Das Projekt "3.3.1: Hocheffiziente Filmkühlung mit optimierter Bohrungsgeometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Thermische Strömungsmaschinen durchgeführt. Kühlungsbohrungen mit neuartigen Formen werden bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit analysiert. Hierzu muss Kühlfilmeffektivität und Wärmeübergangskoeffizient stromab der Bohrung sowie die Durchflusscharakteristik der Bohrung für unterschiedliche Betriebszustände ermittelt werden. Die Untersuchungen finden in einem neuen nahezu atmosphärischen Versuchskanal bei turbinenspezifischen Randbedingungen statt. Die gewonnen Ergebnisse in Form von Kühleffektivitäten, Wärmeübergangskoeffizienten und Durchflusskoeffizienten von neuartigen Kühlluftbohrungen können unmittelbar als Validierungsgrößen für numerische Berechnungsverfahren herangezogen werden. Darüber hinaus dienen die Ergebnisse zur Auslegung von hocheffizienten Kühlmethoden, wie sie in zukünftigen Gasturbinen für die Energieerzeugung notwendig sind. Hocheffiziente Kühlmethoden erlauben die weitere Erhöhung der Prozessparameter und damit eine Anhebung des thermischen Wirkungsgrade, die gleichbedeutend mit einer Absenkung der Kohlendioxidemission ist.