Der Datensatz beinhaltet überregionale und regionale Vorranggewässer für die fischökologische Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs. Innerhalb der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Elbe wurden im Jahr 2009 zunächst überregionale Vorranggewässer ausgewiesen, deren Durchgängigkeit insbesondere für Langdistanzwanderfischarten, wie z.B. Aal, Stör, Lachs, Meerforelle, Meer- und Flussneunauge, Nordseeschnäpel oder Maifisch, lebensnotwendig ist. Auf das Land Brandenburg entfielen dabei zunächst sechs Gewässer. Für das Odergebiet erfolgte eine derartige überregionale Ausweisung damals jedoch nicht. Die Auswahl und Festlegung zusätzlicher regionaler Vorranggewässer für die ökologische Durchgängigkeit erfolgte anschließend durch das Landesumweltamt Brandenburg und wurde im Rahmen der Erarbeitung des Teiles I des Landeskonzeptes zur ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs durch das Institut für Binnenfischerei (IfB) insbesondere mit fischökologischen Anforderungen validiert und ergänzt (2010) und anschließend als GIS-Datensatz veröffentlicht. Auf Basis von aktuellen Befischungsergebnissen hinsichtlich des Vorkommens von rheophilen Arten (Döbel, Hasel, Neunaugen) wurde diese Liste als Bestandteil des Teiles IV des Landeskonzeptes durch das IfB erweitert (2020). Bei hohen Fischaufkommen bzw. hohen Artenzahlen wurden die entsprechenden Gewässer zusätzlich in die Vorranggewässerliste und -datenbank aufgenommen. Diese Ergänzungen machten auch eine Aktualisierung des digitalen GIS-Datensatzes der Vorranggewässer Brandenburgs notwendig. Weiterführende Informationen siehe Dokumentation. Der Datensatz beinhaltet überregionale und regionale Vorranggewässer für die fischökologische Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs. Innerhalb der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Elbe wurden im Jahr 2009 zunächst überregionale Vorranggewässer ausgewiesen, deren Durchgängigkeit insbesondere für Langdistanzwanderfischarten, wie z.B. Aal, Stör, Lachs, Meerforelle, Meer- und Flussneunauge, Nordseeschnäpel oder Maifisch, lebensnotwendig ist. Auf das Land Brandenburg entfielen dabei zunächst sechs Gewässer. Für das Odergebiet erfolgte eine derartige überregionale Ausweisung damals jedoch nicht. Die Auswahl und Festlegung zusätzlicher regionaler Vorranggewässer für die ökologische Durchgängigkeit erfolgte anschließend durch das Landesumweltamt Brandenburg und wurde im Rahmen der Erarbeitung des Teiles I des Landeskonzeptes zur ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs durch das Institut für Binnenfischerei (IfB) insbesondere mit fischökologischen Anforderungen validiert und ergänzt (2010) und anschließend als GIS-Datensatz veröffentlicht. Auf Basis von aktuellen Befischungsergebnissen hinsichtlich des Vorkommens von rheophilen Arten (Döbel, Hasel, Neunaugen) wurde diese Liste als Bestandteil des Teiles IV des Landeskonzeptes durch das IfB erweitert (2020). Bei hohen Fischaufkommen bzw. hohen Artenzahlen wurden die entsprechenden Gewässer zusätzlich in die Vorranggewässerliste und -datenbank aufgenommen. Diese Ergänzungen machten auch eine Aktualisierung des digitalen GIS-Datensatzes der Vorranggewässer Brandenburgs notwendig. Weiterführende Informationen siehe Dokumentation.
Der Datenbestand beinhaltet Querbauwerke in Fließgewässern (insbesondere Vorranggewässer für die fischökologische Durchgängigkeit) und ausgewählte Parameter der Querbauwerksdatenbank für das Land Brandenburg. Es werden u. a. Angaben zur Ausstattung der Bauwerke und Bauwerksabmessungen gemacht, die aktuelle ökologische Durchgängigkeit eingeschätzt sowie Fischregionen und Bemessungsfische angegeben. Zusätzlich steht ein Link zu einem detaillierteren Steckbrief bereit. Auf Basis einer Entscheidungsmatrix wurden alle Querbauwerke im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Optimierung der Durchgängigkeit priorisiert. Die Endergebnisse dieser Priorisierung werden ebenfalls bereitgestellt.
Die Daten stellen den aktuellen Inhalt der Sächsischen Querbauwerksdatenbank dar. Darin sind alle bekannten, derzeit existierenden Querbauwerke an sächsischen Fließgewässern enthalten. Ebenso existiert eine Information über nicht mehr vorhandene Querbauwerke. Die Datenbank bietet keine für Sachsen flächendeckende Erfassung von Querbauwerken. Auch inhaltlich ist nicht von Vollständigkeit in allen Datensätzen auszugehen.
Die Daten stellen den aktuellen Inhalt der Sächsischen Querbauwerksdatenbank dar. Darin sind alle bekannten, derzeit existierenden Querbauwerke an sächsischen Fließgewässern enthalten. Ebenso existiert eine Information über nicht mehr vorhandene Querbauwerke. Die Datenbank bietet keine für Sachsen flächendeckende Erfassung von Querbauwerken. Auch inhaltlich ist nicht von Vollständigkeit in allen Datensätzen auszugehen.
Die Daten stellen den aktuellen Inhalt der Sächsischen Querbauwerksdatenbank dar. Darin sind alle bekannten, derzeit existierenden Querbauwerke an sächsischen Fließgewässern enthalten. Ebenso existiert eine Information über nicht mehr vorhandene Querbauwerke. Die Datenbank bietet keine für Sachsen flächendeckende Erfassung von Querbauwerken. Auch inhaltlich ist nicht von Vollständigkeit in allen Datensätzen auszugehen.
Der vorliegende, das Forum Fischschutz und Fischabstieg abschließende, Fachbericht fasst ausgewählte, aber zentrale Inhalte der Workshops des Forums in sechs Kernthemen zusammen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf markanten gemeinsamen Auffassungen und Lösungsvorschlägen des Forums und weniger auf den Positionen einzelner Akteure*Akteurinnen, die in den Ergebnispapieren der Einzelveranstaltungen vollständig dokumentiert sind. Damit gesichert bleibt, dass die gemeinsam im Rahmen der Veranstaltungen gefundenen und abgestimmten Aussagen erhalten bleiben, werden sie wortwörtlich zitiert. Aus Gründen der Lesbarkeit des Textes werden diese Aussagen nicht als direkte Zitate gekennzeichnet, können aber anhand der Ergebnispapiere der Workshops1 und der weiteren Veröffentlichungen des Forums nachvollzogen werden. Das Thema Fischschutz und Fischabstieg wird unter fachlichen und umweltpolitischen Gesichtspunkten zwischen und innerhalb der einzelnen Fachdisziplinen und Zuständigkeiten intensiv bis kontrovers diskutiert. Dieser Diskussion hat sich das Forum Fischschutz und Fischabstieg seit dem Jahr 2012 gewidmet. Grundsätzliches Ziel des Forums war, einen offenen Austausch zu den verschiedenen Aspekten des Themas zu ermöglichen und ein gemeinsames, bundesweit einheitliches Verständnis darüber zu entwickeln, welche Anforderungen und Lösungen nach dem derzeitigen Stand des Wissens und der Technik dem Fischschutz und Fischabstieg und dem Erhalt und der Etablierung von Fischpopulationen zu Grunde zu legen sind. Das Forum Fischschutz und Fischabstieg wurde vom Umweltbundesamt (UBA) im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens des Umweltforschungsplans des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) eingerichtet. Es arbeitete vor allem in Form von Fachworkshops, auf denen abgestimmte Kernthemen vertiefend diskutiert wurden. An den Veranstaltungen nahmen seit 2012 über 300 Personen aus der Wasserwirtschaft und dem Naturschutz der Länder und des Bundes, der Bundeswasserstraßenverwaltung, der Energiewirtschaft, dem Ingenieurwasserbau und der Fischereibiologie, den Naturschutz-, Angler- und Fischereiverbänden und der universitären Wissenschaft teil. Quelle: Forschungsbericht
Gewässerbauwerke
Im Forum Fischschutz & Fischabstieg haben sich seit 2012 Interessen übergreifend über 200 Personen aus der Wasserwirtschaft, dem Naturschutz der Länder und des Bundes, der Bundeswasserstraßenverwaltung, der Energiewirtschaft, dem Ingenieurwasserbau, der Fischereibiologie, den Naturschutz-, Angler- und Fischereiverbänden und der universitären Wissenschaft engagiert. Im 2. Zyklus des Forums (2015-2018) wurden, die Erkenntnisse des 1. Zyklus (2012-2014) vertieft und der konstruktive Dialog darüber fortgesetzt, welche Anforderungen und Lösungen nach dem derzeitigen Stand des Wissens und der Technik dem Fischschutz und Fischabstieg und dem Erhalt und der Etablierung von Fischpopulationen zugrunde gelegt werden können. Hierzu wurden drei jeweils zweitägige Veranstaltungen durchgeführt. Zu zahlreichen Punkten konnte im Zuge dessen ein gemeinsames Verständnis erarbeitet werden. Außerdem wurde die Webseite des Forums (www.forum-fischschutz.de) zu einem Instrument des Wissensmanagements ausgebaut. Die Einrichtung der Plattform ist ein erster Schritt zur besseren Vernetzung der deutschsprachigen Akteure im Bereich Fischschutz und Fischabstieg und gibt einen Überblick zu durchgeführten Aktivitäten. Im letzten Workshop, der im April 2018 stattfand, wurden Empfehlungen entwickelt, die als Leitlinien der Zusammenarbeit und Anforderungen für eine Verbesserung der Maßnahmenumsetzung für den Fischschutz und Fischabstieg gelten können. Diese umfassen u.a. eine Gleichstellung umweltpolitischer Ziele für den Klimaschutz mit denen des Natur- und Gewässerschutzes; eine Verbesserung der Informations-, Kommunikations-, und Veröffentlichungskultur. Die Teilnehmer des Workshops haben sich darüber hinaus für eine Fortführung des Dialogs und des Erfahrungs- und Informationsaustauschs im Rahmen des Forums Fischschutz und Fisch-abstieg ausgesprochen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Bundesweites Kataster der ökologisch wirksamen, funktional differenzierten Querverbauungen der Fließgewässer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Umweltanalytik, Büro Bonn durchgeführt. A) Problemstellung: Querverbauungen, die in Fließgewässern aus Gründen des Hochwasserschutzes, der Schiffbarmachung, der Wasserkraftnutzung, der Trinkwasserversorgung, der landwirtschaftlichen Wasserbewirtschaftung und der Sohlstabilisierung eingerichtet werden, führen zu erheblichen Beeinträchtigungen der biologischen Durchgängigkeit der Gewässer. Während die quantitative Erfassung von Querverbauungen durch die vorhandenen Gewässerstrukturgütekartierungen abgedeckt ist, bestehen hinsichtlich der entscheidenderen ökologischen Wirksamkeit und der Funktionalität der Unterbrechungen des Fließgewässerkontinuums aus umweltpolitischer und naturwissenschaftlicher Sicht erhebliche Wissensdefizite, die im Rahmen dieses Vorhabens behoben werden sollen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA):Bezüglich der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) nach Art 4 (3) zur Ausweisung von künstlichen oder erheblich veränderten Oberflächenwasserkörpern und nach Art 5 und Annex II zur Erfassung der signifikanten anthropogenen Belastungen besteht ein hohes Bundes- und Ressortinteresse, für alle Flusseinzugsgebiete Deutschlands eine bundeseinheitliche quantitative und qualitative Beurteilung der Durchgängigkeit der Fließgewässer zu ermöglichen. C) Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines bundesweiten Katasters von Querverbauungen in Fließgewässern, das eine Quantifizierung der beeinträchtigten Gewässerabschnitte nach der Funktionalität und der ökologischen Wirksamkeit der Unterbrechungen gewährleistet. Die Arbeit soll den Bestand, die Art und die Funktion der Querverbauung sowie eine qualitative Einschätzung der Passierbarkeit ausweisen. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen in einem GIS aggregiert und als Karte zur biologischen und morphodynamischen Durchgängigkeit dargestellt werden.
Origin | Count |
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Bund | 4 |
Land | 6 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 1 |
unbekannt | 8 |
License | Count |
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open | 7 |
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Language | Count |
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Deutsch | 9 |
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Archiv | 2 |
Keine | 6 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Mensch & Umwelt | 9 |
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