "Variabilitaet von stofftransportbestimmenden Bodenkennwerten im Feld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Bestimmung der Zufallsverteilung verschiedener Stofftransportparameter anhand von Saeulenversuchen. Auswertung gemessener Durchbruchskurven mit der Momenten-Methode und mit deterministischen Modellansaetzen. Berechnung der Feld-Durchbruchskurve aus den Einzelmessungen. Auswertung der Feld-Durchbruchskurve mit stochastischen Modellansaetzen.

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